Friday, December 19, 2008

Schnee und erster Abschied

So, hat der Schnee schließlich doch Manhattan eingeholt. Seit dem vergangenen Wochenende war es ja schon richtig kalt. Am Dienstag Morgen als ich aus dem Gebäude getreten bin, um ins Labor zu gehen hab ich erstmal nicht schlecht gestaunt. Alles war weiß und es war echt richtig viel Schnee, bestimmt 15 cm, eher mehr.
Finds aber richtig toll. Hatten ja schon länger keinen richtigen Schnee mehr in Deutschland. Es ist auch immer noch so kalt, dass der Schnee nicht geschmolzen ist und als ich am Donnerstag Abend Manhattan verlassen habe, hat er auch immer noch gelegen und wir hatten sogar Eisregen.

Am Dienstag Abend hatten wir noch ein letztes Abendessen mit allen Internationals. War echt toll, nochmal alle zu sehen, da ja manche nächstes Semester nicht wiederkommen werden. So Abschied ist immer schwer. Aber Carlos und Ana (beide aus Mexiko) werden wir wahrscheinlich nächstes Jahr im Sprinbreak besuchen. Wäre echt toll.
Alle Klausuren sind dann auch rum und waren auch gut. Hab zwar erst die Ergebnisse von zwei Kursen, aber die sind beide ein A, also 1. Und mein Research für Bossmann ist auch gut. Wir haben letztens geschwätzt, wie ich das nächstes Semester mache und Stefan meinte, er will auf jeden Fall, dass ich weiter für ihn Forschung mache, da ich ein fleißiger Arbeiter wäre und gute Ergebnisse produzieren würde. Habe in der letzten Woche jetzt auch Messungen gemacht, die nichts wirklich mit meinem Projekt zu tun haben, die er aber wollte, dass ich sie mache, da er gerade an einem Review Artikel schreibt. Außerdem meinte er, es wäre eine gute Möglichkeit meinen Namen auf eine Publikation zu bekommen ;-)
Scott hat sogar gemeint, ich solle doch nächstes Semester auch Forschung für Kraft machen, denn er könnte ein wenig Hilfe im Labor gut gebrauchen. Weiß aber noch nicht so genau. Kommt drauf an, welche Kurse ich sonst mache und schließlich ist das ja Organische Chemie. Mal schauen.

So, am Donnerstag Abend gings dann für mich los, nach Kansas City. Zum Glück hat mich Taenecia (aus meinem Environmental Science Kurs) gefahren. War echt super. Jetzt sitze ich hier am Flughafen und versuche die Zeit rumzubringen. Aber später hab ich ja dann nochmal 6 Stunden in Philadelphia. Wenn alles nach Plan abläuft.

So, wahrscheinlich gibts dann Neuigkeiten erst wieder im Januar, oder von Philadelphia aus, wenn sie da auch ein offenes W-Lan haben.
Aber hier auch nochmal ein schönes Bild. Und danke an alle, die meinen Blog im ersten Semester gelesen haben :-)

Monday, December 15, 2008

Finals week und Winter

Am Samstag hatten wir unsere OC-Vortrag Session. Am Freitag davor hab ich mit Scott noch an meinem Vortrag gebastelt, und er an seinem und ich bin um 3.20 Uhr ins Bett gegangen. Am Samstag morgen bin ich dann um 7 Uhr schon aufgestanden, noch duschen und das Proposal drucken. Und das Drucken hat auch nicht geklappt, hat erst zu wenig gedruckt, dann zu viel. Zumindest musste ich nicht für die Seiten zahlen, die ich nicht brauchte (und wollte). War um 9 Uhr in King Hall Raum 209, wo wir unsere Vorträge halten wollten und wollte vor Scott noch meinen fertigen Vortrag halten. Der hatte allerdings ebenfalls Probleme mim Drucken und kam erst um 10 Uhr, wo wir eigentlich anfangen wollten. Da hat dann allerdings Sujan gefehlt und wir konnten erst so um 11 Uhr anfangen. Voll der Stress....

Naja, ham dann zwei Vorträge gemacht, meiner war der zweite, und dann gabs erstmal Mittagspause. Scott, Sujan, Stefan und ich sind runter nach Aggieville gelaufen und haben schnell was gegessen. Bis wir mit den restlichen drei Vorträgen durchwaren, wars auch schon halb sechs rum. War trotzdem ganz gut die Session, da die Kritik, die wir uns selber gemacht haben und die von Stefan kam echt produktiv war und für spätere Vorträge und Proposal helfen wird. Dummerweise habe ich in meiner NMR Analyse einen echt dummen Fehler gemacht, und mir ist er einfach nicht aufgefallen und Scott, der mein Reviewer ist, hat es auch nicht bemerkt. War echt peinlich, aber das kann ja echtmal passieren. Dafür wirds mir nicht nochmal passieren. Kayode war nicht da, deshalb hat er seinen Vortrag schon am Donnerstag gehalten. Haben da auch das Gruppenbild gemacht.
Von links nach rechts: Ich, Sujan, Scott, Ayomi, Laxman, Kayode, Stefan. Das Bild ist in King 209, wo wir immer Vorlesung hatten.

Montag hatte ich dann auch meine letzte richtige Finals Exam. Und zwar in Anorganische Chemie. Hab ein ganz gutes Gefühl, mal abwarten.

Seit diesem Wochenende ist es auch richtig schweinekalt hier. Der Wetterdienst sagt momentan -12 °C, fühlt sich an wie -19 °C, da ein sehr kräftiger Wind weht. Aber im Januar und Februar wirds noch kälter und mehr Eis. Im Moment ist es noch sehr trocken hier, nichtmal Schnee. Aber muss ja nur noch ein paar Tage aushalten, dann gehts ja erstmal nach Deutschland. Heute Morgen hatten wir auch Eis hier im Zimmer.
Kommt von der Luftfeuchtigkeit, die am Fenster kondesiert ist und über Nacht hat sich da eben Eis gebildet. Aber da die Heizung funktioniert, haben wirs hier schön warm drin.

Heute Abend hab ich mich auch mal wieder mit Allen getroffen, meinem International Buddy. Haben einen Film zusammen geschaut und ein wenig geschwätzt. Nächstes Jahr sehen wir uns dann erst wieder. Aber freu mich schon, denn er ist ein echt cooler Typ.

Haben in Environmental Science eine Take Home Exam, das heißt wir können die zu Hause bearbeiten. Hab heute die ersten 3 einhalb Aufgaben gemacht und denke ich mach morgen weiter. Ist ja auch schon wieder Mitternacht. Hab ja auch noch bis Donnerstag Nachmittag Zeit. Und Morgen geths früh ins Labor, ein paar Differential Pulse Voltammetry Messungen machen.

Monday, December 8, 2008

OC Klausur, Research Proposal und Weihnachten

Am Freitag hatten wir unsere letzte OC Klausur. Das war aber dafür umso umständlicher. Erstmal hieß es am Donnerstag, ich solle so um 5 - 5.30 bei Stefan (Prof) anrufen und fragen wo er ist, weil er vorher Seminar hat. Naja, am Freitag Nachmittag ruft mich dann Scott an (auch in dem Kurs), der aber zu der Zeit in Tennesse war, war von einer Uni eingeladen, dass Stefan ihm gesagt hat, er solle mich anrufen und mir sagen, dass die Klausur auf 6 nach hinten verlegt wird. Stefan hat mich nicht direkt angerufen, weil er da meine Nummer nicht hatte, hab das aber nach der Klausur geändert.
Bin dann also um 6 zu dem vereinbarten Raum gegangen, wo aber niemand war. Na gut, ich war auch außer Laxmarn der einzige der die Klausur am Freitag geschrieben hat, die anderen wollten sie lieber Montag schreiben und Scott hat sie gesendet bekommen und in Tennesse geschrieben. Also, bin dann zu Stefans Büro gegangen, dass zwar offen war, aber auch leer. Im Studienraum hab ich ihn dann endlich gefunden. Er hatte Probleme die Klausur auszudrucken. Nach so 20 Minuten haben wirs dann endlich geschafft und Stefan hat Sujan angerufen, der wollte nämlich mit Stefan das Research Proposal besprechen, solange wir die Klausur schreiben. Haben dann Laxmarn in seinem Apartment abgeholt, wobei Stefan sich auch erst verfahren hat. Sind dann endlich Richtung Aggieville gefahren, da war aber alles gesperrt, wegen der Weihnachtsparade. Mussten also auf dem Campus parken und den Rest laufen. Direkt vor Radinas Cafe hat dann auch die K-State Marching Band gespielt, aber zum Glück nur ein Lied und dann war das auch vorbei. Im Radinas hat Stefan uns dann einen Kaffee ausgegeben und wir durften endlich unsere Klausur schreiben, und es war bestimmt schon halb acht oder so. Naja, die Klausur an sich war nicht sonderlich schwer, nur alte Hausaufgaben.

Nach der Klausur hat dann Stefan gefragt, was wir vorhaben für Dinner und wir haben beschlossen noch zusammen was essen zu gehen. Also Sujan, Stefan und ich. Sind dann zu sonem Thairestaurant gefahren. War auch recht lecker da. Haben sehr ausgiebig geschwätzt, über alles mögliche. Uni, wie wir den Kurs finden, Lernmethoden, bis hin zur Globalisierung in Indien (Sujan is Inder) und Deutschland (Stefan ist ja auch Deutscher). War echt klasse. Finde den OC Kurs echt klasse, die Leute sind cool und Stefan schafft ne echt sehr gemütliche Atmosphäre, wo keiner Angst hat, auch mal was zu fragen und oft ist es mehr ne Diskussion, was aber auch damit zusammenhängt, dass wir im Kurs manchmal Gruppenarbeiten bekommen, wo wir in kleinen Gruppen über ein bestimmtes kleines Problem diskutieren sollen. Dieser sehr persönliche und kumpelhafte Umgang zwischen Stefan und seinen Studenten ist definitv etwas ungewöhnliches und was, woran man sich gewöhnen muss, aber ich finds echt klasse. Am Samstag haben wir ja unsere Vorträge zu den Research Proposals und Stefan hat vorgeschlagen, dass wir danach noch als Kurs zusammen weggehen sollen, was trinken oder so. Und natürlich ein Gruppenfoto. Finde das auch echt ne gute Idee und ich denke es sind auch alle aus unserem Kurs dabei, sind ja auch nur 6 und Stefan.
Hab auch heute endlich mein Research Proposal hochgeladen, und ich hoffe ich krieg jetzt den Vortrag hin bis Samstag. Ist leider doch etwas mehr als 2500 Wörter geworden, aber nicht so sehr viel, und Stefan meinte auch, dass wäre nicht so schlimm, solange es keine 40 Seiten sind.

Weihnachtlich wirds auch so langsam ein wenig. Tony in unserem Flur hat auch einen Plastikweihnachtsbaum, mit bunten, blinkenden Lichtern, richtig kitschig. Hab ja auch von meiner Mutter ein Riesenpaket bekommen mit allen möglichen Weihnachtssüßigkeiten drin und auch ein kleiner Adventskalender, mit einem Smartie pro Tag und ein kleiner Adventskranz. Hatte den gestern beim Lernen mit Scott das erste mal an, da mir vorher ein Feuerzeug oder Streichhölzer gefehlt haben.
Sind ja auch nur noch eineinhalb Wochen bis ich wieder daheim bin und dann wird richtig Weihnachten gefeiert. Freu mich total. Schnee hatten wir bisher nicht, aber eigentlich solls heute Nacht oder Morgen schneien, aber bisher sieht man noch nichts. Mal gespannt. Bis ich dann am 18.12. fahre ists dann aber sonnig und es ist wenig Wahrscheinlichkeit, dass wir dann Schnee haben. Also muss ich dann wohl bis Januar warten.Naja, vielleicht liegt ja noch Schnee, wenn ich in Deutschland ankomme. Schön wärs.

