Monday, May 4, 2009

Es geht aufs Ende zu

Oh man, hab so lange nichts mehr geschrieben. Nicht, dass es nichts zu berichten gaebe, aber ich hab einfach so viel um die Ohren gehabt. Sitze momentan in der Hale Library und hab an meinem Protokoll gearbeitet. Zumindest ist es jetzt fertig. Jetzt hab ich noch mein Research Proposal diesen Samstag, eine OC-Klausur, die ich zu Hause bearbeiten kann bis zum 15.5., eine andere Klausur wahrscheinlich am 14.5. und eine andere Klausur, die ich zu Hause machen muss, bis 14.5. wahrscheinlich. Allerdings hoffe ich wirklich, dass er eine normale Klausur in der Klasse macht, da das weniger Zeit kostet und auch eher leichter ist. Wuerde naemlich echt gerne in der finals Week Zeit haben, um zu packen und mit Mars und meiner Mutter was machen. Mal schauen.

Im Labor lauefts ganz gut. Hab heute interesante Ergebnisse erhalten. Stefan ist auch sehr begeistert davon. In der Tat gibt es noch eine gute Nachricht. Stefan wird auf einer Internationalen Konferenz Ende Mai in Wichita ueber meine Ergebnisse einen 30 minuetigen Vortrag halten. Ich wuenschte, ich koennte mitkommen. Leider bin ich dann in San Francisco. Ich meine, ich freue mich natuerlich auch auf San Fran, aber das ist schliesslich meine Forschung. Aber ich bleibe mit Stefan in Kontakt und er wird mir den Vortrag elektronische zukommen lassen.

Sonst war ich letzten Freitag, also vor zwei Wochen der, bei der internationalen Talent Show. Eine meiner Mitarbeiterinnen von der Bossmann Gruppe hat mich gefragt, ob ich kommen werde, da sie aufgetreten ist. Sie kommt aus Sri Lanka und hat einen Tanz aufgefuhert, noch mit zwei anderen aus Sri Lanka. Hab hier leider keine Bilder, aber dies interessiert, koennen mich ja fragen, wenn ich wieder in Deutschland bin.

Am Samstag danach, war ich dann mit John wandern, in der Konza Prairie. Dort gibt es verschiedene Wanderwege. Haben so gut geschwaetzt, dass wir die ganz grosse Runde gemacht haben, welche 6 meilen ist, oder 10 km. War aber echt gut, da es auch nicht so arg heiss war und wir deshalb recht angenehm wandern konnten. Hab wie gesagt, leider grade keine Bilder, aber kann ich ja dann zeigen.

Diesen Sonntag war John auf einer Konferenz in Kalifornien, deshalb konnten wir unseren Gottesdienst diese Woche nicht bei ihm haben, wie normal. Sind deshalb mit ein paar Leuten nach Lawrence gefahren, haben da eine Partnergemeinde. Die hatten auch gerade einen Gastprediger dort, aus Texas. Und das war eine der besten Predigten, die ich je gehoert habe. Er hat ueber so einfach Dinge gesprochen, aber in der Art, habe ich noch nie darueber nachgedacht. Und er war sehr enthusiastisch und begeistert. War echt klasse.

So, ich mach mich jetzt so langsam wieder auf den Weg zurueck zu den Dorms, gehe dann Abendessen und dann zurueck zur Hale und weiterarbeiten, vor allem Research Proposal.

Tuesday, April 21, 2009

Baseball

Dieses Wochenende war so schönes Wetter, und ist es auch immer noch, dass ich am Samstag das erste Mal beim Baseball Spiel war. K-State hat gegen Missouri gespielt und das sind immer je drei Spiele. Am Freitag waren wir aber im Rec und haben Squash gespielt, mit nem Haufen Leuten, was echt Spaß gemacht hat, da man sich abwechseln konnte und immer andere Gegner hatte.
Naja, Samstag Mittag um 2 fing dann das Spiel an und der Eintritt ins Stadium ist für Studenten kostenlos. Bin leider alleine gegange, weil niemand wirklich Lust oder Zeit hatte mitzugehen, da die meisten anderen Internationals beim Tennisspiel der Frauen waren, das ebenfalls am Samstag Mittag war. Habe das Spiel aber dennoch sehr genossen, auch weils wie gesagt, so schön sonnig und warm war.
In der Tat war es so warm und sonnig, dass ich mir von den drei Stunden dort einen netten Sonnenbrand im Gesicht geholt habe. Direkt hinter dem Schläger zu sitzen war auch nicht so schlecht. Leider haben wir trotz eines guten Anfangs (6:1) am Ende verloren (6:11), war aber trotz allem sehenswert. Da Baseball nicht so viel Action hat, war es perfekt, um einfach mal zu entspannen.
Am Sonntag bin ich dann erneut gegangen, diesmal mit Allen und Heidi. War zwar nicht mehr ganz so warm, wie am Samstag, dafür aber immer noch sonnig. Diesmal hab ich auf der Tribüne auf der linken Seite gesessen, wo man eine sehr gute Sicht hatte. Da das Stadion aber generell nicht so groß ist, hat man eigentlich überall gut gesehen.
Dieses Mal haben wir auch gewonnen, 11:5. War ein sehr gutes Spiel und Missouri hatte einen schlechten Tag und hat einige sichere Bälle vergeben (also nicht gefangen).
Insgesamt war es ein sehr schönes Wochenende und ich plane am 28.4. wieder zu gehen, wenn das Wetter gut ist (was man ja in Kansas nie weiß... ;-)). Am Sonntag Abend in Radinas habe ich noch Jamison and Latrice getroffen (meine american friend Familie) und wir wollen dann zusammen am 28. zum Spiel gegen North Dakota gehen.

Tuesday, April 14, 2009

Mal wieder was neues

Irgendwie hab ichs nicht geschafft, die letzten Tage was zu schreiben. Die Uni wird doch immer stressiger, jetzt wo's aufs Ende des Semesters zugeht. Hausaufgaben, mein Research Proposal, mein zweiter OC-Vortrag, meine Forschung und am Donnerstag hab ich zum Glück meinen Vortrag für Nanoscience hinter mir. Obwohl er mir Spaß gemacht hat und ich es sehr interessant fand, bin ich doch froh, wenn ich die Präsentation hinter mir habe und mich um meine anderen Dinge kümmern kann.
Am Montag hab ich endlich meine spezielles Reaktionsgefäß bekommen, das unser Glasbläser Jim für mich angefertigt hat. Das haben wir zusammen entworfen, gemeinsam mit Dr. Bossmann.
Sieht ein wenig wirr aus, aber das liegt nur daran, dass das der fertige Aufbau ist und die Elektroden schon angeklemmt sind. Auf der rechte Seite, der blaue Draht sieht etwas unprofessionell aus, aber er erfüllt seinen Zweck, den Kontakt zu der Oberfläche meiner Photoelektrode herzustellen, welche auf einem Zwischenboden steht, welcher Löcher hat, damit die Elektrolytzirkulation, welche durch den Rührfisch unter dem Boden hervorgerufen wird auch den Raum über der Elektrode rührt. Ist ziemlich cool. Hab heute die ersten Messungen gemacht, aber noch nicht ausgewertet. Kommt gleich, sitze nämlich in der Bibliothek mal wieder, um mal produktiv zu sein.

So, werde dann mal weiterarbeiten, vielleicht schreibe ich nachher noch mehr, wahrscheinlich sogar, da ich bis mindestens 1 Uhr nachts aufbleiben muss, um jemanden in Deutschland anzurufen, den ich wahrscheinlich nur morgens erreichen kann.

