Wednesday, June 2, 2010

Tolles Wochenende

Das vorletzte Wochenende hat es Scott endlich nach Salt Lake City geschafft. Ich habe zusammen mit ihm in Kansas studiert und er wollte mich schon die ganze Zeit besuchen.
Freitag Abend kam er an und wir hatten echt schlechtes Wetter, will sagen, es hat geschüttet wie aus Eimern. Haben zusammen mit Yun und Amir was gegessen im Desert Edge. Das ist eine unserer Stammplätze zum Weggehen. Ist zwar mehr ein Restaurant, aber das Bier ist günstig - mit Studentenrabbat nur $6 nochwas für ein Pitcher. Danach gings noch ins Republican (unsere andere Stammkneipe). Dort ist das Bier günstig und vor allem, dort gibts Billiard und Kicker. Für den Weg zurück haben wir uns dann ein Taxi genommen, da es immer noch so sehr geschüttet hat.

Am Samstag war das Wetter dann perfekt, Sonnenschein pur. Morgens gabs erstmal das Katerfrühstück im Big Ed's (wo wir auch unser Group Breakfast haben), war genau das Richtige. Das nächste Ziel auf unserer Liste war die Bingham Canyon Mine südwestlich von Salt Lake. Es ist nicht nur die größte Open Pit Miene der Welt mit einer Tiefe von 1.2 km und einem Durchmesser von 4 km, sondern auch die größte von Menschen geschaffene Aushebung und das einzige von Menschen geschaffenen Gebilde, was man aus dem All sehen kann.
Und ich muss sagen, es war wirklich sehr beeindruckend.
Dort gabs auch ein kleines Visitor Center mit einem echt guten Film über die Mine, in dem immer wieder gesagt wurde, wieviel Kupfer hier 365 Tage, Rund um die Uhr abgebaut wird, wieviel Gold, Silber und andere Metalle an Nebenprodukten anfällt und - was mich ein wenig irritiert hat - wie umweltfreundlich doch alles ist.

Auf dem Weg zurück nach Salt Lake haben wir spontan beschlossen noch nach Wendover im Westen Utahs zu fahren. Dort sind nämlich die Bonneville Salt Flats. Eine sehr große Fläche von Salz bedeckt, ein Überbleibsel des Sees, der einst die Mountain West Region bedeckt hat. Zudem sind die Salt Flats bekannt für sehr viele Geschwindigkeitsrekorde, die dort jedes Jahr gefahren werden.
Auf dem Bild kann man gar nicht erfassen, wie weit das war. Und der Boden war vollkommen von Salz bedeckt, an manchen Stellen ist es mehrere Meter dick.
Die eineinhalb Stunden Fahrt haben sich echt gelohnt, obwohl es so ein Trip war, den man wahrscheinlich nur einmal macht, aber der war echt gut.

Abends zurück in Salt Lake haben wir uns noch Robin Hood im Kino angeschaut und am Sonntag Morgen gabs noch Kaffe im Besten Kaffehaus der Stadt (nach Amir) und für Scott gings zurück nach Colorado.
Ab Herbst wird Scott in Nashville, Tennessee studieren und ich freue mich schon, ihn dort besuchen zu gehen.

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