Wednesday, December 3, 2008

Rückker nach Manhattan

So, haben wir also New York und vor allem Harlem überlebt :-) Obwohl am letzten Abend als wir wiedergekommen sind war gegenüber dem Eingang unseres Hotels ein kleiner Straßenkampf. Ein paar Jugendliche haben aufeinandereingeschlagen. Alles Schwarze. Sind dann ganz schnell ins Hotel gegangen und die wussten aber da auch nicht, was da genau los ist und haben auch schon die Polizei gerufen. Die kamen dann auch recht schnell und die Jugendlichen sind weggerannt.

Naja, der Flug war eher ereignislos und als wir in Kansas City gelandet sind, lag da auch Schnee. Jeremy, ein Kumpel von Lubos, hat uns dann abgeholt und zum Haus seiner Eltern (in dem Teil von Kansas City der in Missouri liegt) gefahren, wo wir die Nacht in Gästezimmern verbracht haben. Am nächsten Mittag (Sonntag) gabs dann auch Hamburger zum Mitagessen und haben noch ein wenig mit den Eltern geredet. Das Haus war voll schön und sehr gemütlich. Die hatten auch schon den Weihnachtsbaum aufgestellt. Natürlich Plastik, wie sich das für die Amis gehört. :-)
Sind dann mittags nach Manhattan (Little Apple) zurückgefahren.

Und jetzt muss ich die Woche nochmal meine Sachen fertig bekommen und am Freitag hab ich meine erste Klausur. Dann nächste Woche Mittwoch, Freitag Vortrag, Samstag Vortrag, Mittwoch Klausur und Donnerstag Klausur und dann gehts schon zurück nach Deutschland.

Freu mich schon total. Hoffentlich haben wir bis dahin hier nochmal Schnee. Die letzten Tage hier waren echt mega kalt, auch wegen dem starken Wind, aber trotzdem sehr sonnig. Und ich glaube das soll auch so bleiben. :( Hätte aber gerne mal Schnee. Vielleicht dann im Januar, wenns hier am kältesten sein soll. Aber dann hab ich mich ja in Deutschland aufgewärmt...

Saturday, November 29, 2008

New York, Donnerstag Freitag und Samstag

Tja, in den letzen Tagen habe ich auch nicht viel Zeit gehabt. Gibt daher die News heute.
Also, Donnerstag. Hm... was hab ich Donnerstag gemacht...? Irgendwie weiß ich es nicht mehr, war einfach so viel die letzten Tage. Glaube ich habe nur eingekauft.

Am Freitag war dann bei mir wieder Museumstag. Morgens gings zuerst ins Metropolitan Museum of Art. Das war auch sehr groß und es gab unglaublich viel zu sehen. Mehr als grob durchgehen war einfach nicht möglich und ich hab schon drei Stunden da verbracht. Dort gab es alles, angefangen von griechischer und römischer antiker Kunst, Mittelalter, 18. und 19. Jahrhunder, Moderne Kunst, Asiatische, Afrikanische, Ozeanische Kunst, Ägyptisch, Byzantinisch und so weiter, Skulpturen, Gemälde, Gegenstände, alles.... War aber sehr gut und ich hab die Zeit da genossen.
Danach gings ab ins MoMA (Museum of Modern Art). Moderne Kunst ist zwar nicht ganz so meins, war aber trotzdem ganz gut. Hab da auch nur zweieinhalb Stunden oder so zugebracht. Danach noch ein bisschen Shoppen und dann zurück ins Hotel. Da das unser letzter Abend war, sind wir dann nochmal auf ein Bier weggegangen. Diesmal in Harlem. Da in der Bar lief so Soul und wir waren auch nicht sehr lange da. War aber trotzdem ganz nett.

Heute am Samstag bin ich noch ein paar Sachen einkaufen gewesen, wiedermal eigentlich nur Sachen für andere, Weihnachtsgeschenke und so. Jetzt warte ich im Hotel auf die anderen und um 7 pm geht unser Flieger zurück nach Kansas City.

Die Tage hier waren aber super toll und ich bin echt froh, dass ich hierher gekommen bin. Kann die Stadt nur empfehlen. Nächste Woche heißt es dann aber jetzt wieder arbeiten, um die letzten Projekte in den drei Wochen fertig zubekommen, die jetzt noch übrig sind in diesem Semester.

Thursday, November 27, 2008

New York, der nächste Tag

So, wie versprochen gibts jetzt die News von Mittwoch. Und mir fällt gerade auf, dass ich vergessen habe, dass wir am Sonntag auf dem Rockefeller Center waren, auch mit einem herrlichen Ausblick. Und direkt davor ist die berühmte Eislauffläche, die man immer in den Filmen sieht.

So, jetzt aber zu Mittwoch. Morgens gings mit allen Richtung Westside zum Bootssteg, wo die Circle-line abfährt. Das gehört auch zu unserem City-Pass. Eine 2-stündige Fahrt rund um die Spitze von Manhattan. Vorher hatten wir da noch Frühstück, Eier und Speck, richtig amerikanisch :-). Die Bootstour war echt klasse, und ein Führer hat (fast) die ganze Zeit Anekdoten und Wissenswertes über Manhattan und New York erzählt. Haben auch endlich gute Bilder von der Freiheitsstatue bekommen und natürlich Brooklynbridge. Am Anfang haben Julien, Ana und ich noch auf dem Deck draußen gesessen, aber ab der Freiheitsstatue war das einfach zu kalt.

Anschließend sind wir Richtung Little Italy und Chinatown gefahren. Sehr sehenswert war das aber nicht, und die Sachen, die an der Straße zum Kauf angeboten wurden haben uns auch nicht so vom Hocker gerissen. Nachdem wir dann in Little Italy unser Mittagessen hatten sind wir zur Cityhall gelaufen. Die ist auch ziemlich groß. Auf dem Weg dorthin und in der Nähe der Halle stehen sehr viele Gerichtsgebäude. Und auch das Police Department Headquarters. Als Julien dort Fotos gemacht hat, ist ein Sicherheitstyp gekommen und wollte die Bilder sehen und Julien musste sie löschen, der Sicherheitstyp meinte dann, dass das eine Hochsicherheitszone ist und man da aufpassen muss.

Waren dann am Ground Zero in einem Klamottenladen, aber da Shopping nicht so meins ist, bin ich dann zum Times Square und hab da in nem Laden noch was gekauft und bin dann zurück ins Hotel. Dort habe ich mich mit Lubos getroffen und wir sind dann zusammen zum Apollotheater in Harlem gefahren, wo wir uns mit Jaro getroffen haben. Im Apollotheater war Amateur-Night. Dabei gings um einen Gesangswettbewerb. Das ganze wurde von einem schwarzen Komiker moderiert. Insgesamt waren auch sehr viele Schwarze da. Zuerst hat die Band so zwei bis drei Lieder gespielt und alle Leute haben auch voll mitgeklatscht und so, war echt klasse. Die Musik war so Swing bis R'n'B. Nicht gerade meine Lieblingsmusik, aber die Atmosphäre war klasse.
Bevor der eigentliche Contest angefangen hat, gabs Future Stars oder so ähnlich. Das waren drei junge Mädchen, zwischen 6 und 10, die jeweils ein Lied gesungen haben. Die waren echt gut. Und dann im eigentlichen Contest sind dann immer ein Mann oder eine Frau auf die Bühne gekommen und haben ihr Lied gesungen. Die meisten waren eher Soul und es gab drei Rapper. Das Publikum hat dann applaudiert bzw gejubelt, wenns gut war. Und wenns schlecht war haben die Leute gebuht. Wenn es sehr viel war ist dann jemand gekommen und hat den Künstler von der Bühne geschmissen. Und der Moderator hat sich dann lustig gemacht über ihn.
Am Ende hat die Lautstärke des Publikums entschieden, wer gewonnen hat.

Danach gings noch schnell zum Burger King was essen. Und da haben wir mal wieder gemerkt, wie sehr das doch anders ist, als in Deutschland bzw Europa. Denn dort sind solche Imbisse echt nur für diejenigen, die nicht so gut gestellt sind. War aber auch schon recht spät.
So, mehr gibts dann morgen oder so.

Wednesday, November 26, 2008

Weiter in New York

Mir war es leider nicht möglich gestern Blog zu schreiben, wir waren einfach zu spät daheim. Am Dienstag also hats hier leider geregnet, aber was sage ich leider... war eigentlich ganz gut, da wir so mal Zeit hatten mehr Attraktionen in unserem City Pass zu tun und zu Museen zu gehen. Julien, Ana und ich waren also morgens gleich im Guggenheimmuseum. Dort gab es moderne Art, Fotografien und Bilder. War ganz ok und wir haben vielleicht eineinhalb Stunden dort verbracht. Danach wollten wir zum Naturkundemuseum und dazu mussten wir eigentlich nur auf die andere Seite des Central Parks. Aber das ist nicht mal ein kleiner Park. Sind also reingelaufen und haben vielleicht ne Stunde gebraucht um in die Mitte zu gelangen. Das lag auch daran, dass der Bereich wo wir waren sehr labyrinthartig ist. Auf jeden Fall sind wir dann von der Mitte Richtung Westen gelaufen (was wir dachten) und sind fast genau das rausgekommen, wo wir gestartet sind, ein paar Blocks weiter südlich. Naja, haben wir Central-Park etwas genauer gesehen, auch nicht schlecht. Von da sind wir dann an der Straße entlang zur anderen Seite gegangen.

Das Naturkundemuseum war großartig, aber sehr groß. Wir konnten nirgends richtig Halt machen, weil es auf den 4 Stockwerken so viel zu sehen gab. Von den verschiedensten Kulturen, über die verschiedenen Tiere, Entstehung des Menschen, Mineralien, Weltraum und Asteroiden (habe auch ne Show gesehen) und natürlich Dinosaurier. Haben vielleicht drei, vier Stunden dort verbracht und es war es echt wert. Danach sind wir ne Stunde rumgeirrt, da wir die falsche Subway genommen haben und um 8 haben wir uns mit Jaro (der mit dem ich an der Westcoast war) getroffen und wir hatten Dinner in einem kleinen Pub an der 42nd Street, 7th Avenue.

Anschließend haben wir versucht zur Brooklynbridge zu gehen, aber wir sind zuerst an die "Küste" gefahren, aber da war kein Aufgang. Mussten also nochmal ne halbe Stunde zurück zur Stadt laufen, um auf die Brücke zu gelangen. Aber dafür war es umso besser. Bei Nacht über die Brücke zu laufen war echt großartig. Vor allem die Südspitze (Finanzbereich) von Manhattan hell erstrahlt zu sehen, war echt großartig. Auf der Seite von Brooklyn haben wir dann die Subway zurück nach Harlem genommen, auch wenn wir einen Polizisten fragen mussten, da wir die Station erst nicht gefunden haben.

Als wir dann im Hotel waren, wars schon halb eins oder so. Eher später. Wenns zu spät ist in Harlem ist es auch schon etwas komisch durch die Straßen zu laufen, und auch gestern, als wir zu Brooklynbridge wollten. Gerade in Harlem sind ja fast nur Schwarze und man fühlt sich echt als Ausländer und als Außenseiter. Und mir ist dann schon ein wenig mulmig. Aber naja, bisher ist noch nichts passiert und Polizei ist eigentlich auch immer da. Und wir haben auch noch keine Verbrechen gesehen oder so, also es geht. Auch wenn es heißt, dass Harlem nicht die beste Gegend ist.