Sunday, April 5, 2009

Spring Break 9 - Tulsa und Weg nach Hause

Sind am nächsten Morgen sehr früh von Tulsa losgefahren, da wir direkt gegenüber dem Motel ein Straßenschild gesehen haben, dass Historic Route 66 angekündigt hat. Sind also Richtung Catoosa gefahren, ein kleiner Ort in der Nähe von Tulsa. Auf dem Weg ist aber unser Motor wieder überhitzt und wir mussten an der Straßen anhalten. Unglücklicherweise wars diesmal nicht mitten in der Stadt, sondern mitten im Nirgendwo. Und diesmal hat das Druckablassen nichts gebracht. Standen also da erstmal ne Weile und waren ein wenig besorgt, denn am Abend um 4.30 pm sollten wir noch Jana, eine von Ondras Zimmergenossinnen am Flughafen in Manhattan abholen. Glücklicherweise hat dann jemand angehalten und uns einen Mechaniker genannt. Dort sind wir auch gerade so hingekommen, war aber keiner da, war ja schließlich Sonntag.
Dort standen aber alte, verrostet Autos rum, wie mans so kennt. Übrigens gab as an den Straßen, vor allem den Highways sehr viele alte, kaputte Autos am Straßenrand oder auf den Wiesen und Feldern. Nach einer Weile fahren ist es aber dann doch besser geworden und wir konnten uns auf den Weg Heim machen. Dabei gings erstmal ne Weile auf dem Highway quer durch Oklahoma. Und das war eine der schönsten Landschaften, die ich in den USA bisher gesehen habe. Zwar alles recht flach und nicht sehr viele Wälder, aber Felder und alles in einem schönen rotbraun. Haben auch einmal angehalten und einfach nur Bilder gemacht und die Landschaft ein wenig genossen. Zu lang war das aber nicht, da wir ja ein wenig unter Zeitdruck standen und es außerdem sehr windig war.
Und dort gab es auch sehr viele Straßen, die scheinbar endlos einfach nur geradeaus führten. War echt klasse, sowas gibts ja in Deutschland net.
Auch wenn ich mir nicht ganz sicher bin, diese Bild könnte auch schon Kansas sein. Ist ja von der Landschaft so ähnlich wie Oklahoma. Haben in Junction City dann bei TacoBell noch was gefuttert und waren pünktlich zwanzig Minuten vor Landung in Manhattan, auch wenn wir das nicht mehr ganz für möglich gehalten haben zwischendurch. Haben dann auf einen alten Pizzakarton, den wir noch aus Tulsa hatten "Jana" geschrieben und haben sie abgeholt. Damit hatte uns der Little Apple auch schon wieder, nach 10 Tagen und 3500 meilen, also 5600 km. Hier nochmal ein schönes Bild unserer gesammten Strecke.

Spring Break 8 - Memphis

Am nächsten Morgen hatten wir mal wieder Regen. Sind recht früh morgens in die Innenstadt gefahren und sind dann ins Rock'n'Soul Museum gegangen. War so gegen 10 Uhr morgens. Das war aber echt super, gab viel zu lesen und auch viel Musik, die Audiotour war nämlich im Ticketpreis inbegriffen. War super.
Sind dann danach auf die Beale Street, so die Hauptstraße in Downtown. Haben dort eine nette Blues Bar gefunden, um Mittag zu essen. Dort gab es auch Live-Musik, die echt gut war.
Haben dann noch schnell in Downtown die Elvis-Statue gesucht, sind dran vorbei gefahren und waren gerade eigentlich schon wieder auf dem Weg auf die Interstate, als unser Motor überhitzt ist. Konnten zum Glück an der Straßenseite anhalten. Haben dann Druck aus dem Kühler entlassen und konnten dann weiterfahren. Da unser Auspuff aber schon seit gestern (also auf der Route 61) komische Geräusche gemacht hat, haben wir beschlossen in Memphis nach einer Werkstatt zu suchen. Habe auch eine gefunden und den Auspuff reparieren lassen. In der Zwischenzeit haben wir in so einem Warteraum gewartet und da es eine schwarze Werkstatt war, waren auch nur Schwarze im Warteraum. Einer, der dort gewartete hat, war aber lustig drauf, hat sich natürlich auch gewundert, was ein Tscheche, ein Isländer und ein Deutscher zusammen in Memphis machen. Das lustigste war, dass er mit Island so gar nichts anfangen konnte. Hatte gefragt, ob das irgendwo oben bei North Dakota liegt... Nicht ganz.... ;-)

Sind dann aber irgendwann doch aus Memphis rausgekommen und quer durch Arkansas nach Oklahoma Richtung Tulsa gefahren. Haben uns auch ein wenig verfahren, da es dort in Oklahoma nicht so viele Schilder gab, oder wir sie übersehen haben. Letztendlich sind wir aber wieder in unserem guten alten Motel 6 gelandet und haben die letzte Nacht auf unserem Roadtrip damit verbracht Myth Busters zu schauen und den Rest unseres Whyskyes zu trinken. :-)

Saturday, April 4, 2009

Spring Break 7 - Route 61 (Mississippi)

Am nächsten Morgen sind wir dann zu einem Tag auf der Straße aufgebrochen. Nicht, dass wir vorher schon viel gefahren wären, aber an dem Tag war der Weg das Ziel. Es ging nämlich die Route 61 im Osten quer durch Mississippi. Warum gerade diese Straße? Der Highway 61 ist der sogenannte Blues Highway.
Der heißt so, da er durch das Mississippi Delta läuft, eine Gegeng, aus der viele berühmte Blues Musiker kamen und die insgesamt sehr berühmt für ihre Blues Musik war. Sind also direkt von New Orleans auf den Highway 61 und dann erstmal ne ganze Weile durch Louisiana, bis wir nach Mississippi kamen. Entlang der Straße war es aber sehr schön und es tat gut, mal nicht nur als auf der Interstate mit dem ganzen Verkehr zu sein. Sind dann auf dem Weg auch durch kleinere Ortschaften gekommen. Die Leute waren aber alle sehr freundlich, auch wenn die überwiegend schwarze Population uns schon etwas mulmig gemacht hat.
Mussten dann aber doch irgendwann von der Route 61 runter, da wir nach Morgan City wollten. Dort ist nämlich eins der drei möglichen (das wahrscheinlichste) Grab von Robert Johnson. Einer der ersten Blues Musiker und einer der berühmtesten. Sein Grab haben wir mit ein bisschen Hilfe auch gefunden, war nämlich sehr versteckt, neben einer kleinen Kirche, in der Mitte im Nirgendwo.
Dort in der Nähe haben wir dann auch ein paar schöne Fotos gemacht, von der Route 61 und so. Da wir da in einer Feldeinfahrt standen, ist irgendwann eine etwas ältere Dame mit ihren Enkelkindern gekommen und hat gefragt, was wir da machen, da das ihr Besitz sei. Sie war aber sehr nett, hat gefragt, woher wir wären und was eine so bunte Truppe zusammen in der Mitte in Mississippi machen würde :-) Sie hat uns auch erzählt, was sie da anbauen würden und wie lange ihre Familie das schon machen würde und so. Als ihr Mann in einem Pick Up Truck angefahren kam und gefragt hat, was wir hier machen würden, hat sie gesagt, dass wir Internationals sein und dank der seltsamen Art, wie wir reden würden, würde sie uns glauben :-)
Hier noch ein sehr cooles Bild von mir an der Straße, dem Highway 61.
Haben dann noch ein Stück echtes Mississippi Baumwolle mitgenommen, welches da an der Straße wuchs. Sind dann weiter gefahren nach Clarksdale, wo die Kreuzung zwischen Highway 61 und Highway 49 liegt, der Ort, an dem Robert Johnson seine Seele dem Teufel verkauft haben soll, dafür, dass er gute Blues Musik spielen kann. War aber schon Nacht und die Kreuzung gibts so auch nicht mehr wirklich, also hat man da auch nicht wirklich was gesehen.
Als wir endlich in Memphis waren, natürlich im nächsten Motel 6, war es auch schon sehr spät und wir haben nur noch was gefuttert und sind dann ins Bett.

Thursday, April 2, 2009

Spring Break 6 - New Orleans

Als wir in New Orleans angekommen sind, war es schon Abend, eigentlich schon sehr spät und wir haben nur im Motel 6 eingecheckt und ein wenig fern geseh und sind dann recht zeitig schlafen gegangen.
Am nächste Morgen sind wir nach Downtown gefahren, vielmehr ins French Quarter. Am Nordrand haben wir auch ein Parkhaus gefunden, welches Allday Parking für $15 angeboten hat. War ok. Im French Quarter war es sehr schön. Die Gebäude fast alle zweistöckig, mit wundervollen Balkonen, die oft ums ganze Haus führten.
Vieler der Häuser waren auch recht alt. Schäbig allerdings war kaum etwas, der Tourismus blüht ja wieder in New Orleans. Dementsprechend waren auch viele Leute unterwegs. Sind also dann im Viertel ein wenig rumgelaufen und haben eigentlich nur die Architektur genossen und das Wetter, es war wirklich sonnig und heiß.
So ziemlich in der Mitte des French Quarter ist die St. Louis Cathedral, die wir uns natürlich auch angeschaut haben, auch von innen.
Vor der Kirche war ein zwar nicht sehr großer, dafür aber wunderschöner kleiner Park, mit Springbrunnen und Statue von Andrew Jackson. Sind dann zum Mississippi geschlendert und haben dort eine Bootstour gebucht. So richtig auf einem dieser berühmten Mississippi Dampfschiffe. Ist zwar jetzt dieselbetrieben, war aber trotzdem ganz gut. Auch wenn die Tour sehr viel an Industrie vorbei geführt hat.
Danach war es schon früher Abend und wir haben so langsam was zu essen gesucht. Haben dann im French Quarter in einem Restaurant gegessen, wo wir auf dem Balkon sitzen konnte, mit herrlichem Blick auf die Bourbon-Street, die Hauptstraße im French Quarter. Haben natürlich Meeresfrüchte bestellt, denn die sollen sehr gut sein im Süden. War auch sehr lecker, wenn auch nicht ganz billig.
Als es dann so langsam Nacht wurde, haben wir uns die Bars auf der Bourbon-Street angeschaut, von denen die meisten Live-Musik hatten. Sind dann von einer Bar zur nächsten und von Zydeko (mit Ziehharmonika, Klavier, Waschbrett und so) über Blues zu Jazz. War echt gut und ich habe die Zeit echt genossen. Am nächsten Morgen gings dann auch schon weiter. Und wir alle hatten Sonnenbrand von unserem einen Tag im Big Easy.... :-)

