Sunday, March 29, 2009

Spring Break 4 - Lynchburg

Unser Weg führte uns wie gesagt durch den Nationalpark und dann Richtung Westen nach Lynchburg. Direkt nach dem Nationalpark sind wir in den Cherokee Nationalwald gekommen und sind ne ganze Weile auf dem Highway gefahren. Das war echt klasse, da die Landschaft echt malerisch war und wir auch die ganzen kleinen Städte passiert haben. Da wir sehr früh losgefahren sind, war noch teilweise sehr viel Nebel auf den Straßen. War aber trotzdem klasse.
Als wir in Lynchburg angekommen sind war es früher Mittag und schon recht warm. Das Besucherzentrum war sehr malerische gelegen und echt schön eingerichtet. Als wir auf den Start unser Tour gewartet haben, die übrigens kostenlos war, haben wir uns in der Halle umgesehen, wo mehrere Schaukästen rund um die Whiskey und Jack Daniels waren. War sehr interessant, von den Anfängen, historische Fakten und Beschreibungen zur Herstellung.
Die Tour selbst war auch echt klasse. Waren eine Gruppe von vielleicht 20 Leuten. Eine etwas ältere Frau hat uns rumgeführt und dabei die einzelnen Stationen zur Herstellung erklärt und auch etwas zur Geschichte. Etwa, als wir in Jack Daniels Büro waren. Dort steht sein Safe, den er eines Tages nicht öffnen konnte und aufbrausend, wie er war, dagegen getreten hat. Davon ist sein Zeh gebroche, welcher sich später entzündet hat. An dieser Entzündung ist er schließlich gestorben. Schicksal...
Gratisproben gabs leider keine, da Lynchburg in einem Dry-County liegt. Also Alkohol darf weder verkauft, noch getrunken werden. Überbleibsel von der Prohibition. Dafür gabs aber Freie Geruchsproben.

Sind von der Distillery nach Lynchburg Downtown gelaufen und haben dort was gegessen und ein wenig geshopt. Lustigerweise haben wir dort ein Auto mit einem K-State Kennzeichen gesehen. Die Widlcats sind eben überall :-)

Zum Schluss sind wir noch zum Lynchburg Friedhof gefahren und haben mit Hilfe einer sehr netten Einheimischen Jack Daniels Grab gefunden. Danach gings auch schon weiter auf die Straße.

Friday, March 27, 2009

Spring Break 3 - Great Smoky Mountains

Nächster Teil unseres Spring Break Abenteuers :-)
Sind also den ganzen Tag gefahren von Nashville aus, waren immerhin 250 Meilen bis zu den Smoky Mountains. Sobald wir in den eigentlichen Nationalpark eingefahren sind, war es schon dunkel und die Straßen sehr nebelig. Mussten teilweise unter 20 mph fahren, da die Straßen auch recht eng und kurvig waren.
An unserem Campground angekommen hat uns auch eine Rangerin geholfen, einen Platz zu finden und für die zwei Nächte, die wir dort waren zu bezahlen. Wir waren im Westen des Parks auf dem Cades Cove Campground und als wir unser Zelt im Autoscheinwerferlicht aufgebaut hatten, wars schon nach 11 Uhr abends.

Am nächste Morgen wollten wir zum höchsten Punkt des Parkes fahren, aber die Straße war leider noch wegen dem Winter geschlossen. Sind also eine der Hauptstraßen langgefahren und haben nach Wanderwegen Ausschau gehalten. Als wir dann einen gefunden haben, sind wir auch losgewandert.
Leider hats ganz schön geregnet, geradezu geschüttet. Sind also umgekehrt und nach etwas zwei Stunden total nass wieder am Auto angekommen. Da weiteres Wandern nicht wirklich Sinn hatte sind wir nach Gatlinburg gefahren, welches im Norden an den Park grenzt. Sind dort rumgelaufen und haben uns die Hauptstraße angeschaut. Als es schon langsam dunkel wurde, haben wir spontan beschlossen nach Knoxville zu fahren, welches nur etwa eine Dreiviertelstunde entfernt ist. Ich wollte da unbedingt hin, da ja eine Simpsonsfolge dort spielt. :-)
Haben uns dann auch die Sonnenkugel angeschaut.
Nach etwa 20 Minuten dort sind wir auch schon wieder zurückgefahren. Zweiter sinnloser Umweg, nach Metropolis :-) Gehört halt dazu.
In Gatlinburg haben wir dann Pablo, Jan, Lucas und Julien auf ein Bier getroffen, die auch von der K-State in den Süden gefahren sind. War aber das einzige mal, dass wir uns getroffen haben.
Zurück am Campground gings dann in die Heia. Und es war übrigens schweinekalt im Zelt und immer noch nass, da es den ganzen Tag geregnet hat. Wir hatten ja auch nur Walmart Ausrüstung.... Kein Wunder, dass Ondra die zweite Nacht im Auto geschlafen hat.