Morgen gibts dann mehr, also die Erlebnisse von Mittwoch und Donnerstag. Bin jetzt zu müde, um mehr zu schreiben und es ist auch zu viel, um alles jetzt zu erzählen. Also stay tuned. Und ich habe ein paar Fotos von den ersten Tagen raufgeladen. Viel Spaß

Monday, November 24, 2008

Zweiter Tag

So, also heute war echt auch ein anstrengender Tag, aber wir haben viel gesehen. Sind zuerst mit der Subway zum Battery-Park gefahren und wollten uns die Freiheitsstatue und Ellis-Island (Einwanderungsmuseum) anschauen, aber, obwohl wir so um zehn da waren, haben die schon keine Leute mehr auf die Freiheitsstatue gelassen. Wir haben also nur unseren City-Pass gekauft und sind wieder gefahren. Der City-Pass ist so ein Kombiticket für 7 verschiedene Attraktionen in New York. Sind dann als nächstes ins Finanz-Viertel gelaufen und haben ein wenig rumgeschaut. Waren an der Wallstreet, also der Börse, aber dort gab es keine Führungen. Sind dann zum Ground Zero gelaufen, aber mehr als abgesperrte Zäune sieht man da auch nicht. Da sehr sonniges Wetter war sind wir als nächstes zum Empire-State Building. Das höchste Gebäude in New York (nachdem es die Twin-Towers nicht mehr gibt). Das ist auch eine Attraktion unseres Passes. Haben auch eine freie Audio-tour bekommen, also so Geräte, die man ans Ohr hält und sich was über das Gebäude erzählen lässt. War auch recht nett gemacht, hatte einen Deutschen. Und es war ein Deutscher, der in New York lebt, als Jazz-Musiker in Harlem und der je nach Nummer und Blickrichtung andere Sachen über die Nachbarschaft und Aussicht erzählt hat. Weiß nicht, ob die Geschichte nur ausgedacht war, war aber auf jeden Fall interessant. Und der Ausblick war atemberaubend. Leider war es sehr windig und extrem kalt. Hat sich aber auf jeden Fall gelohnt. Nach einem kleinen Mittagessen sind wir dann zur Grand-Central Station gefahren, der Hauptbahnhof von NY. Dort haben wir nur ein wenig gesessen, geschwätzt und Kaffe getrunken. Achja, davor waren wir noch in der Public Library. Die übrigens sehr groß war. Hatte auch mehr den Touch eines Museums, weil das Gebäude so alt war.
Habe eigentlich dort auch nur auf den Abend gewartet, da wir die Eishockey-Karten hatten. Um 7 pm fing dann das Spiel im Madison Square Garden an. Wir saßen sehr weit oben, aber haben trotzdem recht gut gesehen. Und die Amis verstehen was von Sport-Veranstaltungen. Gab viel Musik und eine Show, als die Teams vorher trainiert haben. Auch in den Pausen zwischen den Dritteln gabs dann was, einmal die ganz kleinen New York-Rangers (so heißt das Team) und dann so eine Art Wettlauf von Leuten in riesigen Puck-Kostümen. Das Spiel war echt gut und NY hat 4 zu 1 gewonnen. Gleich in den ersten Minuten des ersten Drittels gabs auch schon ne Schlägerei auf dem Feld, und zwar ne richtige. Zwei Spieler haben aufeinander eingeschlagen, auch recht brutal mit Ellbogen und so. Schiris haben aber erst nichts gemacht und erst am Ende eingegriffen. Das war aber auch die einzige Prügelei.

Danach gings dann Heim, noch bissi Brot und Frischkäse als Abendbrot kaufen und jetzt wollte ich eigentlich ein wenig an meinen Projekten arbeiten, aber ich bin so platt. Hab stattdessen ein wenig von NY erzählt, auch nicht schlecht... :-)
Habs leider noch nicht geschafft Bilder zu übertragen, aber vielleicht morgen oder so. Julien macht auch ganz viele Bilder und wir tauschen dann auch die Bilder.

Ich geh jetzt aber auch mal pennen, bin fertig. Leider ist hier ne Zugstrecke recht nah, und es ist sehr laut. Und auch Sirenen hört man ständig, aber ok.

Saturday, November 22, 2008

Angekommen

So, nach einem zweistündigen Flug zum Laguardia Airport in Queens, New York City angekommen. Haben erstmal ein Bus-Subway 7-Tage Ticket gekauft für $25 und sind circa 20 Minuten nach Manhattan reingefahren, Richtung unserem Hostel. Das erste, was wir gemacht haben, ist erstmal frühstücken und wo sonst, wenn nicht bei McDonalds? ;-)
Schmeckt ungefähr so, wie sonst überall auch, aber in den USA Mecces ist doch mehr für die unteren Gesellschaftsschichten, nicht so wie in Deutschland. Dementsprechend waren doch recht viele Leute da, die eher arm aussahen. Und fast nur Schwarze. Aber das lag vielleicht auch daran, dass unser Hostel in East-Harlem liegt. Naja, nach 20 Minuten mussten wir schon wieder gehen, da man nicht länger bleiben darf.
Sind dann den Rest des Weges gelaufen und es ist wirklich extrem kalt hier. Und der Wind ist extrem stark. Als wir dann endlich im Hostel eingecheckt haben waren wir schon froh, endlich aus der Kälte rauszusein. Die Zimmer sind recht klein, aber viel mehr als schlafen werden wir hier wahrscheinlich eh nicht machen. Duschen und Bad gibts nur aufm Gang, aber ist recht sauber. Und zum Glück gibts Internet, allerdings nicht im Zimmer, sondern nur in der Lobby im Erdgeschoss.
Nach einem kurzen Mittagsschläfchen von circa 2 Stunden sind wir dann Richtung Central Park gelaufen und es war so kalt. Es ist recht sonnig, aber es ist richtig eisig. Und wie gesagt, sehr windig, gefühlte -10 °C oder so....
Haben auch nen recht günstigen Imbiss gefunden und Pizza gegessen und Tee getrunken. War auch ganz ok und nicht zu teuer. Was recht stark auffällt ist, dass die Stadt, also Straßen, Gebäude und so stark variieren, je nachdem in welcher Straße man ist. Also ein paar Blöcke können schon einen großen Unterschied machen, zwischen einer reichen Gegend und einer die nicht so doll ist. So wie die, in der wir sind. Sind am oberen rechten Ende des Central Parks in East-Harlem.
Aber wir haben gute Verbindung zu Bus und Subway und zum Central Park können wir auch laufen. Naja, mal schauen, wie die Tage hier werden. Haben ganz viele Orte auf der Karte markiert, die wir sehen wollen, die meisten in Manhattan, eigentlich alle... vielleicht das Yankee Stadium in Bronx und ein Zoo in Bronx, aber wir sind noch nicht sicher. Morgen gehts erstmal Richtung Südende von Manhattan, United Nations Gebäude und so. Mal schauen. Sind auch gerade dabei Tickets für Eishockey zu bestellen. New York Rangers gegen Phoenix Coyotes. Ist im Madison Square Garden. Sind noch am überlegen, aber wahrscheinlich mache wir das.
So, ich werde jetzt auch demnächst schlafen gehen, ist zwar erst halb acht, aber der Tag war recht anstrengend und ich hab nicht viel geschlafen.
Also dann bis dann

Friday, November 21, 2008

New York wir kommen

So, noch ein paar Stunden und wir verlassen Manhattan erstmal für ne Woche. Um 3 Uhr Morgens fährt uns ein Kumpel von Lubos nach Kansas City, wo um 7 Uhr unser Flug geht. Insgesamt sind wir 4 Leute, neben Lubos (Tschechien) und mir noch Julien (Frankreich) und Ana (Mexiko). Am Montag kommen dann Hoa und Stefan nach, die dann auch bis nächste Woche Montag bleiben, aber wir fliegen schon am Samsatg wieder zurück.
Da lohnt es sich auch nicht mehr noch vorher zu schlafen. Bin gerade etwas am Arbeiten, nicht viel, hab heute mal mit meiner Powerpoint Präsentation für das OC-proposal angefangen. Und da das nur ne Open Office Version ist hab ich auch ganz schön damit gekämpft. Dachte ich öffne einfach mal meine MS Version eines früheren Vortrages und änder den Folienmaster entsprechend. Leider hab ichs nicht hinbekommen. Naja, hab jetzt halt nen neuen erstellt. Und natürlich, wer hätte es gedacht...., mit nem Purple Hintergrund. Natürlich nicht komplett, nur eine Ecke. Und das K-State Logo darf natürlich auch nicht fehlen.
Und ich hab endlich ne Möglichkeit gefunden gescheite Bilder in Open Office Writer einzufügen. Direkt aus ChemSketch kopieren geht nämlich nicht. Und als png speichern und einfügen macht furchtbar verpixelte Bilder. Hab jetzt aber herausgefunden, dass ich ChemSketch als pdf speichern kann, das dann öffnen und mit dem Schnappschuss-tool die Struktur markieren und einfügen. Ist zwar recht aufwändig, aber wenigstens funktionierts gut.

Sonst entspanne ich gerade mal ein wenig, schreibe den Block und hör Musik. Bin mal gespannt was wir für Wetter in NY haben werden. Es soll ja recht kalt sein und auch schneien. Also tagsüber so -5 °C und nachts so -10 °C. Hab ja meine dicke Jacke und Schal und Handschuhe und so weiter, wird schon werden. Das steht mir aber hier in Kansas auch noch bevor. Gerade im Januar und Februar ists hier sehr kalt und warm wirds vielleicht erst im April.
Ok, gibt dann neues aus New York, haben da nämlich Internet, was auch gut ist, da ich dann weiterarbeiten kann.

Monday, November 17, 2008

Es geht langsam vorran

Langsam aber hoffentlich schnell genug gehts dann jetzt doch vorwärts mit meinen beiden großen Projekten. Zum einen das Research Proposal und dann das Statement für Environmental Science über Biodiesel von Algen. Sitz auch grad mal wieder in der Hale-Library, die zum Glück rund um die Uhr offen hat. Service ist nur bis 22 Uhr besetzt aber das Gebäude ist die ganze Nacht offen, sitzen dann halt nur Polizisten an der Empfangstheke.
Hier gibts auch reichlich Platz zum sitzen, Tische, Sessel, Couchen überall verteilt. Ist schon ne gemütliche Atmosphäre zum studieren oder arbeiten. Gibt auch Snackautomaten, Kaffeautomaten und so.

Hab gestern bis um 3 Uhr morgens hier gearbeitet. Hatte irgendwann um eins oder so festgestellt, dass das Thema für mein Research Proposal schon mal teilweise gemacht wurde, hatte bisher nur nicht nach den richtigen Begriffen im SciFinder gesucht, um die entsprechenden Paper zu finden. Musste also nochmal teilweise umdenken, aber kann den Großteil nutzen, von dem, was ich schon hatte. War trotzdem erstmal ein Schock und dann konnte ich eh nicht schlafen.
Naja, heute habe ich mich nach dem Dinner von 6 bis viertel vor 8 hingelegt und wenigstens ausgeruht, war leider zu laut zum schlafen. Hat aber trotzdem gut getan.
Mal schauen, wie lange ichs heute aushalte. Besser lange, denn ich muss das bald mal fertig kriegen.
Vor allem das Research Proposal, muss nämlich auch nochmal schauen, wie ich das kürzen kann, das darf nicht länger als 2500 Wörter sein, und das ist doch schon recht wenig.

So, ich versuche dann mal weiter zu machen, obwohl meine Konzentration heute echt nicht gut ist, aber dann muss man sich eben zwingen. Ich hoffe nur ich habe Internetzugang in New York, damit ich da wenigstens ein bisschen weiterarbeiten kann.

Sunday, November 16, 2008

Sonstiges

Ich weiß auch nicht, aber die letzten Tage kann ich einfach nicht gut schlafen hier. Weiß nicht, worans liegt. Aber dann hab ich jetzt wenigstens Zeit Blog zu schreiben, auch wenn es schon Mitten in der Nacht ist (2:05 um genau zu sein).

