Ich hole auf, aber die Kurse (vor allem der Elektrochemie Kurs von Henry) sind schon viel Arbeit.
Anfang Oktober war ich für 10 Tage in Texas. An der Texas A&M University in College Station im Südosten des Staates. Dort sollte ich bei Tinglu von Prof. Cremers AG Fluorescence Mikroskopie von Lipid Mono- und Bilayers auf verschiedenen Substraten lernen. Das haben die dort vor ein paar Jahren schonmal gemacht und ich habe es versucht in SLC zu reproduzieren, was aber leider nicht geklappt hat. Also hat Henry vorgeschlagen, ich soll doch einfach mal da runter fliegen und das lernen.
War auch ne super Zeit, obwohl ich doch sehr viel gearbeitet habe, alle 7 Tage, die ich effektiv dort war. Die AG war aber gut und die Leute nett, und ein wenig lokale Spezialitäten gabs auch, vor allem gutes BBQ und Rippchen. Dann noch Mexikanisch, was ja in Texas (direkt an der Grenze) auch dazugehört.
Habe es geschafft, die Ergebnisse von damals zu reproduzieren, aber mit den neuen Substraten hat es noch nicht ganz hingehauen. Aber ich hoffe das schaffe ich jetzt in SLC demnächst.
Da die TAMU eine der größten Unis des Landes ist (mit etwa 50.000 Studenten) ist der Campus dementsprechend groß. Am ersten Morgen bin ich gleich ne Stunde rumgelaufen und habe das Chemiegebäude gesucht, welches ihr hier seht.
Ansonsten war der Campus schon recht schön.
Die Stadt selbst war allerdings nicht so sehr berauschend. Erstens ist dort alles flach und Wälder oder so gibt es auch nicht. Dazu waren die Gebäude und das allgemeine Feeling einfach nicht so sehr ansprechend, was unter anderem daran gelegen haben könnte, dass die Stadt ihrem Namen alle Ehre macht und wirklich nur eine College Town ist. Das heißt, außer der Uni gibt es dort nicht viel.
War aber trotzdem eine nette Zeit und vielleicht werde ich irgendwann nochmal in die Gruppe zurückkehren, aber in Salt Lake fühle ich mich doch wesentlich wohler. Die Stadt ist einfach super schön.
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