Am nächsten Morgen war dann strahlender Sonnenschein... Tja, Pech gehabt. Sind aber noch durch den Park gefahren, Richtung Süden und ab nach Lynchburg.

Thursday, March 26, 2009

Spring Break 2 - Nashville

Also am nächsten Morgen sind wir dann aufgestanden und haben erstmal mit Stephanie und Sam gefrühstückt. Da es geregnet hat, haben wir dann entschieden, ins Tennessee State Museum zu gehen, und auch da es kostenlos ist :-)
Inmitten von Downtown gelegen haben wir es auch recht schnell gefunden und dann ein paar Stunden darin verbracht. War echt gut. Fing an von der ersten Besiedlung der Indianer, über die Erschließung des Westens und den Bürgerkrieg bis zur Moderne. Es gab viele Ausstellungsstücke und Plakate und Schilder zu lesen und auch ein, zwei Videos.

Danach wollten wir was essen und sind Richtung Bicentennial Mall gefahren (Mall heißt ja Einkaufszentrum). Dort haben wir dann den Farmer's Market gefunden und auch einen Foodcourt (mehrere Imbissstände und Restaurants in einer Halle), wo wir richtig gutes Gyros - Chicago Style, auch wenn ich nicht weiß, was das heißt, aber das hat das Schild beim Restaurant gesagt - gegessen haben. Nach einer kleinen Schlenderrunde über den nahegelegenen Flohmarkt haben wir dann rausgefunden, dass die Bicentennial Mall ein Park ist. Dort waren Steine aufgestellt mit historischen Daten. Sind ein bisschen herumgeschlendert und es hatte auch aufgehört zu regnen.

Zurück in Downtown haben wir uns Fort Nashborough angeschaut, der Ort, der ersten Besiedlung in Nashville, mit einem Nachbau dieses Forts. Dort in der Nähe des Cumberland Rivers haben wir auch einen Biber gesehen.
Als nächstes sind wir über den Broadway gegangen - die Hauptstraße mit Bars und Geschäften - und haben ein wenig eingekauft. Dort in der Nähe ist auch der Country Music Walk of Fame, den wir uns natürlich angeschaut haben.

Gegen Abend haben wir dann Stephanie und Sam zum Essen eingeladen, da sie uns ja netterweise die zwei Tage beherbergt haben. Da sie aber für eine Klausur lernen mussten konnten sie uns nicht mit zu den Bars begleiten. Wir haben uns dann aber einige angeschaut, mit Country Music - welche richtig gut war - bis Rock'n'Roll. Nach einer langen Nacht haben wir uns dann um 7.30 Uhr Morgens nochmal hingelegt und bis wir zu den Great Smokey Mountains aufgebrochen sind wars schon 13 Uhr und wir ein paar Stunden hinter unserer Planung.

Tuesday, March 24, 2009

Spring Break 1 - St. Louis

So Leute, hier kommt der erste Bericht über unseren absolut genialen Spring Break Roadtrip. Die entsprechenden Bilder findet ihr wie immer an der rechten Seite.