War heute mit Allen endlich eine Winterjacke kaufen. War zwar letzte Woche schonmal mit Stefan und Hoa in der Mall, aber hab da nichts gefunden, was mir gefällt und günstig genug ist. War dann heute mit Allen beim Walmart und noch ein paar Geschäfte und hab auch beim Walmart letztendlich meine Jacke gekauft und noch ein Poster um unseren Raum ein wenig gemütlicher zu machen. Ist das Poster von Joker (The Dark Knight) auf dem er mit einem blutigen Handschuh "Why so serious?" schreibt. Die Jacke war auch nicht so teuer, $40, mal schauen, wie lange die hält.
Aber war auf jeden Fall nötig, denn gerade nachts ist es mittlerweile echt kalt hier. Könnte sein, dass wir bald Schnee oder, was hier üblicher ist Eis, kriegen. Und dann nächste Woche in New York ist es bestimmt kälter, liegt ja auch nördlicher.

Gestern hab ich mich mit Scott getroffen, um ihm mal meine Ideen für das Research Proposal zu zeigen und er findet sie gut. Muss das jetzt nur gescheit ausarbeiten. Aber die Zeit ist so knapp....
Naja, waren dann mit einer guten Freundin von ihm und ein paar ihrer Kumpels was trinken und danach im Kino. Lief der neue James Bond "Quantum of Solace". Hab leider nicht so viel verstanden, die haben schon ganz schön undeutlich geschwätzt, vor allem Daniel Craig. Naja, war trotzdem ganz nett. Vorher haben wir noch an nem Shop angehalten und Bier gekauft. Weil Scott noch nicht 21 ist, musste ich das machen. Hab dafür auch Deutsches Bier gekauft. War zwar Warsteiner, was ich ja eigentlich aus Prinzip nicht kaufe, aber war einfach zu verführerisch. Als ich dann den ersten Schluck genommen habe, habe ich erstmal gemerkt, wie sehr mir ein gescheites deutsches Bier doch gefehlt hat. Hat echt gut getan.
Die Leute von Scott sind alle aus Nebraska runter gekommen nach Kansas. Am Samstag hatten wir hier Football unsere Wildcats gegen die Cornhusker von der University of Nebraska in Lincoln. Haben leider verloren, irgendwas 45 zu 28 oder so. Ist diese Saison auch nichts neues. Haben so gut wie jedes Spiel verloren, nur glaube ich 3 oder 4 gewonnnen. Kein Wunder, dass unser Coach, Ron Prince, nächstes Jahr nicht mehr der Coach ist.

Morgen ist schon wieder Sonntag. Das heißt abends zum Dinner gehts wieder ab nach Aggieville, mit nem Haufen Internationals. Normalerweise sind das Alex, Carlos und Ana aus Mexiko, Julien aus Frankreich, manchmal auch Row und Tess aus Australien. Mal schauen, wo wir morgen hingehen.

Thursday, November 13, 2008

Es geht aufs Ende des Semesters zu

So, hab ja lange nichts mehr geschrieben und wird mal wieder Zeit. Die OC-Klausur am letzten Freitag war übrigens ganz gut, zum großen Teil auch daher, da ich am Mittwoch nochmal ordentlich gelernt haben, diesmal mit Ayomi, einer Studentin aus Sri Lanka und natürlich Scott. Stefan hat auch ne Probeklausur reingestellt, die wir uns angeschaut haben und auch um halb zwei nachts nochmal in seinem Büro waren, um uns ein paar Sachen erklären zu lassen.
Naja, da Stefan auch Deutscher ist macht er doch das ein oder andere mal Spaß mit mir. Immer zur Vorlesung begrüßt er uns mit Sportsfreunde, zum Beispiel. Und Scott, der in seiner Arbeitsgruppe ist, nennt er immer Goldenboy :-)
Ist schon ein cooler Prof, muss aber mit seiner Art zurechtkommen, die doch sehr offen und locker ist.
Wie auch immer, unter meine Klausuraufgaben hat er schonmal nen netten Kommentar geschrieben, bei einer Aufgabe, die ziemlich gut war, stand sportlich, aber dafür bei einer Aufgabe, die echt mies war, stand Bullshit.
Haben jetzt noch eine Klausur in OC am 5.12. Aber was mir wirklich Gedanken macht, ist unsere Abschlussarbeit in OC. Wir müssen nämlich ein Research Proposal schreiben. Also eine Hypothese aufstellen und dann beschreiben, welche Experimente man machen würde und was man daraus lernen kann, welche Ziele auf lange Sicht damit erreicht werden können, Syntheseschritte, Hintergrundinformationen und so weiter. Und das alles darf natürlich nicht schon jemand gemacht haben. Also eigentlich wie man später auch ein Research Proposal schreibt, wenn man Forschung macht. Ich mein, das ist schon ziemlich cool, sowas mal zu üben, aber ausgerechnet in OC? Und allzu lange hab ich auch nicht mehr Zeit, da wir ja am nächsten Freitag nach New York fliegen für eine Woche. Aber da werde ich meinen Laptop mitnehmen.

In Environmental Science schreiben wir auch noch ne Klausur. Zusätzlich haben wir noch eine Art Gruppendiskussion. Dazu müssen wir zu einem bestimmten Thema ein Statement vorbereiten, als ob wir vor einem Senat sprechen würden, und müssen unsere Position vertreten und Fragen beantworten. Ist aber nicht so wild, und mein Thema ist auch gut, Replacement of Fuels by Biofuels.

Gott sei Dank ist dann in ein paar Wochen alles vorbei und es geht für ein paar Wochen nach Deutschland. Hab auch jemanden gefunden, der mich am 18.12. nach Kansas City fährt. Ich hätte auch nen Shuttelbus nehmen können, aber der wär erst um 5.15 in Kansas City und mein Flug geht um 7 Uhr. Dachte das könnte ein wenig eng werden, wenn der Bus jetzt irgendwo Verspätung hat (der hält noch in Topeka und Lawrence). Außerdem hat mir Teanacia, die mich fährt, erzählt, in der Finals Week, letzte Woche des Semesters, wäre immer sehr viel Verkehr. Also gut, dass sie mich fährt.

Der November ist hier in der Moore Hall (weiß nicht, wo sonst noch) der No-Shave November. An jeder Tür hängt ein Zettel, wo man ankreuzen soll, welche Art von Bart man sich wachsen lässt. Naja, macht für mich kein Unterschied, fands aber ganz witzig, das zu erzählen hier.

Bin auch immer noch fleißig am State Quarters sammeln. Neben den normalen Quartern (25 cents) hat jeder Staat noch einen eigenen mit einem besonderen Motiv. Hab mittlerweile 30, aber leider noch keinen von Kansas. Naja, bin ja noch bis nächstes Jahr hier.

Hab auch wieder ein neues Kunstprojekt gesehen. Auf dem Weg von der Moore Hall, Richtung Chemiegebäude, sind vom Gebüsch auf der einen Straßenseite bis zu einem Baum auf der anderen ein Pfad aus roten kleinen Blättern gelegt. Die scheinen auch irgendwie festgeklebt zu sein, aber ich weiß nicht genau wie. Habs an den ersten Tagen gar nicht bemerkt, und dann irgendwann ist es mir aufgefallen.

So, das wars dann erstmal, gibt bald neues.

Wednesday, November 5, 2008

Wahl, Wetter mal wieder und sonst ein paar Kleinigkeiten

So, gestern war hier der große Tag, und ich schätze mal überall sonst auf der Welt auch.
Um kurz nach 8 haben wir uns mit ein paar Internationals getroffen und sind rüber zur Student Union, wo eine Wahlveranstaltung war. Da gab es Großbildleinwände, was zu trinken, jede Menge Plakate und Poster mit verschiedenen politischen Inhalten (z.B. Karten, welche Staaten für wen gestimmt haben in den letzten Wahlen oder welche Programme die jeweiligen Kandidaten haben) und natürlich einen ganzen Haufen diskutierender Menschen.
Auf den Tischen, die in der Halle verteilt waren, standen riesige Hüte in Amerikafarben. Außerdem gabs auch noch ein Gewinnspiel und jede Menge Zettel mit z.B. welcher Staat wieviele Wahlmänner stellt, damit man die Wahl besser verfolgen konnte.

Als die ersten Staaten dann feststanden und es schon mehr oder weniger in die Mitte ging und es langsam zur Entscheidung kam, waren komischerweise nicht mehr so viele Leute da. Wir sind dann auch so um halb zehn gegangen und haben zuerst im Basement in der Haymaker Hall gesessen und auf dem Fernseher dort geschaut mit ganz vielen Leuten.
Julia und Julien sind dann aber in ihre Zimmer gegangen und ich bin dann zurück in mein Dorm (Moore Hall) gegangen um dort auf unserem Fernseher weiter zuschauen. Viele Leute waren bei uns aber nicht da. Naja, ein Grund warum ich auch da war, war, dass wir seit dem Abend keine W-Lan Verbindung mehr hatten und wir also die Ergebnisse nicht im Internet verfolgen konnten, ausgerechnet an sonem Tag....

Naja, die Rede von McCain und Obama hab ich mir auch noch angehört und als ich gegangen bin, haben immer noch 5 Staaten gefehlt, aber die hatten so wenige Wahlmänner, dass es nichts mehr ausgemacht hätte.

Seit heute mittag ging dann auch das Internet wieder.

Naja, wettertechnisch ist es heute mal wieder etwas kühler, aber immer noch recht warm. Aber zum Glück nicht mehr so heiß, wie letzte Woche, wo wir bis zu 26 °C hatten. Durch den ständigen Umschwung und den krassen Wind hab ich mir auch ne Erkältung geholt, aber hoffentlich ist das am Wochenende besser.
Ein gutes hat das schöne Wetter aber, es gibt Prima Herbstmotive :-)

Heute Abend gehts dann mal wieder auf ne Study-Session, für die OC-Klausur am Freitag lernen. Beim letzten mal wars nur Scott und ich, was auch nicht so schlecht ist, da wir ziemlich gleich gut sind und uns gut ergänzen, aber heute sind wir hoffentlich trotzdem mal mehr. Das wäre auch gut, um durch die Aufgaben zu gehen, die die jeweiligen Leute gemacht haben und das mit den denen zu diskutieren.

Saturday, November 1, 2008

Konzert, Halloween, Football, RA und kleine Alltagsprobleme

So, ist mal wieder Zeit für ein wenig Berichterstattung.
Am Donnerstag hab ich mit Tara für die Inorganic Chemistry Klausur am Montag gelernt. Sie hat mir dann bescheid gesagt, dass sie mit ihren Freunden an dem Abend in Aggieville auf einem Konzert ist, und ob ich nicht auch kommen wollte.
Hab mich dann auch so um Neun auf den Weg gemacht, musste natürlich auf halbem Weg nochmal zurück, da ich meinen Reisepass vergessen hatte und eigentlich auch was trinken wollte. Und ratet mal, hab den natürlich nicht gebraucht, zum ersten Mal seit ich in den USA bin.... Naja...
Hab auch die Location (Kathouse) erst nicht gefunden, ist auch nur voll der kleine Eingang. Als ich dann endlich da war, waren noch nicht viele Leute da. Aber auf der kleinen Bühne war ein Comedian, war ganz lustig. Da am Freitag Halloween war waren auch schon viele Leute verkleidet. Auch die Kellner und die meisten Leute waren im Stil von Engeln und Teufeln verkleidet, da am Freitag dann eine solche Themenparty im Kathouse war.
Um halb elf hat dann die erste Band angefangen, mit Namen The Ruckus. War eine Mischung aus Rock und Ska, mit Gitarre, Bass, Drums, aber dann ne Menge Trompeten und Saxophon. War echt cool. Nach so ner knappen Stunden waren die dann fertig und eine Frau hat gesungen, mit Rock Hintergrund. War auch ganz gut, aber nicht so gut, wie die ersten. Sie hat auch nicht sehr lange gespielt, nur ein paar Lieder. Um zwölf kamen dann die Headliner, Pomeroy aus Kansas City. Die haben eine Mischung aus Rock und Funk gespielt. War auch net schlecht. So nach ner Stunde bin ich dann auch gegangen, mir hats dann gereicht, hatte ja am Freitag wieder Uni. Leider hab ich meine Kamera vergessen, deswegen gibts keine Bilder.