Wednesday, April 1, 2009

Spring Break 5 - Huntsville

Nachdem wir Lynchburg verlassen haben, gings ab nach Alabama, nach Huntsville. Der Weg war nicht sehr lange, aber sehr schön. Eigentlich immer wenn wir nicht die Interstate genommen haben, sondern stattdessen auf den Highways gefahren sind. Als wir in Huntsville waren, war es endlich mal noch hell, so um 5 pm wenn ich mich recht erinnere. Haben dann rumgeschaut und erstmal versucht, das Space Museum zu finden, für den nächsten Tag. Haben dann aber nur ein Wernher von Braun Center gefunden, was ein Tagungszentrum ist, wie wir später nachgeschaut haben. Haben einige Hotels und Motels abgeklappert und sind schließlich im Motel 6 geblieben. Was sehr gut war, denn es lag in einer Ecke nicht zu weit vom Space Museum entfernt - welches wir auf dem Weg gesehen haben - und es gab Restaurants und Fast Food in der Nähe fürs Abendessen.
Haben dann bei Taco Bell mitgenommen und zwei Filme ausgeliehen. Und vorher haben wir natürlich noch eine Flasche Jack Daniels geholt. :-)
Das Motel war recht gut, war ja nur zum schlafen und hat uns dort nur etwa $45 gekostet, für alle drei zusammen. Haben auch gleich ein Buch mit allen Motel 6 in den USA mitgenommen und dann die restlichen Nächte in Motel 6 verbracht.

Am nächsten Morgen gings dann ins Space Museum.
Der Nachbau der Saturn V war schon von Weitem zu sehen. Wernher von Braun hat diese Rakete für das Apollo Programm mit vielen anderen (hauptsächlich Deutschen Wissenschaftlern) in Huntsville entwickelt. Diese hier war nur ein Nachbau, aber drinnen hatten sie ne echte. Das Museum war auch ganz ok, hatte ein wenig mehr erwartet für den Preis ($25) aber ok. Mit im Preis war auch ein etwa 40 minütiger Film über die Mondlandungen. Der wiederrum war sehr gut.
Das Museum hatte einige Ausstellungsstücke, die original von den Spaceshuttle Missionen oder den Apollo Missionen kamen und in der einen Halle mit der Saturn V war auch das echte Apollo 16 Modul.
Haben insgesamt auch sehr lange in dem Museum verbracht. Mehr als drei Stunden. Auch wenn ich ein wenig mehr erwartet hatte, war es doch ganz gut, teilweise war es mehr wie eine Freizeitpark, eher auf jüngere Besucher ausgelegt. Sind dann danach aber recht zeitig gefahren, hatten einen langen Weg vor uns bis nach New Orleans, diesmal wieder auf der Interstate, quer durch Alabama und Mississippi.

Sunday, March 29, 2009

Spring Break 4 - Lynchburg

Unser Weg führte uns wie gesagt durch den Nationalpark und dann Richtung Westen nach Lynchburg. Direkt nach dem Nationalpark sind wir in den Cherokee Nationalwald gekommen und sind ne ganze Weile auf dem Highway gefahren. Das war echt klasse, da die Landschaft echt malerisch war und wir auch die ganzen kleinen Städte passiert haben. Da wir sehr früh losgefahren sind, war noch teilweise sehr viel Nebel auf den Straßen. War aber trotzdem klasse.
Als wir in Lynchburg angekommen sind war es früher Mittag und schon recht warm. Das Besucherzentrum war sehr malerische gelegen und echt schön eingerichtet. Als wir auf den Start unser Tour gewartet haben, die übrigens kostenlos war, haben wir uns in der Halle umgesehen, wo mehrere Schaukästen rund um die Whiskey und Jack Daniels waren. War sehr interessant, von den Anfängen, historische Fakten und Beschreibungen zur Herstellung.
Die Tour selbst war auch echt klasse. Waren eine Gruppe von vielleicht 20 Leuten. Eine etwas ältere Frau hat uns rumgeführt und dabei die einzelnen Stationen zur Herstellung erklärt und auch etwas zur Geschichte. Etwa, als wir in Jack Daniels Büro waren. Dort steht sein Safe, den er eines Tages nicht öffnen konnte und aufbrausend, wie er war, dagegen getreten hat. Davon ist sein Zeh gebroche, welcher sich später entzündet hat. An dieser Entzündung ist er schließlich gestorben. Schicksal...
Gratisproben gabs leider keine, da Lynchburg in einem Dry-County liegt. Also Alkohol darf weder verkauft, noch getrunken werden. Überbleibsel von der Prohibition. Dafür gabs aber Freie Geruchsproben.

Sind von der Distillery nach Lynchburg Downtown gelaufen und haben dort was gegessen und ein wenig geshopt. Lustigerweise haben wir dort ein Auto mit einem K-State Kennzeichen gesehen. Die Widlcats sind eben überall :-)

Zum Schluss sind wir noch zum Lynchburg Friedhof gefahren und haben mit Hilfe einer sehr netten Einheimischen Jack Daniels Grab gefunden. Danach gings auch schon weiter auf die Straße.

Friday, March 27, 2009

Spring Break 3 - Great Smoky Mountains

Nächster Teil unseres Spring Break Abenteuers :-)
Sind also den ganzen Tag gefahren von Nashville aus, waren immerhin 250 Meilen bis zu den Smoky Mountains. Sobald wir in den eigentlichen Nationalpark eingefahren sind, war es schon dunkel und die Straßen sehr nebelig. Mussten teilweise unter 20 mph fahren, da die Straßen auch recht eng und kurvig waren.
An unserem Campground angekommen hat uns auch eine Rangerin geholfen, einen Platz zu finden und für die zwei Nächte, die wir dort waren zu bezahlen. Wir waren im Westen des Parks auf dem Cades Cove Campground und als wir unser Zelt im Autoscheinwerferlicht aufgebaut hatten, wars schon nach 11 Uhr abends.

Am nächste Morgen wollten wir zum höchsten Punkt des Parkes fahren, aber die Straße war leider noch wegen dem Winter geschlossen. Sind also eine der Hauptstraßen langgefahren und haben nach Wanderwegen Ausschau gehalten. Als wir dann einen gefunden haben, sind wir auch losgewandert.
Leider hats ganz schön geregnet, geradezu geschüttet. Sind also umgekehrt und nach etwas zwei Stunden total nass wieder am Auto angekommen. Da weiteres Wandern nicht wirklich Sinn hatte sind wir nach Gatlinburg gefahren, welches im Norden an den Park grenzt. Sind dort rumgelaufen und haben uns die Hauptstraße angeschaut. Als es schon langsam dunkel wurde, haben wir spontan beschlossen nach Knoxville zu fahren, welches nur etwa eine Dreiviertelstunde entfernt ist. Ich wollte da unbedingt hin, da ja eine Simpsonsfolge dort spielt. :-)
Haben uns dann auch die Sonnenkugel angeschaut.
Nach etwa 20 Minuten dort sind wir auch schon wieder zurückgefahren. Zweiter sinnloser Umweg, nach Metropolis :-) Gehört halt dazu.
In Gatlinburg haben wir dann Pablo, Jan, Lucas und Julien auf ein Bier getroffen, die auch von der K-State in den Süden gefahren sind. War aber das einzige mal, dass wir uns getroffen haben.
Zurück am Campground gings dann in die Heia. Und es war übrigens schweinekalt im Zelt und immer noch nass, da es den ganzen Tag geregnet hat. Wir hatten ja auch nur Walmart Ausrüstung.... Kein Wunder, dass Ondra die zweite Nacht im Auto geschlafen hat.

Am nächsten Morgen war dann strahlender Sonnenschein... Tja, Pech gehabt. Sind aber noch durch den Park gefahren, Richtung Süden und ab nach Lynchburg.

