Sunday, September 28, 2008

Konza Prairy und American Friend

Samstag war wirklich ein toller Tag. Endlich mal raus aus den Dorms und nicht den ganzen Tag nur lernen (wie sonst).
Um 10 Uhr morgens gings ab in die Konza Prairy, südwestlich von Manhattan gelegen. Dort war heute Family day, eine der wenigen Chance, dass die Prairie für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Der Trip dorthin wurde von HIS organisiert - Helping international students, eine christliche Gemeinschaft. Der international buddy von Julien, Jonathan, hier ein Bild
hat mir von dem Trip erzählt und mit dem waren wir dann auch unterwegs auf dem Gelände. Das war wie ein Tag der offenen Tür, in den Gebäuden gabs Plakate über die Forschung dort, denn Konza Prairy ist ein Forschungsgebiert. Es gab auch ein Gebäude wo sie ausgestopfte und lebende Tiere hatten, die in der Prairy leben. Die hatten da auch Schlange, die wir dann auf dem Arm hatten, war schon nett.
Zusätzlich gabs jede Menge Touren durch die Prairy. Wir sind dann mit einem tollen gelben Schulbus durch die Prairy gefahren. Dabei hatten wir einen Biologen, der uns von der Forschung erzählt hat. Hauptsächlich verbrennen sie die Landschaft in verschiedenen Abständen und schauen, welchen Effekt das auf das Ökosystem hat, also welche Gräser und Pflanzen auftauchen und welche Tiere anzutreffen sind. Außerdem haben sie in einem Gebiet wilde Bisons, an denen sie auch nichts machen, also zum Beispiel auch einfach liegen lassen, wenn eins stirbt. Damit können sie auch den Einfluss von abgegraster Prairy untersuchen bzw den Effekt den das Brennen auf die Bisons und ihr Grasverhalten hat.
Die gesamte Fläche der Prairy ist knapp 35 km2 also schon ganz schön groß.
Die Tour war dementsprechend lang, eineinhalb Stunden. Aber hat sich echt gelohnt, gab viel Interessantes zu hören. Die Tour führte auch durch das Bisongehege und wir haben welche gesehen, leider etwas weiter weg, aber dennoch.

Nachmittags hab ich mich dann mit Jaime und Latrice Amparan getroffen. Ich habe mich in der Orientation week für das American Friendship Programm angemeldet, wo man einen Amerikaner, oder eine Familie zugeteilt bekommt, damit man die Leute und die Kultur besser kennelernt und so. Die beiden sind auf jeden Fall super nett, beide Mitte dreißig. Haben erst was gegessen in Aggieville, und da lief auch das Football game im Radio - K-State gegen Louisiana Lafayette. Und bei jedem Touchdown von uns gabs einen Gratisdrink. Einen kleinen Likör, war aber sehr schwach, hab 5 getrunken ;-). Die Farbe war natürlich god's chosen purple.
Danach sind wir nach Junction City gefahren - die nächste Stadt westwärts. Die beiden haben mir ihr Haus gezeigt und hab auch ihre Söhne kennegelernt, 14 und 11. Waren danach noch in Manhattan, wo sie ihren neuen Grill abgeholt haben und dann in Aggieville Kaffee trinken. War echt nett, haben uns sehr nett unterhalten. Leider fährt Jaime jetzt für 3 Monate in den Irak. Ist aber kein Soldat, sondern ein Feuerwehrmann.
Vielleicht treffe ich mich aber unterdessen mit Latrice nochmal.

Abends war ich dann noch mit ein paar internationals im Kino, also nicht im richtigen Kino, sondern in der Student Union. Da lieg Kung Fu Panda. War noch besser, als beim ersten Mal, war echt super. Und mit dem Verstehen hab ich nicht mehr viele Schwierigkeiten, man merkt schon, dass sich das bemerkbar macht, dass ich so viel Englisch reden und schreiben muss.

So, bald gibts Neuigkeiten. Für mehr Bilder aus der Prairy siehe Bilder rechts.

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