Und Freitag war dann Halloween. Als ich zur ersten Stunde kam war auch noch die Klasse vor uns in dem Hörsaal und selbst in der Uni war ein Mädchen verkleidet. Als Prinzessin. :-)
Hier fing die ganze Sache schon letzte Woche an. Unser Flur in den Dorms war auch entsprechend geschmückt.
Letzten Sonntag gabs auch bei uns im Basement eine kleine Halloween Feier. Mit Kostümen und ein paar Spielen. Darunter auch Pinata, so eine Pappmaché Figur die dann mit einem Stab oder Schläger solange mit verbundenen Augen geprügelt wird, bis sie auseinanderbricht. Drinnen sind dann Süßigkeiten versteckt, aber die Amis verstehen davon ja nichts. Gummibärchen gibts hier nicht wirklich und die Schokolade ist auch.... naja.... eben keine Deutsche oder Schweizer Schokolade.
Naja, war trotzdem ganz witzig. Haben dann auch Mummify gespielt. Mussten in Teams einen aus dem Team mit einer Klopapierrolle in eine Mumie verwandeln. Wer zuerst die Rolle leer hatte hatte gewonnen. Wir waren natürlich am schnellsten, aber dann wollte auf einmal keiner den Schiri spielen :-)

Heute war dann Football angesagt, Big XII gegen die University of Kansas, wozu unser Team nach Lawrence gefahren ist. Das Spiel wurde auch im TV übertragen und haben unten im Basement vor unserem Gemeinschaftsfernseher gesessen und geschaut. Leider habe wir (gegen unsere Erzrivalen) verloren und zwar nicht zu knapp. 21 zu 52..... Naja, nächstes mal dann....

Eben hab ich dann endlich mal Zeit gehabt mich um mein Mäppchen und meinen Rucksack zu kümmern, hatte nämlich jeweils ein Loch drin. Bin also mal zwei Räume weitergewandert und hab Tony nach Nadel und Faden gefragt. Tony ist unser RA, steht für Residence Assitant, der sich um Probleme kümmert, die so in den Dorms auftauchen. Er ist auch zB für die Dekoration zuständig, und organisiert solche Sachen, wie die Halloween Party oder solchen Krams. Tony ist echt super, ist 20, kommt aus Westkansas von einer Farm und studiert Kunst hier. Ist immer da für ein Schwätchen. Es gibt übrigens auf jedem Floor einen RA.

Naja, hab mich dann mit meinem geliehenen Nadel und Faden an die Arbeit gemacht. Ist vielleicht nicht schön, oder professionell, aber für meine Bedürfnisse reichts dicke. Will ja nur nicht, dass was rausfällt, weder aus dem Mäppchen, noch aus dem Rucksack. Mal schauen, wielange das hält.

Tuesday, October 28, 2008

Langsam wirds Winter

So langsam wirds hier Winter. Es sind zwar immer noch viele Bäume grün, aber das Wetter ist deutlich kälter geworden. Seit ein paar Tagen haben wir auch richtig viel Wind hier. Und das macht die gefühlte Temperatur natürlich noch viel kälter. Ich muss mal schauen, dass ich nächste Woche mal in die Mall komme und mir ne gescheite Winterjacke kaufe und vielleicht ne Mütze.

Ich hab gestern beim Dinner Johnathan (International Buddy von Julien) getroffen und er hat gemeint, der Wind ist nicht jeden Tag so schlimm, aber windig wirds auf jeden Fall sein. Und kalt. Schnee gibts zwar auch, aber was schlimmer ist und öfter vorkommt ist Eis. Das kann dann so schlimm werden, dass alles einfriert und auch die Stromleitungen so voller Eis sind, dass sie abreißen und runterkrachen. Es ist also keine Seltenheit, wenns hier im Winter mal keinen Strom gibt. Letztes Jahr war so ein Jahr und große Teile von Manhattan hatten für ungefähr eine Woche keinen Strom, also auch keine Heizung. Da können sich solche Leute glücklich schätzen, die einen Kamin haben, wie Allen zum Beispiel. Er hat mir erzählt, sie haben alles verfeuert, was sie finden konnten, alte Möbel und so, damit es nicht zu kalt ist. Andere, wie z.B. Jonathan, die keinen Kamin haben, konnten sich nur dicker anziehen und Decken zum Wärmen benutzen.
Allerdings hat Jonathan auch gesagt, dass die Dorms (Studentenheime) die ersten Gebäude in ganz Manhattan sind, die wieder Strom bekommen, da hier so viele Leute leben. Also hoffe ich mal, dass wir hier Glück haben, und vielleicht nur ein paar Tage ohne Strom auskommen müssen, vielleicht sogar gar nicht. Allen meinte, das passiert normal nie zwei Jahre hintereinander, aber John sagte, dass es zu 97% Wahrscheinlichkeit mindestens ein Tag dieses Semesters sein wird, an dem der Unterricht wegen Stromausfall / Kälte-Eis abgesagt werden wird.
Ich bin mal gespannt.

Hab mir auch gestern ne schön große K-State Tasse gekauft, und Hoa hat nen Wasserkocher gekauft, dann können wir uns hier schön Tee und Kaffee machen. Eigentlich freue ich mich richtig auf den Winter. Schön gemütlich im Zimmer sitzen und Tee trinken und Kekse essen :-)

Saturday, October 25, 2008

Kunst auf dem Campus

Direkt gegenüber der King Hall (Chemie) steht so ein Baum. Und da hängt ein Ast ziemlich gerade und an diesem Ast waren letztens auf einmal so Stöcke befestigt. Drüber hing ein Schild "Art in Progress". Hab mich schon ein wenig gewundert, aber war gespannt, was denn daraus wird. Als ich dann ein paar Tage später zur Vorlesung gegangen bin, hab ich dann zwei Studenten gesehen, die rote Tücher an den Stöcken befestigt haben. Sah schon ganz gut aus. Vor allem ist es toll, sowas einfach so mal auf dem Campus zu machen.

Jedes Wochenende gibts hier in der Student Union Filme. Die werden in so einem großen Saal gezeigt, und die Leinwand ist auch recht groß. Das ganze kostet nur $1 oder $2, je nachdem welche Vorstellung man sieht.
Naja, als wir letzten Samstag in der späten (9.30 pm) Vorstellung in Hancok waren und zurück zu den Dorms gelaufen sind, haben wir oben an der Bibliothek eine sehr seltsame kleine Studentengruppe gesehen. Das waren vielleicht vier oder fünf Leute und jeder hatte Kopfhörer in den Ohren, offensichtlich um Musik zu hören. Zusätzlich hatten alle verschiedene fluoreszierende Stäbe oder Ringe am Körper, um die Handgelenke, an den Klamotten und so. Und dann sind die alle um die Gehwege und die Wiesen getanzt, anscheinend zu ihrer eigenen Musik. War sehr komisch, aber auch irgendwie witzig. Als wir dann durch die Gruppe gegangen sind, sahen wir zwei etwas ältere die am Rand standen und die Sache beobachtet habe. Vielleicht waren das nur Passanten, die sich das angesehen haben, vielleicht aber auch irgend ne Art von Instructor oder Lehrer. Ich weiß nicht, ob das eine Art Kunstprojekt oder Theaterprojekt ist, oder einfach nur ne lustige Idee von irgendwelchen Leuten, aber ich fands ganz nett.

Diesen Samstag ist auch K-State Homecoming, so ne Art Fest zu Ehren ehemaliger Studenten. Und zur Feier gibt es ein Football-match gegen die Oklahoma University (Sooners). Die sind momentan das beste Team der Big XII Conference (die "Liga" in der die K-State spielt) und wir habens nicht so leicht, gegen die zu gewinnen. Naja, wie auch immer, wegen diesem Homecoming sind in einer Ecke des Campus (zwischen Hale Library und Student Union) ganz viele Bilder an den Gehwegen aufgestellt. Auf diesen ist zu sehen, wie die Wildcats die Sooners besiegen und auf jedem ist Willie the Wildcat (unser Maskotchen) zu sehen, wie er das Maskottchen der Sooners besiegt (naja auf fast jedem). Dazu steht meist irgendein Spruch oder so zum Homecoming. Ich glaube die meisten Bilder sind von Studentenverbindungen, da auf vielen drei griechische Buchstaben stehen.

Mal schauen, was mir im Laufe der Zeit noch an Kunst hier begegnet.

Wednesday, October 22, 2008

Wetter

Ja, also es stimmt wirklich, was die Leute über das Wetter in Kansas sagen, dass es unvorhersehbar ist und schnell umschlagen kann. Seit Wochen erlebe ich das jetzt schon. Im allgemeinen ist es noch sehr warm, in der Sonne bis zu 22 °C und dazu strahlend blauer Himmel. Am nächsten Tag kanns dann schon bedeckt sein und nur noch 13 °C und wieder ein Tag später ist dann tosender Sturm bei stürmendem Regen, dazu vielleicht 9 °C. Und wieder danach wieder Sonnenschein und "Hitze".
Mit fortschreitender Zeit werden die kalten Tage aber immer mehr und wir haben sehr viel und sehr starken Wind in den letzten Tagen. Wird wohl doch (endlich) Herbst.

Auch die Bäume sind vorwiegend noch grün und haben ihre Blätter noch nicht verloren. Allerdings sieht man täglich mehr bunte Blätter, beziehungsweise Laub auf dem Boden. Ich fühle mich richtig gut, dass der Herbst endlich kommt. Nicht nur ist es meine Lieblingsjahreszeit, auch freu ich mich auf die schönen bunten Blätter.
Und schließlich war es jetzt lange genug warm, zumindest für meinen Geschmack.

Thursday, October 16, 2008

Finale: Road Trip Teil 6 - San Diego bis Manhattan

So, also jetzt der letzte Teil unserer Reise. Sind ja irgendwann spät nachmittags von San Diego losgefahren und es war schon wieder dunkel, als wir in Las Vegas angekommen sind. Diesmal sind wir wieder von einem Hügel in die Stadt hinab gefahren, und es war ein toller Anblick. Haben extra auf soner Autobahnbrücke angehalten, um Fotos zu machen.
Haben auf der Fahr auch schon die verschiedenen Hotels angerufen, um herauszufinden, wie teuer das wo ist und wo wir am besten bleiben können. Sind dann letzendlich im Flamingo geblieben. Ist ziemlich genau Mitten auf dem Strip. Haben da also eingecheckt und sind dann wieder auf uns die verschiedenen Casinos anschauen. Obwohl wir früher in Las Vegas sein wollten, war es wieder schon fast zwölf als wir los sind, also wieder keine Show. Dafür günstige Margaritas. Zuerst gings ins Bellagio (links), danach ins Caesar's Palace (Hintergrund).
Waren auch im Paris und im Flamingo natürlich.

Sind wieder so um 4 ins Bett gegangen. Am nächsten Tag haben wir uns noch Downtown angeschaut, und natürlich die berühmte Straße gesehen, die komplett mit einem Bildschirm überdacht ist. Leider ist der nur nachts an, naja, kann man leider nichts machen.