Thursday, March 26, 2009

Spring Break 2 - Nashville

Also am nächsten Morgen sind wir dann aufgestanden und haben erstmal mit Stephanie und Sam gefrühstückt. Da es geregnet hat, haben wir dann entschieden, ins Tennessee State Museum zu gehen, und auch da es kostenlos ist :-)
Inmitten von Downtown gelegen haben wir es auch recht schnell gefunden und dann ein paar Stunden darin verbracht. War echt gut. Fing an von der ersten Besiedlung der Indianer, über die Erschließung des Westens und den Bürgerkrieg bis zur Moderne. Es gab viele Ausstellungsstücke und Plakate und Schilder zu lesen und auch ein, zwei Videos.

Danach wollten wir was essen und sind Richtung Bicentennial Mall gefahren (Mall heißt ja Einkaufszentrum). Dort haben wir dann den Farmer's Market gefunden und auch einen Foodcourt (mehrere Imbissstände und Restaurants in einer Halle), wo wir richtig gutes Gyros - Chicago Style, auch wenn ich nicht weiß, was das heißt, aber das hat das Schild beim Restaurant gesagt - gegessen haben. Nach einer kleinen Schlenderrunde über den nahegelegenen Flohmarkt haben wir dann rausgefunden, dass die Bicentennial Mall ein Park ist. Dort waren Steine aufgestellt mit historischen Daten. Sind ein bisschen herumgeschlendert und es hatte auch aufgehört zu regnen.

Zurück in Downtown haben wir uns Fort Nashborough angeschaut, der Ort, der ersten Besiedlung in Nashville, mit einem Nachbau dieses Forts. Dort in der Nähe des Cumberland Rivers haben wir auch einen Biber gesehen.
Als nächstes sind wir über den Broadway gegangen - die Hauptstraße mit Bars und Geschäften - und haben ein wenig eingekauft. Dort in der Nähe ist auch der Country Music Walk of Fame, den wir uns natürlich angeschaut haben.

Gegen Abend haben wir dann Stephanie und Sam zum Essen eingeladen, da sie uns ja netterweise die zwei Tage beherbergt haben. Da sie aber für eine Klausur lernen mussten konnten sie uns nicht mit zu den Bars begleiten. Wir haben uns dann aber einige angeschaut, mit Country Music - welche richtig gut war - bis Rock'n'Roll. Nach einer langen Nacht haben wir uns dann um 7.30 Uhr Morgens nochmal hingelegt und bis wir zu den Great Smokey Mountains aufgebrochen sind wars schon 13 Uhr und wir ein paar Stunden hinter unserer Planung.

Tuesday, March 24, 2009

Spring Break 1 - St. Louis

So Leute, hier kommt der erste Bericht über unseren absolut genialen Spring Break Roadtrip. Die entsprechenden Bilder findet ihr wie immer an der rechten Seite.

Am Freitag Morgen (13.3.09) gings los, um 2 Uhr morgens, also Mitten in der Nacht. Zuvor hatten wir noch die letzten Einkäufe gemacht, Wasser, Kekse, Schlafsack, Matratze und Frühstück für später (Muffins). Auf unserem ersten Wegstück haben wir noch Kamilla mitgenommen (eine von Ondras Mitbewohnerinnen) und haben sie in Kansas City am Airport rausgelassen, da sie einen Flug nach New York genommen hat. Mit Dadi und Ondra und mir gings dann weiter durch Missouri nach St. Louis, wo wir Vormittags angekommen sind.
Unser erstes Ziel war natürlich der berühmte Bogen, auch Gateway Arch genannt.
Dieser symboliesiert St. Louis Beinahmen, als das Tor zum Westen, da von hier aus Lewis und Clark auf ihre Expedition aufgebrochen sind. Unter dem Bogen war ein kleines Museum über die Westexpedition und die generelle Erschließung des Westens, was kostenlos war. Haben dort ein wenig Zeit verbracht, während wir darauf gewartet haben, dass wir mit der Gondel in die Spitze des Bogens fahren konnten. Die Gondel war sehr eng und für 5 Personen ausgelegt. An der Spitze hatte man dann einen wahnsinnig guten Ausblick über die Stadt, besonders über Downtown. Ist ja auch kein Wunder, in 192 m Höhe.
Als wir wieder unten waren, haben wir noch einen kurzen Film über den Bau gesehen. Allerdings waren wir alle so müde vom Fahren, dass wir eher geschlafen haben, aber das Ausruhen hat auch gut getan :-)

So gegen Mittags wurde es auch langsam Zeit für was zu Futtern. Und in der Nähe des Arch in Downtown haben wir auch ein günstiges Italienisches Restaurant gefunden und das Essen war auch echt super gut.

Unser zweites Ziel in St. Louis war der Zoo, welcher kostenlos war und der meist besuchte Zoo der USA ist. Nach ein wenig Verfahren in der Stadt und Gesprächen mit Einheimischen haben wir den Zoo dann auch endlich gefunden und ne ganze Weile das schöne Wetter genossen, obwohl es doch recht kalt war. Hat sich aber auf jeden Fall gelohnt, denn der Zoo war echt schön und als wir um 5 Uhr rum nach Nashville aufgebrochen sind, hatten wir einige Stunden dort verbracht.

Nach St. Louis gings dann direkt nach Illinois und in der Nähe der Grenze, wo wir zum Tanken angehalten haben, haben wir dieses kleine Straßenschild gesehen, dass eine große Supermanstatue versprochen hat. Da sinnlose Umwege zu jedem Roadtrip gehören, sind wir den Schildern natürlich gefolgt. Jedesmal wenn wir schon wieder umdrehen wollten, weil wir dachten, wir wären falsch, kam wieder ein Schild. Nach etwa einer halben Stunde fahren sind wir dann in die kleine Stadt Metropolis, Illinois gekommen, die sich selbst "Die Heimat Supermans" nannten. Dort haben wir dann auch die Statue gefunden.

Als wir endlich in Nashville, Tennessee angekommen sind wars schon halb elf Abends oder so, aber wir haben Stephanies Haus sofort gefunden. Sie hat letztes Jahr in Giessen studiert, und uns netterweise angeboten, bei ihr zu übernachten. Haben dann Abends noch schnell für den nächsten Tag geplant und dann ab in die Schlafsäcke.

Sunday, March 8, 2009

Schon wieder Wochenende

Am Freitag war ich in der Mechanikwerkstatt meine Lampe holen und sie war auch fertig. Also bin ich hoch in mein Labor und habe ein paar Messungen gemacht. Leider ging sie nach 20 Minuten wieder aus. Hab sie also wieder runter gebracht und Tobe (von der Werkstatt) schaut mal, was er machen kann. Hatte ich wenigstens ein bisschen Zeit für meine Klausuren zu lernen.

Am Freitag Abend waren wir in der Union beim Film. Dieses Wochenende haben sie Milk gezeigt. Ein Film über den ersten offenen Homosexuellen in einem öffentlichen Amt, in San Francisco. War richtig gut, auch wenn die anderen Internationals den Film net so gut fanden. Aber alleine Sean Penn war richtig gut. Danach dann nur Heim und lernen.

Samstag war dann Fake Patty's Day in Manhattan. Das ist so ein falscher St. Patricks Day. Der richtige St. Patricks Day ist ja am 17.3. und da dass mitten im Spring Break liegt und die meisten Studenten weg sind, brauchen wir einen extra Tag zum feiern und trinken. :-)
Samstag Abend waren wir aber vorher noch beim HIS International Friendship Dinner. War so ein Meeting mit ganz vielen Internationals, aus mehr als 40 verschiedenen Ländern. Gab gutes Essen und eine kleine Show (Gesang) und dann hat noch ein Redner kurz über seine Erfahrungen mit Gott geredet. War auch gut.
Aber danach gings dann nach Aggieville. Natürlich hatte jeder was grünes an und auch viele hatten Klebekleeblätter (geiles Wort :-)) an den Wangen oder Schläfen. Gab auch grünes Bier überall und war echt gute Stimmung, da so ziemlich die ganze Universität unterwegs war. So um 11 Abends waren wir noch mit ein paar Leuten im Buffalo Wild Wings was kleines essen.

Sonntag Mittag haben Dadi, Ondra und ich uns dann zum Lunch getroffen und haben danach noch unseren Trip durchgesprochen und was wir vorher noch besorgen müssen. In der Nacht wurden aber die Uhren vorgestellt und ich habs voll vergessen, wäre beinahe zu spät gekommen, wenn Ondra mich nicht angerufen hätte. Hab sogar morgens am PC noch gesehen, dass die Uhr umgestellt wurde und ich hab gedacht, wasn Blödsinn und habs wieder zurückgestellt ;-)
Auf jeden Fall freue mich voll auf den Trip, wird echt großartig. Werden so viel sehen. Gibt auch ganz viele Bilder hier aufm Blog. Aber dann erst nach dem 22.3.