Am Freitag Morgen (13.3.09) gings los, um 2 Uhr morgens, also Mitten in der Nacht. Zuvor hatten wir noch die letzten Einkäufe gemacht, Wasser, Kekse, Schlafsack, Matratze und Frühstück für später (Muffins). Auf unserem ersten Wegstück haben wir noch Kamilla mitgenommen (eine von Ondras Mitbewohnerinnen) und haben sie in Kansas City am Airport rausgelassen, da sie einen Flug nach New York genommen hat. Mit Dadi und Ondra und mir gings dann weiter durch Missouri nach St. Louis, wo wir Vormittags angekommen sind.
Unser erstes Ziel war natürlich der berühmte Bogen, auch Gateway Arch genannt.
Dieser symboliesiert St. Louis Beinahmen, als das Tor zum Westen, da von hier aus Lewis und Clark auf ihre Expedition aufgebrochen sind. Unter dem Bogen war ein kleines Museum über die Westexpedition und die generelle Erschließung des Westens, was kostenlos war. Haben dort ein wenig Zeit verbracht, während wir darauf gewartet haben, dass wir mit der Gondel in die Spitze des Bogens fahren konnten. Die Gondel war sehr eng und für 5 Personen ausgelegt. An der Spitze hatte man dann einen wahnsinnig guten Ausblick über die Stadt, besonders über Downtown. Ist ja auch kein Wunder, in 192 m Höhe.
Als wir wieder unten waren, haben wir noch einen kurzen Film über den Bau gesehen. Allerdings waren wir alle so müde vom Fahren, dass wir eher geschlafen haben, aber das Ausruhen hat auch gut getan :-)

So gegen Mittags wurde es auch langsam Zeit für was zu Futtern. Und in der Nähe des Arch in Downtown haben wir auch ein günstiges Italienisches Restaurant gefunden und das Essen war auch echt super gut.

Unser zweites Ziel in St. Louis war der Zoo, welcher kostenlos war und der meist besuchte Zoo der USA ist. Nach ein wenig Verfahren in der Stadt und Gesprächen mit Einheimischen haben wir den Zoo dann auch endlich gefunden und ne ganze Weile das schöne Wetter genossen, obwohl es doch recht kalt war. Hat sich aber auf jeden Fall gelohnt, denn der Zoo war echt schön und als wir um 5 Uhr rum nach Nashville aufgebrochen sind, hatten wir einige Stunden dort verbracht.

Nach St. Louis gings dann direkt nach Illinois und in der Nähe der Grenze, wo wir zum Tanken angehalten haben, haben wir dieses kleine Straßenschild gesehen, dass eine große Supermanstatue versprochen hat. Da sinnlose Umwege zu jedem Roadtrip gehören, sind wir den Schildern natürlich gefolgt. Jedesmal wenn wir schon wieder umdrehen wollten, weil wir dachten, wir wären falsch, kam wieder ein Schild. Nach etwa einer halben Stunde fahren sind wir dann in die kleine Stadt Metropolis, Illinois gekommen, die sich selbst "Die Heimat Supermans" nannten. Dort haben wir dann auch die Statue gefunden.

Als wir endlich in Nashville, Tennessee angekommen sind wars schon halb elf Abends oder so, aber wir haben Stephanies Haus sofort gefunden. Sie hat letztes Jahr in Giessen studiert, und uns netterweise angeboten, bei ihr zu übernachten. Haben dann Abends noch schnell für den nächsten Tag geplant und dann ab in die Schlafsäcke.

Sunday, March 8, 2009

Schon wieder Wochenende

Am Freitag war ich in der Mechanikwerkstatt meine Lampe holen und sie war auch fertig. Also bin ich hoch in mein Labor und habe ein paar Messungen gemacht. Leider ging sie nach 20 Minuten wieder aus. Hab sie also wieder runter gebracht und Tobe (von der Werkstatt) schaut mal, was er machen kann. Hatte ich wenigstens ein bisschen Zeit für meine Klausuren zu lernen.

Am Freitag Abend waren wir in der Union beim Film. Dieses Wochenende haben sie Milk gezeigt. Ein Film über den ersten offenen Homosexuellen in einem öffentlichen Amt, in San Francisco. War richtig gut, auch wenn die anderen Internationals den Film net so gut fanden. Aber alleine Sean Penn war richtig gut. Danach dann nur Heim und lernen.

