Montag hab ich erstmal meine Uni Karte geholt, und musste mich erst noch zumindest für einen Kurs anmelden, da das sonst nicht ging. Naja, aber ich wollte eh noch zu Jo Hoovey von der Graduate School und sie hat mich ein wenig rumgeführt und mit ihr zusammen habe ich auch meine Kurse ausgesucht. Werde jetzt nicht mehr im Physical Chemistry Division sein, sondern Analytical Divison. Das macht im Endeffekt keinen Unterschied, aber ich muss/kann andere Kurse belegen, die mich mehr interessieren. Dieses Semester werde ich Bioanalytical Chemistry, Surface Chemistry und Nucleic Acid Chemistry belegen. Bin mal gespannt. Wenn alle meine Kurse von Kansas anerkannt werden (und davon gehe ich aus), dann muss ich nur noch zwei Kurse im Herbst machen und bin dann frei für nur Forschung. :-)
Jo ist übrigens sehr nett und hat mir viel geholfen und auch die anderen Leute, die sie mir vorgestellt hat waren sehr hilfsbereit und freundlich. Es gibt noch zwei weitere Deutsche in der Chemie, die hier ihren PhD machen, aber beide sind so gut wie fertig. Weitere sechs Deutsche sind nur als Austausch hier.
Am Dienstag und Mittwoch habe ich mich dann mit Prof. White getroffen und er ist auch super nett und locker drauf. Hat mich (zusammen mit zwei Besuchern aus England) am Mittwoch zum Mittagessen eingeladen und wir haben über Forschung gesprochen. Er bzw. seine Sekretärin hat auch die Anträge für meine Laborschlüssel bearbeitet und ich bekomme einen Platz in einem seiner Büros. Läuft also schon recht gut. Wir haben besprochen, dass ich mir ein Thema innerhalb des nächsten Monats aussuche, schließlich bleibe ich dann mehrere Jahre dabei, da will das gut überlegt sein. Und ich muss auch nur dieses Semester Teaching machen, nächstes werde ich dann Research Assistant. Aber vielleicht mach ich trotzdem ab und zu noch mal teaching, mal schauen.
Donnerstag war hart, da wir den Teaching Workshop hatten (bei dem ich der einzige Europäer war), der von morgens 9 Uhr bis Abends fast halb sechs ging. Sehr anstrengend, aber viele coole Sachen gelernt. Wie man so mit Amerikanischen Studenten umgeht, worauf man achten muss und so weiter. Dazu waren wir in der Library. Hier ein Bild.
Heute hatten wir die International Orientation und es waren auch wieder nur sehr wenige Europäer dabei. Einer aus Schweden, ein paar aus Ukraine und Bulgarien und ein paar Engländer und eine Schweizerin. Aber das Härteste, auch ein Deutscher, der seinen PhD in Pharmazie hier macht und der kommt aus: (Achtung Festhalten!!!) HERBORN! :-)
Wir haben so gelacht, als wir uns kennengelernt haben. Ist echt cool. Ist auch ein richtig netter Typ, ich glaube wir werden gut zurecht kommen.
So, genug für heute, mehr (und hoffentlich endlich Bilder aus der Wohnung) gibts dann am Wochenende.
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