Heute Abend war ich das erste Mal im McCain Auditorium. Ist unser K-State Theater und da sind immer Musik, Theater und son Kram. Heute Abend waren Gaelic Storm da, aus California, aber Irish. Sie haben so Irischen Folk gespielt, mit Akkordeon, Akkustikgitarre, Geige, Flöte, Dudelsack, Mundharmonika und Schlagzeug/Percussion. Das ist die Band, die in dem Film Titanic in den unteren Klassen spielt, als Leonardo und Kate tanzen.
Sie waren echt gut. Es hat sich richtig gelohnt. Zwischendurch haben sie noch Witze erzählt oder so kleine Geschichten und so. War echt sehr witzig. Und vor jedem Song hieß es, dass es eine wahre Geschichte ist. Die Band hat erst eine Stunde und ein bisschen gespielt und dann gabs erstmal 15 Minuten Pause und dann nochmal eineinhalb Stunden. Die erste Hälfte war ein bisschen Besser, da es mehr abging und die Lieder lustiger waren. Aber trotzdem war die zweite Hälfte auch sehr gut. Das Publikum hat auch gut mitgemacht, geklatscht und so.
In der ersten Hälfte gabs einen Song "The Moon and me" und im Refrain hieß es dann "I brought the Whisky and he brought the light." Und das Publikum wurde dann aufgeteilt in der Mitte und je eine Hälfte hat je eine Zeile gesungen. Ich saß rechts, also war ich der Whisky Teil. Wir haben dann die Hände hochgehalten beim Singen und die anderen haben ihre Handys rausgeholt und hochgehalten. War echt super Stimmung.
Im zweiten Teil hat der Sänger dann eine Geschichte erzählt, wo er Russel Crowe in einer Bar in California getroffen hat und er geraucht hat und er (der Sänger) ihn darauf aufmerksam gemacht hat, dass es nicht erlaubt sei und die sich dann draußen auf dem Hof geprügelt haben. Und dann haben sie ein Lied darüber gesungen. Und davor hieß es, dass wäre die einzige Geschichte heute Abend, die wirklich wahr sei. :-)

Hat sich auf jeden Fall voll gelohnt. Morgen gehts dann weiter mit lernen und dann Dienstag, Mittwoch und Donnerstag Klausuren und Freitag Nacht 2 am gehts dann los nach St Louis und auf unseren Roadtrip. Ich glaube nicht, dass ich es vorher nochmal schaffe zu schreiben, also dann bis nach dem Roadtrip mit ganz vielen Bildern.

Thursday, March 5, 2009

Neue Woche

So, eigentlich wollte ich das schon früher schreiben, aber die Tage hatte ich viel zu tun, bzw hab immer noch viel zu tun, bzw hab mich nicht so gut gefühlt. Da es seit gestern wieder um die 20 °C warm ist und es die Tage davor noch so -10 °C war, hab ich mal wieder starke Kopfschmerzen. Dazu ist meine Erkältung immer noch nicht ganz weg. Ich hoffe nur bis nächsten Freitag ist sie es, denn da fahren wir in den Spring Break. Ein paar Tage vorher wäre auch nicht schlecht, da ich nächste Woche drei Klausuren habe (Dienstag, Mittwoch, Donnerstag). Naja, wird schon.

Am Dienstag hat mich ein Kumpel (John Culver) zu einem Vortrag in der Student Union eingeladen. Ravi Zacharias hat dort gesprochen. Er ist einer der vier meist bekannten christlichen Redner der Welt. Er ist ursprünglich Inder, aber lebt seit vielen Jahren in den USA, weshalb er sehr gutes Englisch spricht und auch sehr viel langsamer als die übrigen Inder. ;-) Trotzdem war es teilweise schwierig ihn zu verstehen, da er immer noch sehr schnell gesprochen hat und auch sehr viele Ideen rübergebracht hat. Man musste ständig aufpassen, damit man den Faden nicht verliert. Dennoch war es sehr spannend und sehr interessant und ich habe den Abend sehr genossen. Zum Glück hat mich John eingeladen und mir die Karte besorgt, denn es war sehr voll und ich wäre auch sonst nicht gegangen, hätte er mich nicht eineinhalb Stunden vorher angerufen und gefragt, ob ich komme.
Nach seiner Rede hat er noch Fragen aus dem Publikum beantwortet, was auch sehr gut war. Dazu hatte er noch einen Freund aus England dabei, der ziemlich witzig war.

Ich geh jetzt auch ins Labor gleich, kann hoffentlich heute wieder was machen. Gestern bzw Vorgestern ging das nicht. Ich war gerade dabei Messungen meines Katalysators mit Lichteinstrahlung zu machen und da ist die Lampe ausgegangen. Das lag daran, dass die Wasserkühlung verstopft war und nur wenige Tropfen durchgeflossen sind, obwohl ich den Hahn voll aufgedreht hatte. Hab dann die Anlage in die Mechanikwerkstatt gebracht, zum saubermachen. Hoffentlich ist das heute fertig, damit ich meine Messungen machen kann.

Hab auch endlich mein Thema für meinen Nanoscience Vortrag gewählt. Werde über die Anwendung von Carbon Nanotubes in Nanomotoren und Nanomaschinen reden. Werde aber erst nach dem Spring Break anfangen, da ich ja vorher wie gesagt für meine drei Klausuren lernen muss.

Heute Abend nach der OC Vorlesung treffen wir vom Kurs uns alle und wollen nochmal über alle Hausaufgaben gehen und zusammen lernen. Natürlich dazu erstmal Pizza bestellen, brauchen ja Abendessen ;-)

Monday, March 2, 2009

Wie die Zeit vergeht...

Oh Mann, jetzt habe ich schon wieder zwei Wochen nicht geschrieben. Also, muss das jetzt mal nachholen. Deshalb wirds diesmal mal wieder etwas länger.

Also, letztes Wochenende waren wir in der Nähe von Wichita bei Rachel's Eltern. Rachel ist gefahren und hat Britta (ihre Mitbewohnerin und auch aus Giessen), Julien (der Franzose) und mich mitgenommen. Sind erst spät am Freitag losgefahren (so um 5 Uhr) und deshalb war es schon nach 8 Uhr, als wir angekommen sind. Haben dann nur schnell was gegessen und ein bisschen mit den Eltern geschwätzt und dann noch einen DVD geschaut. Der Film hieß Raising Arizona und war schon etwas älter, von 89 glaub ich. War aber super lustig. War mit Nicholas Cage, wo er noch sehr jung war. Und er hat da so einen Hillbilly aus Arizona gespielt und der Akzent war echt genial witzig. War aber deshalb gut, dass wir mit englischen Untertiteln geschaut haben ;-) War nämlich manchmal echt hart zu verstehen.

Nach einer langen Nacht (haben bis 11 gepennt) ham wir dann gefrühstückt/mitaggegessen und haben geschwätzt. Sind dann mittags zu Rachels Großeltern gefahren, die machen einmal im Jahr mit der ganzen Familie ihre Wurst selber. Also die kaufen das Fleisch und zerkleinern es dann und stopfen es in die Pelle und dann kochen sie es. Leider bin ich seit dem Donnerstag bevor wir gefahren sind erkältet und so konnte ich den Tag nicht wirklich genießen. Hab auch eher auf der Couch bei denen gelegen. So später Nachmittag sind wir dann zurück zu Rachels Haus gefahren und sie hat uns die Scheune und so gezeigt. Da leben Wildkatzen, war ziemlich cool. Die anderen sind dann nach Wichita gefahren zum Shoppen, aber mir gings echt nicht gut. Bin also alleine da geblieben und hab mich ins Bett gehauen. Hab aber dann später noch was für meine Forschung gemacht, ein paar Excell-Auswertungen.
Als die anderen dann so um halb elf zurückgekommen sind haben wir noch Gladiator geschaut.

Der Sonntag war wieder lange schlafen und spätes Mittagessen. Dann gings nach Wichita in den Zoo. War ganz gut, auch wenns nicht der Größte war. Außerdem war ich ja immer noch krank.
Auf dem Nachhauseweg haben wir dann noch in Salina gegessen.

Die Woche danach verlief recht ok. Montag bin ich noch daheim geblieben, weil ich zu krank war. Seit Dienstag ist es nur nervig. Also Husten und Schnupfen, aber nichts, weshalb ich im Bett liegen müsste. War auch wieder im Labor und hab versucht die guten Resultate von der Woche davor zu reproduzieren, aber das ging bisher nur mit Einschränkungen. Selbst mit der selben Elektrode in der gleichen Lösung hab ich nicht wieder den Reduktionspeak von CO2 zu CH4 gesehen. Was ich nicht wirklich verstehe. Naja. so ist Forschung nunmal.

Die anderen Kurse gingen auch ganz gut und ich hatte auch mein erstes Individual Meeting with Stefan wegen dem OC Kurs. Hat aber gesagt, dass alles gut ist, dass mein Vortrag gut war, auch wenn ich ein paar mehr Strukturen hätte zeigen können und dass meine Hausaufgaben und das Review wie immer gut sind, eher noch besser als letztes Semester.