Samstag war dann Fake Patty's Day in Manhattan. Das ist so ein falscher St. Patricks Day. Der richtige St. Patricks Day ist ja am 17.3. und da dass mitten im Spring Break liegt und die meisten Studenten weg sind, brauchen wir einen extra Tag zum feiern und trinken. :-)
Samstag Abend waren wir aber vorher noch beim HIS International Friendship Dinner. War so ein Meeting mit ganz vielen Internationals, aus mehr als 40 verschiedenen Ländern. Gab gutes Essen und eine kleine Show (Gesang) und dann hat noch ein Redner kurz über seine Erfahrungen mit Gott geredet. War auch gut.
Aber danach gings dann nach Aggieville. Natürlich hatte jeder was grünes an und auch viele hatten Klebekleeblätter (geiles Wort :-)) an den Wangen oder Schläfen. Gab auch grünes Bier überall und war echt gute Stimmung, da so ziemlich die ganze Universität unterwegs war. So um 11 Abends waren wir noch mit ein paar Leuten im Buffalo Wild Wings was kleines essen.

Sonntag Mittag haben Dadi, Ondra und ich uns dann zum Lunch getroffen und haben danach noch unseren Trip durchgesprochen und was wir vorher noch besorgen müssen. In der Nacht wurden aber die Uhren vorgestellt und ich habs voll vergessen, wäre beinahe zu spät gekommen, wenn Ondra mich nicht angerufen hätte. Hab sogar morgens am PC noch gesehen, dass die Uhr umgestellt wurde und ich hab gedacht, wasn Blödsinn und habs wieder zurückgestellt ;-)
Auf jeden Fall freue mich voll auf den Trip, wird echt großartig. Werden so viel sehen. Gibt auch ganz viele Bilder hier aufm Blog. Aber dann erst nach dem 22.3.

Heute Abend war ich das erste Mal im McCain Auditorium. Ist unser K-State Theater und da sind immer Musik, Theater und son Kram. Heute Abend waren Gaelic Storm da, aus California, aber Irish. Sie haben so Irischen Folk gespielt, mit Akkordeon, Akkustikgitarre, Geige, Flöte, Dudelsack, Mundharmonika und Schlagzeug/Percussion. Das ist die Band, die in dem Film Titanic in den unteren Klassen spielt, als Leonardo und Kate tanzen.
Sie waren echt gut. Es hat sich richtig gelohnt. Zwischendurch haben sie noch Witze erzählt oder so kleine Geschichten und so. War echt sehr witzig. Und vor jedem Song hieß es, dass es eine wahre Geschichte ist. Die Band hat erst eine Stunde und ein bisschen gespielt und dann gabs erstmal 15 Minuten Pause und dann nochmal eineinhalb Stunden. Die erste Hälfte war ein bisschen Besser, da es mehr abging und die Lieder lustiger waren. Aber trotzdem war die zweite Hälfte auch sehr gut. Das Publikum hat auch gut mitgemacht, geklatscht und so.
In der ersten Hälfte gabs einen Song "The Moon and me" und im Refrain hieß es dann "I brought the Whisky and he brought the light." Und das Publikum wurde dann aufgeteilt in der Mitte und je eine Hälfte hat je eine Zeile gesungen. Ich saß rechts, also war ich der Whisky Teil. Wir haben dann die Hände hochgehalten beim Singen und die anderen haben ihre Handys rausgeholt und hochgehalten. War echt super Stimmung.
Im zweiten Teil hat der Sänger dann eine Geschichte erzählt, wo er Russel Crowe in einer Bar in California getroffen hat und er geraucht hat und er (der Sänger) ihn darauf aufmerksam gemacht hat, dass es nicht erlaubt sei und die sich dann draußen auf dem Hof geprügelt haben. Und dann haben sie ein Lied darüber gesungen. Und davor hieß es, dass wäre die einzige Geschichte heute Abend, die wirklich wahr sei. :-)

Hat sich auf jeden Fall voll gelohnt. Morgen gehts dann weiter mit lernen und dann Dienstag, Mittwoch und Donnerstag Klausuren und Freitag Nacht 2 am gehts dann los nach St Louis und auf unseren Roadtrip. Ich glaube nicht, dass ich es vorher nochmal schaffe zu schreiben, also dann bis nach dem Roadtrip mit ganz vielen Bildern.

