Ja, ich weiß, ich hinke hinterher mit den Einträgen, aber diese Woche haben meine letzten Kurse begonnen und da bleibt nicht mehr so viel Zeit. Aber hier jetzt der zweite Teil unseres Gruppenausfluges in den Osten Utahs.
Dieser war der Flaming Gorge National Recreation Area an der Grenze zu Wyoming gewidmet. Nach einer etwas weiteren Autofahrt als am ersten Tag, aber immer noch nicht sehr weit, haben wir uns erstmal den Flaming Gorge Stausee angeschaut. Der Damm übrigens einer der größten der USA.
Eine kostenlose Führung (etwa ne halbe Stunde) war dann der Höhepunkt. Mein Höhepunkt des Tages war dann allerdings eine kurze Wanderung entlang des Green Rivers direkt hinter dem Staudamm. Wer mir das nicht glaubt, einfach nur die Landschaft anschauen und staunen ;-)
Einen anderen Teil des Flaming Gorge Parks haben wir als nächstes besucht, den sogennanten Red Canyon. Mit 520 m Tiefe und 1200 m Weite ist er schon sehr beeindruckend. Seht selbst, noch dazu mit einem netten Gruppenbild kombiniert.
Nächster Punkt auf der Tagesordnung (die in der Tat auf die halbe Stunden genau geplant wurde und zwar von Deric, der noch nie hier war.... ) war der geological Loop. Allerdings stand hier nicht Wandern an, sondern nur ein - wie die Amis sagen "Scenic Byway", also eine Straße durch eine schöne Landschaft. Bilder sehr ihr auf der rechten Seite.
Im Dreistaateneck Utah-Colorado-Wyoming gibt es nicht nur atemberaubende Landschaften, sondern auch amerikanische Wild-West Geschichte. Browns Park war eine kleine Siedlung in Pionierzeiten. Nicht nur das, sondern auch der Hideout (also Versteck) für so berühmt/berüchtigte Kriminelle wie Butch Cassidy und the Sundance Kid.
Touristen haben wir an beiden Tagen recht wenige gesehen, mal ein Auto ab und zu. Und um zu Browns Park zu gelangen mussten wir mehr als 30 Meilen über ungepflasterte Straßen fahren. Und auf dem folgenden Bild kann man gut sehen, dass wir echt mitten im Nirgendwo waren.
Zum Abschluss des Tages wollten wir über die älteste Hängebrücke der USA fahren, die noch in Betrieb ist. Wie sich herausgestellt hat, war sie gesperrt, da Reparaturen ausgeführt werden mussten. Standen also da und Anna hat so nebenbei angemerkt, dass es doch etwas knapp mit dem Sprit geworden sei und da wir nun noch einen Umweg fahren mussten, sei sie etwas besorgt, ob sie es noch zurück nach Vernal schaffen würde. Wie sich später herausgestellt hat, waren es von der Brücke noch etwa 150 Meilen nach Hause. Der Sprit hätte für, naja 80 Meilen gereicht. Glücklicherweise kam ein netter Ranger des Department of Natural Resources vorbei - der Henry über mehrer Ecken sogar kannte - und der uns 5 Gallons aufs Haus (Courtesy of the State of Utah) gespendet hat. So haben wir eine netter Unerhaltung gehabt und Anna und ihr Mann mussten die Nacht nicht alleine in der Wüste in Colorado verbringen.
Am nächsten Morgen haben wir uns noch schnell den Dinosaur Trail angeschaut. Dort gab es richtige Fossilien zu sehen, die zu Anschauungszwecken im Fels gelassen wurden (hier ein Teil eines Schwanzes).
Zu allerletzt haben wir noch einen Wanderweg angeschaut, der die besten Petroglyphs beinhaltete, die ich je gesehen habe.
Danach gings zurück nach Salt Lake. Und im Frühjahr gibt es den nächsten Gruppenausflug. Zwei pro Jahr hat Henry gesagt. War aber echt super und ich fühle mich sehr wohl in der Gruppe und mit Henry als Prof.
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