Dieses Wochenende war dann wieder Manhattan angesagt. Am Freitag waren wir in der Union und haben den Film angeschaut. Lief Role Models, war so ne Komödie mit Sean William Scott. War ok, aber nichts besonderes. Danach dann nur lernen.

Am Samstag haben wir (Scott und Allen und ich) um 3 Uhr zum Lernen getroffen. Sind über die OC Folien gegangen und haben über Probleme gesprochen. War ziemlich gut. So um sieben rum musste Scott nochmal kurz runter ans NMR eine Messung machen. Dort haben wir dann noch Stefan getroffen, der auch auf die Ergebnisse gespannt war - Scott macht ja Forschung für ihn. Um halb acht sind wir drei dann zu Lemmy's gefahren für Abendessen. Um halb zehn sind Scott und ich dann noch ins Kino gegangen. Der Film hieß Taken und es ging darum, dass ein Mädchen auf einer Reise in Paris gekidnappt wird und der Vater dann dahin fährt um sie zu finden. War ganz gut.

Sonntag Morgen war ich dann im Alumni-Center beim alten Stadion. John hat mich zur Kirche eingeladen. Und einmal im Monat haben die ein etwas größeres Treffen. Es war auch ein Redner aus Lawrence da. War echt gut. Obwohl es um 10 Uhr morgens war, war es immer noch schweine kalt. Seit Ende letzter Woche ist es hier wieder richtig kalt. Liegt sogar Schnee seit Freitag. Nicht sonderlich viel, aber immerhin. Und mit dem Wind ist es gefühlte -10 bis -20 °C kalt.
Abends war ich dann mit Scott essen und haben dann erst in Radina's einen Kaffee getrunken und haben dann im Chemiegebäude zusammen gelernt. Beziehungsweise er hat die OC Hausaufgaben gemacht und ich hab für meinen AC Vortrag nach Themen gesucht.

So, heute gehts dann wieder ins Labor, aber erst muss ich mit Stefan Bossmann sprechen und sehen, was als nächstes ansteht. Außerdem will ich ihm meine Ergebnisse zeigen.

Monday, February 16, 2009

Wochenende und so

So, ist schon wieder ne Woche her, seit ich das letzte Mal geschrieben habe. Am Donnerstag war ich mit Dadi Racquetball spielen im Rec. War echt cool. Sehr auspowernd. Morgen gehen wir wieder. Bisschen abreagieren.

Am Freitag Abend waren wir bei Robert (der andere aus Giessen), welcher eine Hausparty geschmissen hat. War ganz gut. War bis 2 Uhr morgens da. Hab zum Glück jemanden gefunden, der mich zurückgefahren hat, da es fast am anderen Ende der Stadt ist, in der Nähe des Stadions. Und es ist wieder recht kalt, zwar nur so ein paar Grad unter Null, aber immerhin. Der Wind ist ja immer noch da.

Samstag hat mich Jonathan (der auch die Diskussionsrunde Dienstags leitet) zu sich nach Hause eingeladen den Sunflowershowdown sehen. Das war das Basketballspiel der K-State Männer gegen die Universität von Kansas (KU). Es waren auch noch zwei aus Paraguay da, war recht cool. In der ersten Hälfte waren wir auch richtig gut, lagen 16 Punkte vorne. Aber leider haben wir in der zweiten Hälfte zu viel gefoult und die KU Jayhawks aus Lawrence waren einfach zu gut bei Freiwürfen. Haben am Ende mit 12 Punkten Rückständen verloren. War ein trauriger Tag für die Wildcats. In der Big XII Conference sind wir trotzdem ziemlich weit vorne. Vor dem Spiel war es Platz vier und wir haben noch 5 oder 6 Spiele vor uns. Mal schauen. Die Frauen sind im Basketball noch besser. Die sind glaube ich sogar erster in der Conference.

Samstagabend hab ich dann nur noch mit Francis "Das Leben der anderen" geschaut. Er versteht ein wenig Deutsch, deshalb hat er nur holländische Untertitel gehabt, aber die waren total schlecht. Hab ihm dann immer erzählt, wenn was total falsch übersetzt wurde, oder wenn einfach was total anderes da stand. In der zweiten Hälfte haben wir auf Englische Untertitel gewechselt, die aber auch nicht sonderlich gut waren.

Sonntag war ich dann bei Jonathan (derselbe) im Haus, welcher dort Gottesdienst gehalten hat. Nur 4 Pärchen waren da. War aber sehr cool. Hat gut getan, mal wieder Worship zu singen und mit anderen über eine Passage in der Bibel zu reden. Werde auf jeden Fall wieder hingehen.
Allerdings nicht nächste Woche, da ich am Freitag mit Julien, Britta und Rachel zu Rachel nach Hause fahren bis Sonntag Abend, in der Nähe von Wichita. Freu mich schon richtig.

Hier noch zwei Bilder, die ich in Manhattan gemacht habe, und noch irgendwie keine Gelegenheit gefunden habe sie einzubinden. Das ist in der Nähe vom Walmart.

Wednesday, February 11, 2009

Stand der Dinge, irgendwie...

So, jetzt haben wir halb eins morgens und ich sitze in der Hale Library auf einer Couch und schreibe den Blog. Hab ein bisschen an meinem Protokoll geschrieben und nebenbei mit Julien und Dadi gelabert. Hab ja noch ein wenig Zeit mit dem Protokoll.

Dieses Wochenende war ich mal nicht in der Union zum Film, es lieg Quantum of Solace, der neue James Bond. Und den hatte ich letztes Jahr ja schon mit Scott im richtigen Kino gesehen. Und da hat er mir nicht so besonders gefallen und ich hab auch nicht so viel verstanden. Dafür haben wir am Freitag bei Dadi im Zimmer Kiss Kiss Bang Bang geschaut, noch mit Francis und am Samstag Boogie Nights. Der erste war ziemlich gut, der zweite so lala. Am Samstag war dann auch Houseparty beim Jan - war ja schon zwei Wochen her seit der letzten :-) - War aber diesmal nicht so gut, obwohl ich dieses mal für mich Honigbier gekauft hatte, aber das hat kaum nach Honig geschmeckt.

War heute Mittag in der Pittman Hall, hab eine Bestätigung meiner Adresse gebraucht. Werde nämlich am Donnerstag mit Jan auf so ein Amt fahren und eine temporäre Kansas-ID card beantragen. Also einen Ausweis.

Was gibts sonst zu sagen? Hm... außer, dass ich nicht so gut schlafen kann momentan nicht viel. Kurse nehmen ihren Lauf, am Freitag hatten wir den ersten Labkurs in Applied Molecular Spectroscopy und wir mussten am Montag nochmal hin, da wir doch glatt vergessen hatten, bestimmte Werte zu messen. Hat Gott sei Dank nicht lange gedauert.

Achja, heute Abend war ich beim zweiten Culture-ologist Forum. Das ist eine kleine Diskussionsgruppe, die sich jeden zweiten Dienstag in einer Bar in Aggieville trifft und über christliche Themen redet. Jonathan hat mich dazu eingeladen. War ziemlich gut. Waren so 15 Leute da und hatten heute das Thema "Wenn Gott gut ist, was ist dann mit der Hölle?". Letztes mal gings um "Sind alle Religionen gleichbedeutend gültig?". Jonathan stellt das auch alles auf die Beine und macht mit dem HIS (Helping International Students) auch auf dem Campus immer Befragungen zu den jeweiligen Themen, die wir dann abends als Anreiz nehmen.

Tuesday, February 3, 2009

Ereignisreiches Wochenende

Das ereignisreiche Wochenende hat sogar schon am Donnerstag angefangen. War mit Scott im Kino, haben uns Underworld 3 angeschaut. Ich fand den ziemlich gut, sehr verständlich, was die Gespräche angingen, also jetzt vor allem verglichen mit Quantum of Solace, den ich zuletzt hier im Kino gesehen habe - übrigens auch mit Scott.

Am Freitag abend sind wir dann bei uns in der Union ins Kino gegangen. Der Film war W. - ein Film über George W. Bush. War ganz ok, hab ein wenig mehr erwartet. In einer Stelle im Film schaut George Fernsehen und sie zeigen College-Football Ergebnisse. Und da wird gerade das Ergebnis von dem Spiel Kansas-State gegen Ohio-State gezeigt. Alle im Saal haben schon so leise gejubelt, doch dann haben wir leider verloren. Ich stelle mir mal vor, wenn wir da gewonnen hätten, hätte der ganze Saal gejubelt. :-)
Danach gings dann ins Purple Pig, Geburtstag von Vanda nachfeiern und Wochenende einläuten.

