Monday, September 29, 2008

Alltag

So langsam habe ich mich doch eingelebt hier. Die Kurse die ich hier belege sind sehr zeitaufwändig. Es gibt Online Homework (Multiple Choice) und normale Hausaufgaben, die manchmal auch kleine Aufsätze umfassen. Außerdem sind die Protokolle recht aufwändig bzw die Prelab, also das was man im Laborbuch haben muss, bevor man den Versuch anfangen darf. Ich hab zum Glück nur noch zwei mal Praktikum, dann kann ich mehr in der Arbeitsgruppe machen.
In Organik haben wir auch Online Hausaufgaben und jeder bekommt eine Aufgabe. Nach Einstellen im Web muss jeder zwei andere Aufgaben reviewen, was eigentlich ne ziemlich gute Idee ist. Und wir haben jede Stunde einen kleinen Namensreaktionsvortrag. Die erste Klausure haben wir am Freitag geschrieben und sie war schon recht hart, aber hab ein ganz gutes Gefühl. Wir bekommen auch keine Noten, sondern nur Kommentare. Die Gesamtnote ist dann darauf basiert, wie wir uns entwickeln und wie wir in den Onlinehausaufgaben sind und wieviel Arbeit wir auch in das Review stecken.

Aber ich normalerweise schon jeden Tag viel am Arbeiten, bleibt leider nicht viel Zeit um was anderes zu machen. Ich hoffe ich komm nächste Woche mal wieder dazu ins Rec Center zu gehen, ein bisschen Sport machen.

Frühstück hab ich mir hier ganz abgewöhnt, ist mir zu früh, bzw da es um 12 schon Lunch gibt brauch ich vorher nichts. Um halb sechs gehts dann meistens zum Diner, aber Dienstag, Mittwoch und Donnerstag bin ich normalerweise zu spät, da muss ich dann zum Dasher gehen, So ne Art Buffet, das gibts aber auch nur bis 8. Sonst geh ich dann nach Aggieville, unser Kneipen und Restaurant Viertel. Hab schon einiges Ausprobiert, ist aber fast alles amerikanisch, also Burger, Rippchen, Sandwiches, son Zeug. Schmeckt aber recht gut. Auch wenns nicht so günstig ist. Für einen Wrap bezahlt man schon um die $6. Aber gut, dass ich nicht zu oft da hin muss. In den Bars siehts so ziemlich so aus, wie man sich vorstellt. Überall hängen Schilder an der Wand und es gibt viele Fernseher, wo Football oder Baseball läuft. Im Radio gibts hier meistens Rock und Metal oder Pop Rock, je nachdem wo man ist.

Bei uns in der Moore Hall kontrollieren sie auch ab 9 die Ausweise, wenn man reinkommt, macht die Sache schon recht sicher, aber Polizei sieht man hier sowieso recht viel. Also auf dem Campus. Und Sirenen hör ich auch fast jeden Tag. Nicht dass es hier so viel Kriminalität gibt, aber die machen die schon bei Kleinigkeiten an.

Bei uns aufm Flur ist es recht ruhig, auch wenn ab und an mal laut ist. Mit den Leuten hier auf meinem Flur versteh ich mich ganz gut, man sagt halt Hallo wenn man sich sieht. Ach ja, man sagt hier auch nicht Hallo. Die meisten sagen "Hey" oder "How's it going". Auch "How are you" oder "What's up, man" hört man. Die meisten erwarten aber nicht, dass man was sagt, sondern gehen einfach weiter, auch wenn sie eigentlich gefragt haben wies geht. Aber das ist halt so. Zur Verabschiedung sagt man normalerweise "See you later" oder nur "Bye". Bisschen offizieller (Geschäft oder so) ist dann "Have a good one" ode "Have a good day" oder "Take care".

Bilder gibts demnächst mal von meinem Raum und der Moore Hall, aber wahrscheinlich erst nach unserem Road Trip.

4 comments:

Anonymous said...

Hast Du denn nicht die Möglichkeit, selber zu Hause etwas zu kochen, wenn das alles so teuer ist?

Liebe Grüße aus Wetzlar!

Anonymous said...

Hm... ja, da gibts ne kleine Kochnische im Basement, aber dazu müsste man einkaufen und Wal mart ist 20 minuten mim Fahrrad. Und dazu fehlt mir meistens die Zeit und die Inspiration. Außerdem ists ja meistens nur einmal die Woche, also Sonntag Abend.

Anonymous said...

Och, da könnte man doch die tägliche Sportdosis direkt mit gesunder Ernährung verbinden *g*

Anonymous said...

Hm... mir fehlt aber dann meistens die Zeit. Außerdem hat man dann ja einen Tag, wo man mal Ausgehen kann und mit ein paar Internationals oder Amis die Kneipen und Barlandschaft erkunden kann.