Um 1 Mittags oder so, haben wir dann endlich auf die Interstate 15 gefunden, die uns durch Nevada, ein kleines Stückchen durch Arizona und dann durch Utah führte, wo sie im unteren Drittel des Staates auf die Interstate 70 trifft, die dann durch Utah, Colorado und Kansas direkt bis nach Manhattan führt.
Die Fahrt war recht anstrengend und recht lang, sind erst am nächsten Tag um 10 Uhr morgens in Manhattan angekommen. War aber ganz nett durch die Wüste in Nevada, Arizona und Utah zu fahren, aber leider wars wieder dunkel, als wir durch Colorado gefahren sind, also wieder keine Berge sehen.
Sind in Colorado dann auch bei der Polizei angehalten worden. Die Frau von den State Trooper war aber recht freundlich, hat uns nur ne Verwarnung gegeben, und gesagt, wir sollens nicht mehr machen, aber kein Strafzettel, obwohl wir ungefähr 16 Meilen/Stunde zu schnell waren. Erlaubt waren nur 65.

Naja, trotz allen Strapazen und Anstrengungen und fünf Tagen nur Junk-Food hat es sich doch echt gelohnt.

Wednesday, October 15, 2008

Road Trip Teil 5 - Los Angeles bis San Diego

Nachdem wir spät am Abend aus Los Angeles herausgefahren sind, haben wir es nicht mehr bis nach San Diego geschafft. In der kleinen Stadt Oceanside, ungefähr auf halbem Weg, haben wir dann unsere zweite Nacht verbracht. In den USA bezahlt man die Zimmer leider pro Person, also sind nur zwei von uns an die Rezeption gegangen, um das Zimmer zu buchen. Leider hat der Mann uns das Zimmer direkt gegenüber der Rezeption gegeben und so hat er gesehen, dass wir mehr waren. Wollten dann gerade wieder gehen, was ihm natürlich nicht gefallen hat, und so hat er uns angeboten für $10 mehr uns dort schlafen zu lassen. Was auch in LV geklappt hat, hat uns wieder Dollars gespart. Hier der Parkplatz vor unserem Zimmer.

Am nächsten Tag haben wir dann am Strand von Oceanside gefrühstückt.
Danach gings dann an der Küste entlang nach San Diego. Wir sind extra nicht die Interstate gefahren, weil wir was von der Landschaft und der Küste sehen wollten. Und das wars auch echt Wert. Was mir aufgefallen ist, dass es sehr viele Radfahrer gab.

Nach einer Weile haben wir dann San Diego erreicht. Und ich weiß nicht, ob es an dem sehr viel besseren Wetter lag, aber San Diego hat mir echt sehr viel besser gefallen. Zuerst sind wir an Strand gefahren und haben ein bisschen im Pazifik gebadet. Dann gings ab nach Downtown und was "Historical Heart of San Diego" gennant wurde. Ein sehr schönes Viertel mit Bars, Restaurants und Shops.
Haben uns dann dort die Stadt angeschaut und sind schließlich zu einem großen Einkaufszentrum gekommen, das aber offen war. Haben dort gegessen.
Als nächstes gings dann zum Hafen. Dort liegt nämlich ein alter Flugzeugträger, die USS Midway. Dieses Schiff ist heute ein Museum.
Als wir dort ankamen, hatte das Museum leider nur noch eine Stunde auf und für $13 war uns das zu viel für so wenig Zeit. Haben uns das dann hat leider nur von außen angeschaut, war aber trotzdem sehenswert.
Was mir aufgefallen ist, dass die Leute an der Westküste kleinere Autos fahren, also zumindest in den Großstädten. In Kansas, also Manhattan, gibts viel mehr Pickup-Trucks. Liegt wohl an der vermehrten Landwirtschaft in Kansas. Und sehr viele fahren deutsche Autos. Hauptsächlich VW und BMW, aber auch einige Mercedes und Porsche.
Gegen 5.30 gings dann auf den Rückweg nach Las Vegas.

Tuesday, October 14, 2008

Road Trip Teil 4 - Las Vegas bis Los Angeles

Am nächsten Morgen sind wir dann um 9 oder so aufgestanden haben schön am Pool vor unserem Zimmer gefrühstückt, wiedermal Bagel und Toast mit Erdnussbutter.
Dann gings auf die Interstate 15, die uns aus dem Silver State (Nevada) in den Golden State (California) führte.
Die Fahrt war nicht zu lang, nur ein paar Stunden und wieder Mitten durch die Wüste.
Verständlicherweise gabs viel Wind auf der Strecke und manchmal wurde Sand über die Straße geweht und wir haben einen Moment nicht mehr so viel gesehen.
Los Angeles ist ja wirklich ne Riesenstadt und schon viel früher, bevor wir die Innenstadt erreicht hatten kamen wir in die Vororte. LA ist leider auch bekannt für seinen Smog (war sogar die Stadt in der er zum ersten Mal beobachtet wurde), der von dem vielen Verkehr herrührt. Konsequenterweise gabs auf der linken Seite einen Fahrstreifen, auf dem nur Autos mit mehr als 2 oder 3, später auch mehr Personen fahren durften, um die Fahrgemeinschaften zu ermutigen.

Zuerst sind wie nach Downtown gefahren. Also ins Geschäftsviertel, wo auch die ganzen Wolkenkratzer stehen.
Leider war da überhaupt nichts los. Aber wir haben immerhin das Konzerthaus der Philharmonie gesehen, welches von Frank Gehry designt wurde. Natürlich gibt es da noch viel mehr Veranstaltungen.
Haben dann in nem kleine Bistro was gegessen und uns die Hochhäuser angeschaut. Da war auch eine kleine Bühne, auf der Vorbereitungen für irgendein Musikfestival stattfanden, aber das sollte erst am Abend sein, leider hatten wir dafür keine Zeit.

Als nächstes gings dann ins Starviertel, Hollywood, Beverly Hills und Bel Air. Sind einfach rumgefahren und haben uns die Nachbarschaft angeschaut. Ist schon recht schön, aber die Straßen waren sehr eng und auch nicht immer in gutem Zustand. Naja, haben dann so einen Straßenhändler gesehen, der Karten von den Häusern verkauft hat. Haben die sogar umsonst bekommen, warum weiß ich auch nicht, Felix und Jaro haben die geholt. Naja, sind dann rumgefahren und haben die Häuser gesehen, aber da auf der Karte nur Nummern waren und man die erst in der Legende nachschauen musste, wussten wir meistens nicht, wo wir gerade waren. Außerdem waren einige nicht von der Straße aus zu sehen.
Wo wir uns sicher waren, war zumindest das Haus von Nicolas Cage und die Einfahrt vom Playboy Mansion, wo auch gerade ein paar Autos reingefahren sind, zu einer Party.
Als es langsam schon dunkel wurde, sind wie noch an Strand gefahren, wo wir nur kurz waren. Sind dann nach Malibu gefahren und haben da in nem Jack in the Box (Fastfood) gegessen.
Als wir schon auf halbem Wege aus der Stadt waren, fiel uns ein, dass wir noch den Walk of Fame (Hollywood Boulevard) sehen wollten. Haben also an ner Tankstelle angehalten und gefragt wo der ist.
Als wir da waren, wars auch schon richtig dunkel.
Die meisten Namen sagte uns auch nichts, waren schon alt, nur ein paar kannte ich. Hier mal ein gutes Foto.
Das wars auch schon, von unserem Tag in LA. Definitiv keine Stadt für mich, einfach zu groß und das was wir gesehen haben, hat mich auch nicht so umgehauen.

Sunday, October 12, 2008

Road Trip Teil 3 - Grand Canyon bis Las Vegas

Also, nächster Teil. Nachdem wir den Grand Canyon National Park verlassen haben, gings weiter durch Arizona Richtung Las Vegas, erst über die Route 64 bis nach Williams und dann über die Interstate 40 bis nach Kingman und dann endlich über die Route 93 bis nach Vegas.
Schon kurz nachdem wir den Park verlassen hatten wars dunkel und daher gibts leider nicht so viele Bilder von der Straße und dem Weg dorthin.
Kurz vor Vegas, also genau auf der Staatsgrenze nach Utah liegt der Hoover Dam, welcher den Colorado River zum größten Stausee in den USA staut. Leider wars wie gesagt schon Nacht als wir da waren, daher gibts keine guten Bilder. Trotzdem hier mal eins.
Wir sind direkt über die Staumauer gefahren. Aber wir haben auch gesehen, dass eine große Brücke über die Schlucht gebaut wird, in der sich der Damm befindet, um den Verkehr nicht mehr über die Staumauer fahren zu lassen, und damit das Bauwerk vor Abnutzung zu schützen.

Schon Stunden bevor wir nach Las Vegas gekommen sind hat man den hellen Schein der Stadt am Himmel gesehen.
Und als wir dann endlich über den Hoover Dam waren, sind wir von einem Hügel Richtung Vegas runtergefahren, hatten also eine Super Sicht, die echt atemberaubend war, da Vegas ja schon eine sehr grelle Stadt ist.

Sind dann erstmal den Las Vegas Boulevard entlanggefahren, die Hauptstraße mit den ganzen großen Casinos, im Volksmund auch der Strip genannt. War schon krass all die vielen grellen Werbetafeln und Gebäude zu sehen. Naja, ham dann erstmal ne Bleibe gesucht und im Motel 6 eine gute und günstige gefunden. Haben auch nur kurz eingecheckt und sind dann auf den Weg zu den Casinos gegangen. Haben uns in der ersten Nacht das Monte Carlo, das Excalibur (mit einer Burg umgeben von den Hotels),das Luxor (mit der Riesenpyramide)das MGM Grand und noch ein paar, die ich grad nicht weiß angesehen. In die Casinos zu kommen war überhaupt kein Problem, niemand hat Pässe kontrolliert oder irgendwas. Nichtmal Türsteher gabs. Auch die Kleiderordnung ist nicht streng. Viele waren ganz normal, lässig gekleidet, andere etwas vornehmer mit Hemd, aber es gab kaum Herren, die richtig fein mit Anzug oder Smoking da waren. Die Frauen waren dafür umso mehr aufgebretzelt. Haben uns an ein paar Slotmachines, also Automaten versucht, aber nichts gewonnen. Es war ein bisschen enttäuschend, dass alle Casinos mehr oder weniger gleich aussahen im Inneren. Nur der Teppich, die grobe Einrichtung und die Kostüme der Groupiers und Kellnerinnen waren etwas anders. Vielleicht lag es an der Uhrzeit (1 - 3 Uhr nachts), aber es waren sehr viele Leute unterwegs, die wirklich betrunken waren. Leider haben wir es wegen der späten Uhrzeit nicht geschafft eine Show anzuschauen.
Was noch sehr krass war, dass auf dem Strip jede paar Meter ein Typ stand, der einem kleine Werbezettel von Mädchen in die Hand gedrückt hat.
Alles in Allem hat Las Vegas auf mich sehr künstlich und falsch gewirkt. Wie ein Riesenvergnügungspark. Sogar die Menschen wirkten irgendwie falsch, weiß auch nicht.
Naja, so viel zum ersten Tag unseres Trip und dem ersten Aufenthalt in der Stadt der Unterhaltung - offizieller Spitzname der Stadt.