Thursday, March 5, 2009

Neue Woche

So, eigentlich wollte ich das schon früher schreiben, aber die Tage hatte ich viel zu tun, bzw hab immer noch viel zu tun, bzw hab mich nicht so gut gefühlt. Da es seit gestern wieder um die 20 °C warm ist und es die Tage davor noch so -10 °C war, hab ich mal wieder starke Kopfschmerzen. Dazu ist meine Erkältung immer noch nicht ganz weg. Ich hoffe nur bis nächsten Freitag ist sie es, denn da fahren wir in den Spring Break. Ein paar Tage vorher wäre auch nicht schlecht, da ich nächste Woche drei Klausuren habe (Dienstag, Mittwoch, Donnerstag). Naja, wird schon.

Am Dienstag hat mich ein Kumpel (John Culver) zu einem Vortrag in der Student Union eingeladen. Ravi Zacharias hat dort gesprochen. Er ist einer der vier meist bekannten christlichen Redner der Welt. Er ist ursprünglich Inder, aber lebt seit vielen Jahren in den USA, weshalb er sehr gutes Englisch spricht und auch sehr viel langsamer als die übrigen Inder. ;-) Trotzdem war es teilweise schwierig ihn zu verstehen, da er immer noch sehr schnell gesprochen hat und auch sehr viele Ideen rübergebracht hat. Man musste ständig aufpassen, damit man den Faden nicht verliert. Dennoch war es sehr spannend und sehr interessant und ich habe den Abend sehr genossen. Zum Glück hat mich John eingeladen und mir die Karte besorgt, denn es war sehr voll und ich wäre auch sonst nicht gegangen, hätte er mich nicht eineinhalb Stunden vorher angerufen und gefragt, ob ich komme.
Nach seiner Rede hat er noch Fragen aus dem Publikum beantwortet, was auch sehr gut war. Dazu hatte er noch einen Freund aus England dabei, der ziemlich witzig war.

Ich geh jetzt auch ins Labor gleich, kann hoffentlich heute wieder was machen. Gestern bzw Vorgestern ging das nicht. Ich war gerade dabei Messungen meines Katalysators mit Lichteinstrahlung zu machen und da ist die Lampe ausgegangen. Das lag daran, dass die Wasserkühlung verstopft war und nur wenige Tropfen durchgeflossen sind, obwohl ich den Hahn voll aufgedreht hatte. Hab dann die Anlage in die Mechanikwerkstatt gebracht, zum saubermachen. Hoffentlich ist das heute fertig, damit ich meine Messungen machen kann.

Hab auch endlich mein Thema für meinen Nanoscience Vortrag gewählt. Werde über die Anwendung von Carbon Nanotubes in Nanomotoren und Nanomaschinen reden. Werde aber erst nach dem Spring Break anfangen, da ich ja vorher wie gesagt für meine drei Klausuren lernen muss.

Heute Abend nach der OC Vorlesung treffen wir vom Kurs uns alle und wollen nochmal über alle Hausaufgaben gehen und zusammen lernen. Natürlich dazu erstmal Pizza bestellen, brauchen ja Abendessen ;-)

Monday, March 2, 2009

Wie die Zeit vergeht...

Oh Mann, jetzt habe ich schon wieder zwei Wochen nicht geschrieben. Also, muss das jetzt mal nachholen. Deshalb wirds diesmal mal wieder etwas länger.

Also, letztes Wochenende waren wir in der Nähe von Wichita bei Rachel's Eltern. Rachel ist gefahren und hat Britta (ihre Mitbewohnerin und auch aus Giessen), Julien (der Franzose) und mich mitgenommen. Sind erst spät am Freitag losgefahren (so um 5 Uhr) und deshalb war es schon nach 8 Uhr, als wir angekommen sind. Haben dann nur schnell was gegessen und ein bisschen mit den Eltern geschwätzt und dann noch einen DVD geschaut. Der Film hieß Raising Arizona und war schon etwas älter, von 89 glaub ich. War aber super lustig. War mit Nicholas Cage, wo er noch sehr jung war. Und er hat da so einen Hillbilly aus Arizona gespielt und der Akzent war echt genial witzig. War aber deshalb gut, dass wir mit englischen Untertiteln geschaut haben ;-) War nämlich manchmal echt hart zu verstehen.

