Die Fahrt verlief relativ ereignislos und unser erstes Ziel war Panguitch, ein kleines Örtchen im Südwesten Utahs. Als wir dort ankamen war es auch schon 11 Uhr abends und wir haben nur noch ein Motel gesucht, eingecheckt und sind mehr oder weniger gleich schlafen gegangen.
Dummerweise haben wir vergessen die Heizung morgens wieder anzumachen (hatten sie ausgemacht, da sie so laut war), weswegen es morgens richtig kalt war. Und irgendwie hatte keiner von uns eine richtig gute Nacht gehabt. Naja. Relativ früh ging es dann auch schon in unser eigentliches Ziel: Bryce Canyon Nationalpark. Einer der schönsten Canyons, wie ich mir hab sagen lassen.
An unserem ersten Ziel hat sich das auch bestätigt. Die roten Felsen, grüne Nadelbäume und der schon aus Moab bekannte Schnee waren einfach fantastisch. Der Schnee war allerdings auch ein kleines Problem, da noch so viel Schnee lag, dass die meisten Wanderwege einfach nicht passierbar waren. Auf diesem Bild ist gut zu sehen, dass an den meisten Stellen der Schnee mehr als 1.50 m hoch war.
Im Laufe des Tages ist es allerdings bedeutend wärmer geworden, wenn auch nicht mehr als etwa 7 °C. Die strahlende Sonne hat dann aber wieder einen Großteil der Kälte ausgeglichen. Dadurch, dass wir fast nicht wandern konnten, war der erste Teil des Tages eigentlich nur mit dem Auto durch den Park zu fahren und ab und zu an Aussichtspunkten anzuhalten und Bilder zu machen.
Der Wanderweg brachte uns auf den Grund des Canyons und wir waren auch insgesamt etwa eine Stunden unterwegs. Der Schatten der Felsen hatte die Wirkung, dass manche Stellen am Grund noch mit Schnee und Eis überkrustet waren und an einer besonders steilen Stelle habe ich mich auch auf die Nase, bzw. das Bein gelegt. Dadurch, dass wir schon so tief waren bin ich nur etwa 3 m gerutscht und dann zum stehen gekommen. Auch wenn es schmerzhaft war und ein schöner blauer Fleck zurückgeblieben ist, war es das doch wert.
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