Saturday, October 11, 2008

Road Trip Teil 2 - Monument Valley bis Grand Canyon

So, hat leider doch etwas länger gedauert. Also, nachdem wir im Monument Valley los sind gings weiter Richtung Grand Canyon, ebenfalls in Arizona. Der Spitzname von Arizona ist sogar "Grand Canyon State".
Auf dem Weg haben wir unter anderem in Cameron, AZ angehalten, um was zu essen, zu tanken und Jason hat immer noch einen Computer mit Internetanschluss gesucht, da er noch was für die Uni abschicken musste. Außerdem gabs da einen riesen Souvenirladen. Hab einen schönen braunen Wildlederhut gekauft, sieht man auf den späteren Bildern.
Langsam wurds dann etwas grüner um uns, als wie Richtung Grand Canyon Nationalpark gefahren sind. Der Eintritt war $25 für unser Auto. Naja, dafür gabs auch einen schönen Plan von den Aussichtspunkten. Durch den Park führt nur eine Straße, so konnten wir uns zumindest nicht verfahren.
Der erste Aussichtspunkt im Osten des Parks war auch gleich einer der besten. An der Klippe war auch ein Turm, der indianische Einrichtungen und Gemälde zeigte.
War nebenbei aber auch der Souvenirshop und ein prima Aussichtspunkt, obwohl die paar Meter mehr oder weniger auch nicht wirklich ins Gewicht fielen, den von dem Aussichtspunkt an der Klippe hat man schon echt nen tollen Ausblick.
Ging echt ordentlich runter da, ein paar Hunder Meter bestimmt. Leider wars etwas dissig Richtung Horizont, sieht man ja auf dem Bild. Aber der Anblick war echt super. Die ganzen Strapazen der Reise wären alleine dafür schon Wert gewesen. Am Grund des Canyon sieht man auch den Colorado River, der durch den Canyon fließt. Um den Aussichtspunkt war die Wildniss so belassen, und man konnte im Prinzip auch überall hin.
Auf dem Weg zum nächsten Aussichtspunkt haben wir dann auch im Wald neben der Straße ein paar Hirsche gesehen.
Die Aussicht war echt atemberaubend an jedem Aussichtspunkt. Eigentlich wollten wir nur eine Stunde oder so im Park bleiben, aber das war alles so faszinierend, dass wir glaube ich 5 Stunden da waren. Und man konnte sich einfach nicht satt sehen, am Canyon. Was auffällig war, dass fast nur Ausländer zu sehen war. Einmal bin ich zum Rand gegangen und hatte auf einmal nur noch deutsche Stimmen um mich gehört. Am letzten Punkt waren wir am längsten.
Da gabs auch einen Weg runter auf den Grund der Schlucht, aber leider hatten wir nicht genug Zeit. Haben dann da auch noch unser Abendessen eingenommen, Bagel und Toast mit Corned Beef, Cheddarscheiben und Erdnussbutter. Richtig amerikanisch also.
Auf dem Weg aus dem Park haben wir dann noch versucht unsere Karte, die für 7 Tage gültig war an einen Autofahrer zu verkaufen, aber keiner wollte anhalten, vielleicht war ein Auto voller junger Leute den meisten doch zu verdächtig ;-)
Als wir dann endlich aus dem Park waren, wars auch schon fast dunkel. Hatten dann doch sehr lange Zeit dort verbracht, aber das wars absolut wert.

Wednesday, October 8, 2008

Roadtrip Teil 1 - Manhattan bis Monument Valley

So, letzten Donnerstag gings auf unseren ersten Roadtrip. Felix (Deutschland), Jaro (Slowakei), Kamilla (Tschechien), Jason (USA) und ich in Jasons Honda, ab an die Westküste.
Hier ein Bild, von der gesamten Strecke die wir geschafft haben. Insgesamt ungefähr 3800 Meilen, also etwa 6200 km. Der rechte rote Pfeil zeigt Manhattan, Kansas, der linke ungefähr das Monument Valley in Arizona.

Da das alles zu lang sonst wird und ich auch nicht so viel Zeit am Stück habe, poste ich den Roadtrip in Etappen.
Die erste beginnt in Manhattan, also direkt wo ich wohne. Am Donnerstag Abend um 8 gings los. Vorher Bagel, Äpfel und Kekse eingekauft und dann ab auf die Interstate 70, Richtung Westen.
Die ging durch ganz Kansas und durch Colorado (also auch Denver). In Grand Junction war ich dann das erste mal an der Reihe mit fahren. War aber ok, denn es war ein Automatikauto mit Cruise Control, also musste man nicht mal aufs Gaspedal treten.
Ich bin dann die I70 weiter bis nach Utah gefahren und dann Richtung Süden auf die Route 191. In Blanding, Utah war dann auch schon der nächste dran. Es war klasse den Sonnenaufgang über der Wüste in Utah zu sehen, denn wir sind die ganze Nacht durch gefahren.

Dann als wir im Monument Valley waren, was kurz nach der Grenze in Arizona liegt war es schon Mittag. Es war so unglaublich das mit eigenen Augen zu sehen. Ich mein, vorher das immer auf den Bildern zu sehen ist ja schon klasse, aber dann selbst da zu sein, ich kanns immer noch nicht wirklich glauben. In der Wüste war auch nicht viel los und die Straßen waren genau wie mans sich vorstellt, nur geradeaus und kaum Kurven, rund herum nichts als Wüste.
Auf beiden Seiten der Straße fings dann langsam an hügeliger zu werden und die ersten roten Felsen kamen in Sicht. Es gab auch immer mal wieder Stände mit Indianischem Schmuck und Handwerk, alles recht günstig. Die Navajo waren auch recht komisch, einer wollte sogar Geld dafür haben, dass wir ihn fotografieren dürfen. Wie er betonte, weil sie ein stolzes Volk sind. Im Original "Proud people", was so zu einer Art Running Gag wurde auf unsererm Trip. Das Wetter war leider nicht so gut, ich mein, es war immer noch warm, aber leider etwas bedeckt und ab und an hats auch geregnet.
Hier ein schönes Bild von mir auf dem einen Aussichtspunkt. Immernoch unglaublich, dass ich wirklich da war. Aber der Umweg (auf der Karte sieht man das ja ganz gut, ist der untere Weg, wobei der obere die direkte Interstate Verbindung nach Las Vegas ist, die wir auf dem Rückweg genommen haben) hat sich echt gelohnt.
So, mehr Bilder gibts denke ich nächste Woche, wenn wir uns alle nochmal getroffen haben und Bilder ausgetauscht haben und den nächsten Teil gibts dann wahrscheinlich morgen.

Bis dahin

Monday, September 29, 2008

Alltag

So langsam habe ich mich doch eingelebt hier. Die Kurse die ich hier belege sind sehr zeitaufwändig. Es gibt Online Homework (Multiple Choice) und normale Hausaufgaben, die manchmal auch kleine Aufsätze umfassen. Außerdem sind die Protokolle recht aufwändig bzw die Prelab, also das was man im Laborbuch haben muss, bevor man den Versuch anfangen darf. Ich hab zum Glück nur noch zwei mal Praktikum, dann kann ich mehr in der Arbeitsgruppe machen.
In Organik haben wir auch Online Hausaufgaben und jeder bekommt eine Aufgabe. Nach Einstellen im Web muss jeder zwei andere Aufgaben reviewen, was eigentlich ne ziemlich gute Idee ist. Und wir haben jede Stunde einen kleinen Namensreaktionsvortrag. Die erste Klausure haben wir am Freitag geschrieben und sie war schon recht hart, aber hab ein ganz gutes Gefühl. Wir bekommen auch keine Noten, sondern nur Kommentare. Die Gesamtnote ist dann darauf basiert, wie wir uns entwickeln und wie wir in den Onlinehausaufgaben sind und wieviel Arbeit wir auch in das Review stecken.

Aber ich normalerweise schon jeden Tag viel am Arbeiten, bleibt leider nicht viel Zeit um was anderes zu machen. Ich hoffe ich komm nächste Woche mal wieder dazu ins Rec Center zu gehen, ein bisschen Sport machen.

Frühstück hab ich mir hier ganz abgewöhnt, ist mir zu früh, bzw da es um 12 schon Lunch gibt brauch ich vorher nichts. Um halb sechs gehts dann meistens zum Diner, aber Dienstag, Mittwoch und Donnerstag bin ich normalerweise zu spät, da muss ich dann zum Dasher gehen, So ne Art Buffet, das gibts aber auch nur bis 8. Sonst geh ich dann nach Aggieville, unser Kneipen und Restaurant Viertel. Hab schon einiges Ausprobiert, ist aber fast alles amerikanisch, also Burger, Rippchen, Sandwiches, son Zeug. Schmeckt aber recht gut. Auch wenns nicht so günstig ist. Für einen Wrap bezahlt man schon um die $6. Aber gut, dass ich nicht zu oft da hin muss. In den Bars siehts so ziemlich so aus, wie man sich vorstellt. Überall hängen Schilder an der Wand und es gibt viele Fernseher, wo Football oder Baseball läuft. Im Radio gibts hier meistens Rock und Metal oder Pop Rock, je nachdem wo man ist.

Bei uns in der Moore Hall kontrollieren sie auch ab 9 die Ausweise, wenn man reinkommt, macht die Sache schon recht sicher, aber Polizei sieht man hier sowieso recht viel. Also auf dem Campus. Und Sirenen hör ich auch fast jeden Tag. Nicht dass es hier so viel Kriminalität gibt, aber die machen die schon bei Kleinigkeiten an.

Bei uns aufm Flur ist es recht ruhig, auch wenn ab und an mal laut ist. Mit den Leuten hier auf meinem Flur versteh ich mich ganz gut, man sagt halt Hallo wenn man sich sieht. Ach ja, man sagt hier auch nicht Hallo. Die meisten sagen "Hey" oder "How's it going". Auch "How are you" oder "What's up, man" hört man. Die meisten erwarten aber nicht, dass man was sagt, sondern gehen einfach weiter, auch wenn sie eigentlich gefragt haben wies geht. Aber das ist halt so. Zur Verabschiedung sagt man normalerweise "See you later" oder nur "Bye". Bisschen offizieller (Geschäft oder so) ist dann "Have a good one" ode "Have a good day" oder "Take care".

Bilder gibts demnächst mal von meinem Raum und der Moore Hall, aber wahrscheinlich erst nach unserem Road Trip.

Sunday, September 28, 2008

Konza Prairy und American Friend

Samstag war wirklich ein toller Tag. Endlich mal raus aus den Dorms und nicht den ganzen Tag nur lernen (wie sonst).
Um 10 Uhr morgens gings ab in die Konza Prairy, südwestlich von Manhattan gelegen. Dort war heute Family day, eine der wenigen Chance, dass die Prairie für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Der Trip dorthin wurde von HIS organisiert - Helping international students, eine christliche Gemeinschaft. Der international buddy von Julien, Jonathan, hier ein Bild
hat mir von dem Trip erzählt und mit dem waren wir dann auch unterwegs auf dem Gelände. Das war wie ein Tag der offenen Tür, in den Gebäuden gabs Plakate über die Forschung dort, denn Konza Prairy ist ein Forschungsgebiert. Es gab auch ein Gebäude wo sie ausgestopfte und lebende Tiere hatten, die in der Prairy leben. Die hatten da auch Schlange, die wir dann auf dem Arm hatten, war schon nett.
Zusätzlich gabs jede Menge Touren durch die Prairy. Wir sind dann mit einem tollen gelben Schulbus durch die Prairy gefahren. Dabei hatten wir einen Biologen, der uns von der Forschung erzählt hat. Hauptsächlich verbrennen sie die Landschaft in verschiedenen Abständen und schauen, welchen Effekt das auf das Ökosystem hat, also welche Gräser und Pflanzen auftauchen und welche Tiere anzutreffen sind. Außerdem haben sie in einem Gebiet wilde Bisons, an denen sie auch nichts machen, also zum Beispiel auch einfach liegen lassen, wenn eins stirbt. Damit können sie auch den Einfluss von abgegraster Prairy untersuchen bzw den Effekt den das Brennen auf die Bisons und ihr Grasverhalten hat.
Die gesamte Fläche der Prairy ist knapp 35 km2 also schon ganz schön groß.
Die Tour war dementsprechend lang, eineinhalb Stunden. Aber hat sich echt gelohnt, gab viel Interessantes zu hören. Die Tour führte auch durch das Bisongehege und wir haben welche gesehen, leider etwas weiter weg, aber dennoch.