Nach einer langen Nacht (haben bis 11 gepennt) ham wir dann gefrühstückt/mitaggegessen und haben geschwätzt. Sind dann mittags zu Rachels Großeltern gefahren, die machen einmal im Jahr mit der ganzen Familie ihre Wurst selber. Also die kaufen das Fleisch und zerkleinern es dann und stopfen es in die Pelle und dann kochen sie es. Leider bin ich seit dem Donnerstag bevor wir gefahren sind erkältet und so konnte ich den Tag nicht wirklich genießen. Hab auch eher auf der Couch bei denen gelegen. So später Nachmittag sind wir dann zurück zu Rachels Haus gefahren und sie hat uns die Scheune und so gezeigt. Da leben Wildkatzen, war ziemlich cool. Die anderen sind dann nach Wichita gefahren zum Shoppen, aber mir gings echt nicht gut. Bin also alleine da geblieben und hab mich ins Bett gehauen. Hab aber dann später noch was für meine Forschung gemacht, ein paar Excell-Auswertungen.
Als die anderen dann so um halb elf zurückgekommen sind haben wir noch Gladiator geschaut.

Der Sonntag war wieder lange schlafen und spätes Mittagessen. Dann gings nach Wichita in den Zoo. War ganz gut, auch wenns nicht der Größte war. Außerdem war ich ja immer noch krank.
Auf dem Nachhauseweg haben wir dann noch in Salina gegessen.

Die Woche danach verlief recht ok. Montag bin ich noch daheim geblieben, weil ich zu krank war. Seit Dienstag ist es nur nervig. Also Husten und Schnupfen, aber nichts, weshalb ich im Bett liegen müsste. War auch wieder im Labor und hab versucht die guten Resultate von der Woche davor zu reproduzieren, aber das ging bisher nur mit Einschränkungen. Selbst mit der selben Elektrode in der gleichen Lösung hab ich nicht wieder den Reduktionspeak von CO2 zu CH4 gesehen. Was ich nicht wirklich verstehe. Naja. so ist Forschung nunmal.

Die anderen Kurse gingen auch ganz gut und ich hatte auch mein erstes Individual Meeting with Stefan wegen dem OC Kurs. Hat aber gesagt, dass alles gut ist, dass mein Vortrag gut war, auch wenn ich ein paar mehr Strukturen hätte zeigen können und dass meine Hausaufgaben und das Review wie immer gut sind, eher noch besser als letztes Semester.

Dieses Wochenende war dann wieder Manhattan angesagt. Am Freitag waren wir in der Union und haben den Film angeschaut. Lief Role Models, war so ne Komödie mit Sean William Scott. War ok, aber nichts besonderes. Danach dann nur lernen.

Am Samstag haben wir (Scott und Allen und ich) um 3 Uhr zum Lernen getroffen. Sind über die OC Folien gegangen und haben über Probleme gesprochen. War ziemlich gut. So um sieben rum musste Scott nochmal kurz runter ans NMR eine Messung machen. Dort haben wir dann noch Stefan getroffen, der auch auf die Ergebnisse gespannt war - Scott macht ja Forschung für ihn. Um halb acht sind wir drei dann zu Lemmy's gefahren für Abendessen. Um halb zehn sind Scott und ich dann noch ins Kino gegangen. Der Film hieß Taken und es ging darum, dass ein Mädchen auf einer Reise in Paris gekidnappt wird und der Vater dann dahin fährt um sie zu finden. War ganz gut.

Sonntag Morgen war ich dann im Alumni-Center beim alten Stadion. John hat mich zur Kirche eingeladen. Und einmal im Monat haben die ein etwas größeres Treffen. Es war auch ein Redner aus Lawrence da. War echt gut. Obwohl es um 10 Uhr morgens war, war es immer noch schweine kalt. Seit Ende letzter Woche ist es hier wieder richtig kalt. Liegt sogar Schnee seit Freitag. Nicht sonderlich viel, aber immerhin. Und mit dem Wind ist es gefühlte -10 bis -20 °C kalt.
Abends war ich dann mit Scott essen und haben dann erst in Radina's einen Kaffee getrunken und haben dann im Chemiegebäude zusammen gelernt. Beziehungsweise er hat die OC Hausaufgaben gemacht und ich hab für meinen AC Vortrag nach Themen gesucht.

So, heute gehts dann wieder ins Labor, aber erst muss ich mit Stefan Bossmann sprechen und sehen, was als nächstes ansteht. Außerdem will ich ihm meine Ergebnisse zeigen.