Samstag war dann Zeit für Hausaufgaben und hab natürlich an meinem Vortrag für Mittwoch weitergearbeitet. Abends um 7 Uhr, sind wir dann in die Weber-Hall gegangen, mit jeder Menge Leuten, welche direkt gegenüber der Moore-Hall liegt. Dort gab es das Brett Cushenberry Gedächtnis-Rodeo. Das war ein junger Mann, der vor 6 Jahren bei einem K-State Rodeo von einem Bullen zu Tode getrampelt wurde.
Das Rodeo an sich, war super. Angefangen haben sie, indem sie die Champions angesagt haben, und die dann nacheinander auf fetten Motorrädern natürliche mit amerikanischen Flaggen hintendran in die Arena gefahren sind.
Danach gabs dann die Hymne. Natürlich alle aufgestanden und die Hüte abgenommen. Gab nämlich sehr viele - vor allem Männer - an dem Abend, die Cowboyhüte aufhatten.
Insgesamt waren 31 Männer an dem Abend dran, sich am längsten auf den wilden Bullen zu halten. Am Anfang musste man nur 8 Sekunden schaffen, um weiterzukommen und selbst das haben nicht alle geschafft. Nachdem die Reiter abgeworfen wurden, sind sofort die Rodeo-Clowns bereit gewesen, um den Stier wegzulocken, so dass sich der Cowboy in Sicherheit bringen konnte. Auch nur die wenigsten Stiere haben überhaupt noch angegriffen, nachdem sie den Reiter losgeworden sind. Die meisten sind einfach entweder zurück durch das Tor getrottet oder ein wenig durch die Arena, wo sie von den zwei Cowboys eingefangen wurden - mit Lasso - oder so durch das Tor getrieben wurden. Manchmal wurden die auch angegriffen.
In der Pause gabs dann so ne kleine Show mit Kindern und den Clowns, war ganz ok. Der Ansager und die Clowns haben sowieso die ganze Zeit nur Mist erzählt :-) Witze und so.


War schon ne gute Erfahrung. Am Ende wurde dann unter den besten 10 noch ne Runde ausgetragen. Davor haben die Clowns so mit einem Stier gekämpft. Ihn also gereizt und dann ausgewichen, wenn er ankam. War ganz nett.

Ganz am Ende gabs dann noch ne Flaggen-Show, mit zwei US-Flaggen und dann je einer Flagge für Army, Navy, Airforce, Costal Guard, Marines und POW/MIA (Prisoner of War / Missing in Action).

Sonntag war dann wieder Arbeiten für die Uni dran. Aber dann um 5.30 Nachmittag hat mich John abgeholt und im Haus eines Freundes von der Kirche waren dann ganz viele Leute und haben den Superbowl geschaut. Das Sportereignis des Jahres, das Endspiel der NFL - der Footballliga. Dieses Jahr war es Pittsburgh Steelers gegen Arizona Cardinals. Das Spiel war sehr spannend, vor allem das letzte Viertel, da Arizona den 13 Punkte Rückstand noch aufgeholt hatte und die letzten zweieinhalb Minuten sogar in Führung lag. Aber dann haben die Steelers wieder aufgeholt und am Ende knapp gewonnen (27-23). Sie waren auch die bessere Mannschaft - ihr zweiter Touchdown war einmal quer über das ganze Feld gelaufen - 100 yards - gute 91 Meter. Aber ich war für die Cardinals, da es ihr erster Superbowl überhaupt war. Was lustig war, dass viele der Leute, die da waren fast mehr auf die Werbung gewartet haben, als das Spiel an sich. Die Werbung wird da genauso gefeiert, da sie teilweise nur für das Ereignis aufgenommen wird und da sie so teuer ist, natürlich immer sehr gut ist. :-)
Gab auch sehr viel zu essen, Snacks und so.

Monday, January 26, 2009

Library Magnete, Kälte, und Unisachen

So, hab jetzt keinen Nerv mehr, weiter mit meinen OC-Hausaufgaben zu machen, hab ja noch bis Freitag Zeit, und die Zweite bis Sonntag, welche ich aber schon fertig habe, da sie einfacher war ;-)
Muss dann auch noch meinen Vortrag für OC machen, bis nächsten Mittwoch. Nur ein kleiner, so um die 15 Minuten, über so spezielle Foldamere (für die, die sich damit auskennen...). Hab noch nicht wirklich angefangen, nur den Folienmaster erstellt und ein, zwei Artikel rausgesucht. Werde dann morgen richtig anfangen. Heute Abend ist ja auch schon spät und ich hab morgen früh um 8 Uhr meinen ersten Kurs.

War auch heute in der Library. Und am Samstag auf Jans (Tscheche) Geburtstagsparty hab ich einen Library Magnet gesehen. Den fand ich so cool und witzig, dass ich heute beschlossen habe, mir auch einen zu holen. Letztes Jahr haben wir den in der Orientation week bekommen, aber an der hab ich ja dieses mal nicht teilgenommen. Bin also vorhin in die Library und hab mir auch so mal die restlichen Stockwerke angeschaut, war ja sonst immer nur im Hauptbereich im Erdgeschoss und ersten Stock. Da gibt es auch einen großen Lese- und Studiersaal, so richtig groß, wo man auch leise sein muss, und nicht mal Kopfhörer erlaubt sind. Hab leider meine Camera vergessen, gibt aber das nächste Mal Bilder. Naja, bin dann irgendwann wieder runter und an die Infotheke und mal nachgefragt nach den Magneten. Die nette Frau hat dann auch in ihrer Schublade gesucht und mir sie hingehalten. Gab sogar zwei verschiedene, hab ich natürlich beide genommen ;-)

"Shh... the books are talking"

und mein Liebling, weshalb ich eigentlich hingegangen bin:

"If you talk too loud, the library ninjas will slay you" :-)

Sehr großartig. Hängen natürlich auch an meinem Schreibtisch.

Heute war dann das Wetter so wie gestern, also recht kalt. Im Moment -9 °C, gefühlte -17 °C, wegen dem starken Wind. Und seit gestern schneit/regnet es auch ein wenig, irgendwie. Kann man nicht so genau definieren, weil man nicht wirklich was sieht, aber ein ganz klein wenig Schnee liegt auch.

Gestern waren wir in der Union zum Filmeschauen. Gibt ja immer am Wochenende. Diesmal lief: "How to lose friends and alienate people". Ist eine Komödie mit Simon Pegg (aus Shawn of the dead). War ganz ok, nicht der Überbringer, aber für $2 kann man sichs antun ;-)
War das erste mal für dieses Jahr und das erste mal für mich, dass ich in eine Sonntagsvorstellung hier gegangen bin. Letztes Semester war ich immer nur Samstags oder Freitags.

Saturday, January 24, 2009

Und weiter...

So, die erste Woche ist rum, und langsam macht sich wieder das Alltagsleben breit. Die ersten Hausaufgaben sind aufgegeben und ich hab die nur teilweise bearbeitet. Aber hab für OC noch bis Freitag bzw. Samstag Zeit. Und Applied Molecular Spectroscopy habe ich schon fertig, brauch ich auch am Dienstag.

Gestern haben wir das Wochenende eingeleitet, indem wir bei uns im Zimmer einen Film geschaut haben. Francis (aus Belgien) hatte seinen Laptop mit und den haben wir auf einen Stuhl gestellt, welcher auf Hoas Kleiderschränkchen stand. Wir haben uns alle auf Hoas Bett gesetzt. Neben Hoa, Francis und mir war noch Julien da.
Der Film hieß Into the Wild und es ging um einen jungen Mann, der gerade seinen Uniabschluss gemacht hat, dann sein ganzes Geld verbrennt bzw weggibt und ohne irgendwas nach Alaska wandert (quer durch die USA) ohne seinen Eltern oder irgendwem auch nur ne Nachricht zu geben. Ist ziemlich neu, von letztem Jahr oder so. War ziemlich gut. Haben natürlich auf Englisch geschaut.

Tuesday, January 20, 2009

Spaziergang und Rec-Center

Gestern war es wieder so warm, dass ich einfach wieder rausmusste. Zwar nicht ganz so warm, wie am Sonntag, aber doch schon so, dass ich den Spaziergang echt genossen habe. Diesmal war ich auch alleine unterwegs und nicht so lange, aber dafür hab ich diesmal Bilder gemacht. Bin einfach mal so über den Campus gegangen, unter anderem dalang, wo ich normalerweise nicht so oft lang gehe.
Zum Abschluss war ich dann im Dusty Bookshelve, in unserem Gebrauchtbuchladen in Aggieville und hab mir noch ein Buch gekauft. Hat echt gut getan, so die frische Luft zu riechen und einfach draußen zu sein und der Campus ist ja auch echt schön. Wir haben im Südwesten des Campus auch ein Kunstmuseum, in dem ich auch noch nicht war, aber das hatte leider Montags zu. Naja, muss ich nochmal hin.
Hier noch eine sehr schöne Aufnahme von unserem Hauptgebäude (Verwaltung und so), der Anderson Hall. Blick nach Nordwesten.