Nachmittags hab ich mich dann mit Jaime und Latrice Amparan getroffen. Ich habe mich in der Orientation week für das American Friendship Programm angemeldet, wo man einen Amerikaner, oder eine Familie zugeteilt bekommt, damit man die Leute und die Kultur besser kennelernt und so. Die beiden sind auf jeden Fall super nett, beide Mitte dreißig. Haben erst was gegessen in Aggieville, und da lief auch das Football game im Radio - K-State gegen Louisiana Lafayette. Und bei jedem Touchdown von uns gabs einen Gratisdrink. Einen kleinen Likör, war aber sehr schwach, hab 5 getrunken ;-). Die Farbe war natürlich god's chosen purple.
Danach sind wir nach Junction City gefahren - die nächste Stadt westwärts. Die beiden haben mir ihr Haus gezeigt und hab auch ihre Söhne kennegelernt, 14 und 11. Waren danach noch in Manhattan, wo sie ihren neuen Grill abgeholt haben und dann in Aggieville Kaffee trinken. War echt nett, haben uns sehr nett unterhalten. Leider fährt Jaime jetzt für 3 Monate in den Irak. Ist aber kein Soldat, sondern ein Feuerwehrmann.
Vielleicht treffe ich mich aber unterdessen mit Latrice nochmal.

Abends war ich dann noch mit ein paar internationals im Kino, also nicht im richtigen Kino, sondern in der Student Union. Da lieg Kung Fu Panda. War noch besser, als beim ersten Mal, war echt super. Und mit dem Verstehen hab ich nicht mehr viele Schwierigkeiten, man merkt schon, dass sich das bemerkbar macht, dass ich so viel Englisch reden und schreiben muss.

So, bald gibts Neuigkeiten. Für mehr Bilder aus der Prairy siehe Bilder rechts.

Saturday, September 20, 2008

Renaissance Festival

So, heute gings dann zum Renaissance Festival nach Bonner Springs in die Nähe von Kansas City. Also im Prinzip ein Mittelaltermarkt. War echt schön. Die Fahrt war zwar recht anstrengend, drei Stunden jeweils hin und zurück. Aber das wars echt wert. Haben einen sehr schönen Tag da verbracht. Für näheres siehe Fotos an der rechten Seite.

Anders als in Deutschland (z.B. Freienfels) gabs hier keine Stände, sondern größtenteils richtige Häuser, in denen der Verkauf der Waren und des Essens stattfand. Also, natürlich schon mit Öffnungen auf den Weg, aber das war alles recht fest installiert, bzw. aufgebaut. Das Gelände war insgesamt recht groß und sehr schön. Nicht alles flach, sondern mit vielen Hügeln und vielen Bäumen.

Über das ganze Gelände waren sehr viele Bühnen verteilt, auf denen immer was gespielt wurde. Wir haben uns sehr viel angeschaut, da wir ja auch 6 Stunden da waren. Zum einen wir viele Musikdarbietungen gehört. Zuerst einen reinen Chor, dann später Harfe und Flöte, Trommeln, Dudelsack und ein Gesangsquintett. War alles recht gut, bis auf den Dudelsackspieler, der war nicht so gut, wie die, die ich in Freienfels gesehen habe.

Neben der Musik gabs auch so viel Unterhaltung. Da war zum einen ein Magier, der zwar mehr Comedy war, als Zaubertricks, aber war schon ganz nett. Dann gabs ein kleines Theaterstück über Robin Hood, was wir aber leider nie ganz gesehen haben.
Auch eine Comedy - Gesangsshow von drei Frauen, die super lustig war, aber auch sehr überdreht. Sie haben die ganze Zeit wirklich hysterisch gesungen und Späße gemacht und waren sehr aufgedreht, aber war schon ganz lustig.

Stände mit Waren gabs leider nicht so viel, aber immerhin ein paar. Auch Handwerker bei der Arbeit gabs ein paar zu sehen, Schmiede, Glasbläser, Lederbearbeitung.

Das Essen war sehr lecker, gab überall Truthahn Keule, hab aber keine gegessen, auch wenn Felix (ein Deutscher aus München, mit dem ich unterwegs war, siehe Bilder) gesagt hat, dass es sehr lecker war.
Was ich auch ein wenig vermisst habe, war der Met oder sonstige Leckereien. Gab fast überall nur Wasser oder Softdrinks.

Auf dem Heimweg haben wir noch kurz in Lawrence Halt gemacht, was auf dem Weg lag. Dort befindet sich die University of Kansas. Haben wir ganz kurz mal angeschaut, siehe Bilder rechts.

Trotz aller Anstrengung war es ein sehr schöner Tag.
Trotz allem ein sehr erfolgreicher Tag.

Thursday, September 18, 2008

Beginn der Forschung

Wie ja einige schon wissen, arbeite ich in der Forschungsgruppe von Herrn Bossmann, der übrigens auch ein Deutsche ist. Momentan läufts leider noch etwas stockend, da ich mich erstmal an das Labor gewöhnen muss, rausfinden wo alles ist und so weiter.
Außerdem muss ich mich erst in das Thema einfinden, was nicht so leicht ist, da es noch keine Artikel dazu gibt. Ist quasi alles neu. Was die Sache auf der anderen Seite natürlich auch aufregender macht. Aber Prof. Bossmann - Stefan - ist immer da, wenn ich fragen habe und auch Pubudu, ein Inder, der an dem selben Projekt arbeitet, allerdings schon am Phd. Sind alle sehr nett hier.
Hier mal ein Foto aus dem Chem-Biochem Gebäude, in dem das Labor liegt, in dem ich arbeite (3. Stock).
So hier gibts dann auch ein schönes Bild vom Aufenthaltsraum, der zwei Labore verbindet. Die hintere linke Tür führt dann in das Labor, wo ich arbeite. Die Apple PCs sind leider nicht die neuesten oder schnellsten. Noch dazu mag ich auch kein Apple, aber ich muss ja nicht dran arbeiten. Nur mal kurz ein Laborwort nachschauen, wenn ich mal wieder was nicht weiß, aber es geht immer besser, so nach einer gewissen Zeit lernt man die ganzen Begriffe.
Ganz zum Schluss noch ein Bild meines Arbeitsbereiches. Ist nicht sonderlich aufgeräumt, aber naja.... Hier trägt übrigens auch niemand Laborkittel, auch nicht in den Praktika. Dafür aber Nitril-Handschuhe die ganze Zeit und auch in den Praktika. Jeder hat halt so seine Ticks ;-)
Gibt sogar extra lila Handschuhe, extra in den Unifarben, auch wenn mit jemand gesagt hat, das hätte nichts damit zu tun und wäre nur Zufall, jaja..... ;-)
Die Arbeit macht bisher schon Spaß und wenn ich das eine Praktikum hinter mir habe, habe ich auch etwas mehr Zeit zu arbeiten. Und wenn ich mich erstmal richtig eingefunden habe, läuft das bestimmt besser.
Achja, für die, die noch nicht wissen, woran ich arbeite. Es geht um Rutheniumkomplexe die in TiO2 Schalen eingeschlossen werden. Danach werden sie auf z.B. ITO abgeschieden. Das besondere, wenn sie mit Licht bestrahlt werden können sie Elektronen von einer momentan noch Opferelektrode aufnehmen und die Elektronen über das TiO2 an Metallkatalysatoren weitergeben, die wiederum CO2 zu Methan reduzieren sollen.
Im Prinzip also Solarzellen zur Erzeugung von Methan. Ist schon recht interessant.
So, das wars dann erstmal, gibt bald neues.

Saturday, September 13, 2008

Nachtrag zum Eichhörnchen


So, war grade auf dem Rückweg von der Hale Library, die leider schon zu hatte, und hab kurz vor der Moore Hall drei Eichhörnchen gesehen, die auf der Suche nach Futter waren.
Dieser kleine Kamerad war direkt neben dem Weg, also überhaupt nicht scheu. Hat dann auch gleich für ein nettes Bild posiert. :-)

Vielleicht krieg ich nochmal eins schöner hin, aber solange muss das reichen.

Tuesday, September 9, 2008

Eichhörnchen

Letzter Tage habe ich einen netten Artikel im Kansas State Collegian gesehen, das ist unsere kostenlose Campus Zeitung, dies jeden Tag und überall gibt.
In dem Artikel gehts um die Eichhörnchenpopulation auf unserem Campus. Auf den Bildern vom Campus sieht man ja auch schon, dass alles hier sehr grün ist, dass es viele Bäume gibt. Da sieht man schon fast jeden Tag Eichhörnchen.
Jetzt ist es aber auch offiziell. Laut www.gottshall.com ist die K-State eine der sieben einzigen Unis in den USA und Kanada, die eine 5 von 5 Eichhörnchen Bewertung haben. Dabei wird die Größe, die Gesundheit und das Verhalten der Eichhörnchen bewertet. Andere 5 Eichhörnchen Schulen sind z.B. in Pennsylvania (3), in Texas, in Virginia und in Maryland.
Demnach sind die Eichhörnchen an der K-State nicht nur zahlenmäßig häufig vertreten und gesund, sondern auch sehr freundlich. Sie sind nicht scheu und nehen manchmal sogar ein Stück Brot oder Kuchen von den Studenten, obwohl ichs leider noch nicht gesehen habe. Aber das kann ja noch kommen. Jetzt wenns Herbst wird, schlagen die Eichhörnchen mit Voller Macht zu (so stehts im Collegian).

In diesem Sinne

Sunday, August 31, 2008

Football vs North Texas

Gestern gings zum Football gegen North Texas University. Sind so um 4 hochgelaufen zum Bill Snyder Family Stadium und haben unterwegs schon tausende Leute in purple shirts gesehen. Die ganze Stadt war nur noch purple. Die Amis machen vorher schon ganz viel Party, um sich einzustimmen. Ein paar Tage vorher gibts das sogenannte Purple Power Play, so ne Art Jahrmarkt in der Stadt, wo dann auch die Spieler auftauchen und natürlich Willie the Wildcat, unser Maskottchen.
Direkt vor dem Spiel wird dann überall gegrillt.
Hier mal ein Bild auf dem Weg hoch.
Das ist auch eine Gelegenheit sich zu präsentieren.
Das Stadium war fast ganz voll. Und ungefähr 40 Minuten vor Beginn gabs ein Programm. Zuerst sind die Spieler eingelaufen und haben sich aufgewärmt. Jede Mannschaft hat ganz viele Spieler, weil die während des Spiels sehr oft auswechseln dürfen. Manchmal wechseln sie für einen Spielzug gleich die ganze Mannschaft aus. Danch haben die Cheerleader getanzt und was richtig cool war, die K-State Marching Band. So ne Kapelle, die dann auf dem Spielfeld gelaufen ist, Buchstaben geformt hat und mit Flaggen und so.Das Spiel war in vier mal 15 Minuten eingeteilt, wobei die Zeit immer in den Pausen angehalten wurde. Insgesamt waren wir drei Stunden im Stadium, die nur das Spiel gedauert hat. Dazu Vorprogramm und Halbzeitshow. Während des Spiels ist auch Willie die ganze Zeit umher gelaufen und hat die Leute angeheizt, und die Band hat auf ihren Plätzen auch gespielt. Andere Leute haben T-Shirts mit so Kanonen in die Zuschauer geschossen, richtig so, wie mans von den Amis kennt.

Nach jedem Touchdown wurde Willie the Wildcat von ein paar Männern auf so nem Brett hochgehoben und hat dann zuerst soviele Liegestütze gemacht, wie wir gerade Punkte insgesamt hatten (am Ende dann richtig anstrengend :-)), danach hat er K-S-U-WILDCATS getanzt und alle haben geschrieen. War ne tolle Stimmung.
Haben zuletzt mit 45 zu 6 gewonnen, weshalb die letzten Minuten nicht mehr so spannend waren, war aber trotzdem ne richtig gute Erfahrung, die wir bestimmt nochmal dieses Semester haben werden.
Mehr Bilder vom Football match gibts an der rechten Seite.