Heute Abend gings dann das erste mal wieder Mal ins Rec-Center. Hab mit Hoa Badminton gespielt. War diesmal nicht so viel los, wie sonst, zum Glück, sonst bekommt man immer nur schwer einen Platz. Wollten eigentlich Racquetball spielen, aber da waren keine mehr da.
Hat trotzdem gut getan, Sport zu machen. Nach zwei spielen (22:20 und 21:9) waren wir auch beide echt platt. Müssen das unbedingt öfter machen.

Monday, January 19, 2009

Komisches Wetter und so

Kansas Wetter ist echt komisch. Gestern wars richtig warm mittags. Und ich meine richtig. So um die 13 °C, dazu sonnig. Hat sich schon fast angefühlt wie Frühling. War auch deshalb draußen Spazieren, mit Jonathan, Juliens International Buddy. Sind hoch zum Manhattan Hill gelaufen (da wo so große weiße Buchstaben, MANHATTAN an so nem Hügel sind (aber alle auf dem Boden, nicht so wie Hollywood)) und dann waren wir Downtown und so. Hat voll gut getan, bei dem warmen Wetter.

Um 7 pm haben wir uns dann mit Julien und Robert aus Paraguay getroffen und waren in Aggieville was essen, gibt ja Sonntag im Derby kein Dinner. Waren im Buffalo Wild Wing. Da gestern NFL Playoffs waren, war es brechend voll und wir mussten ein paar Minuten warten. Ging aber dann doch schneller als gedacht. In bestimmten Restaurants kann man hier so ein Ratespiel spielen. Da gibt es 10 Fragen und man bekommt so eine Fernbedienung, wo man dann die Antworten anklicken kann und je mehr Zeit vergeht, desto mehr Antworten werden gestrichen, aber desto weniger Punkte bekommt man auch. Haben wir dann beim aufs Essen Warten gespielt, aber bei den meisten Fragen konnte ich nur raten, da es um Amerikanische Kultur und Sport, Politik und Geographie ging. Was weiß ich, wer in irgendweiner Amerikanischen TVShow wen gespielt hat, oder wer die meisten Tochdowns 1978 gemacht hat ;)
War aber trotzdem lustig.

Heute ist es schon wieder kälter, ist schon echt komisch hier. Aber man gewöhnt sich dran. Schnee haben wir immer noch keinen, auch kein Eis oder Regen.

Thursday, January 15, 2009

Kurse haben wieder angefangen

So, heute erster Tag des neuen Semesters. Beziehungsweise erster Tag der Vorlesungen. Und ich hatte gleich eine heute morgen um 8.05 Uhr. Und es ist schweinekalt draußen. Waren auch deshalb gestern doch nicht mehr weg, und auch, weil es schon zu spät war, als wir los wollten.

Hab dieses Semester die Kurse:

- Physical Organic Chemistry (Nachfolgekurs, was ich letztes Semester bei Stefan Kraft hatte, auch wieder bei ihm und wieder mit Scott und Laxman)
- Nanoscience (bei Klabunde)
- Forschung (bei Bossmann, was ich auch letztes Semester gemacht habe)

und noch ein Kurs, bei dem ich noch nicht genau weiß, was ich machen soll. Aber vermutlich werde ich bei dem bleiben, den ich heute morgen besucht habe. Applied Molecular Spectroscopy bei Higgins. Da ich den Prof ziemlich gut finde - hatte letztes Semester Environmental Science bei ihm - und es so ziemlich die beste Option ist, die ich habe, wird es wohl dabei bleiben. Mal schauen, wie das Semester wird. Bin schon gespannt.

Ansonsten hat sichs wieder halbwegs eingelebt. Das Derby Center (Mensa) hat gestern wieder richtig aufgemacht, und mein Raum ist ja so geblieben. Unser ganzer Floor ist im Großen und Ganzen auch so geblieben, ein paar Leute sind weg, ein paar sind neu, aber viele sind geblieben. Tony ist immer noch unser RA und Jewell unsere Hausmeisterin und Putzfrau.

Muss nochmal die Tage zur Post, mal nachfragen, wo meine Nachrichten aus der Chemie sind. Habe sie nicht bekommen, obwohl sie die abgeschickt haben. Da muss wohl irgendwas falsch gelaufen sein. Ansonsten muss ich zum Glück nicht so viele organisatorische Dinge regeln, nur ein Formular über die Krankenversicherung abgeben.

Und heute Abend gehts zum ersten Mal wieder in die Hale Library, an meinem Artikel für Janek arbeiten, solange ich noch Zeit habe. Und dann gibts schon wieder langes Wochenende, da Montag Martin Luther King Jr. Tag ist. :-)

Wednesday, January 14, 2009

Ganz schön kalt

Ja... Passend zum Start des neuen Semesters hat die Kälte erneut Einzug in unseren Little Apple (Manhattan) gehalten und zwar so richtig. Im Moment ist es -11 °C draußen und wir haben halb sieben abends. Aber vor ein paar Stunden, als ich draußen war, um im Union Bookshop neue Ordner und Papier zu kaufen - so um drei - war es ähnlich kalt. Dazu kommt noch ein echt starker Wind, der einem die Tränen in die Augen treibt und die Kälte durch jede Ritze in der Kleidung drückt. Kein Spaß. Das Wetter ist ansonsten ne Mischung aus sonnig und bedeckt und trocken. Also kein Schnee mehr und auch kein Eis oder Regen. Es sieht auch nicht so aus, als würde sich das die nächsten Tage ändern. Und es bleibt auch kalt. Es wird sogar noch kälter. Morgen -16 °C. Und dazu immer dann noch der Wind.

Naja, zum Glück ist es nicht so weit bis zum Chemiegebäude, wo ich ja morgen wieder hinmuss, da die Kurse wieder beginnen. Bin aber noch nicht ganz sicher, welche ich mache. Ich mach auf jeden Fall weiter Forschung für Prof. Bossmann und ich nehme Physical Organic Chemistry bei Prof. Kraft (Fortsetzung des Organic Kurses von letztem Semester) und Nanoscience bei Klabunde. Mal schauen, welchen zusätzlichen Kurs ich dann noch wähle.

So heute Abend gehts dann nach Aggieville ins Purple Pig, ein bisschen mit den neuen Internationals feiern. Da ist einer aus Belgien, aus Island, Brasilien, ein paar Deutsche, Tschechen, weiß nicht, was sonst noch. Wird sich die Tage ergeben.

Tuesday, January 13, 2009

Zweite Ankunft

So, nach drei Wochen "Heimurlaub" bin ich am Sonntag zurück nach Amerika geflogen. Von Frankfurt gings zuerst 10 Stunden bis nach Charlotte, North Carolina, wie auch beim letzten Mal. Diesmal war das Essen aber nicht so gut. Hab wieder Filme geschaut und mich gelangweilt. Hatte diesmal keinen Sitzpartner. Hab aber auch ein paar nette Bilder von Grönland gemacht.
Nach fünf Stunden in Charlotte bin ich dann mit einer Stunden Verspätung nach Kansas City abgehoben. Dort hat mich Allen abgeholt und wir haben die Nacht bei seinen Eltern im Haus in Kansas City verbracht. Hatte mir extra den Wecker für 9 Uhr morgens gestellt, weil wir uns noch ein bisschen Kansas City anschauen wollten, hatte aber erst nachdem ich aufgestanden, mich angezogen und runter gegangen war, gemerkt, dass der noch auf deutsche Zeit stand und es erst 2 Uhr nachts war. Hatte mich schon gewundert, dass es noch so dunkel ist. :-)

Naja, sind dann nach einem kleinen Frühstück gefahren. Zuerst in die Plaza. Das ist so ein kleines Viertel mit vielen Geschäften und Bars und so.
Haben uns dann den ehemaligen Bahnhof angeschaut und sind von da zu dem Ersten Weltkriegdenkmal gelaufen, wo man einen sehr guten Blick auf Downtown hatte.
Danach sind wir dann mittags mit Allens Mutter was Essen gegangen. Burger natürlich, die waren aber echt gut. Nachdem wir in so einem Einkaufszentrum waren, sind wir dann noch an eine historische Stelle gefahren, wo der Kansas River in den Missouri River fließt. Dort sind damals auf ihrer West-Expedition Lewis und Clarke gelandet und haben gerastet. Da standen auch so Infoschilder und son Kram. Naja, danach sind wir auch schon wieder zurück nach Manhattan gefahren, wo ich so um halb sechs war. Dann nichts mehr gemacht, nur noch Abends mit Allen was Essen.